Das Zwangsarbeitslager Masanjia wurde zwar in Drogenrehabilitationszentrum umbenannt, die Verfolgung geht jedoch ungehindert weiter (Foto)

(Minghui.org) Das Zwangsarbeitslager Masanjia wurde unbenannt und heißt fortan „Drogenrehabilitationszentrum“. In diesem Zuge wurden alle dort eingesperrten Falun Gong-Praktizierenden freigelassen. Vor Kurzem wurde jedoch bekannt, dass eine Vielzahl der in Gefängnissen inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden nun in dieses Drogenrehabilitationszentrum Masanjia gebracht werden, wo sie weiter misshandelt und gefoltert werden. Die Falun Gong-Praktizierende Chi Xiuhua gehört dazu.

Falun Gong-Praktizierende Frau Chi Xiuhua

Frau Chi Xiuhua stammt aus dem Landkreis Xinbin der Stadt Fashun, Provinz Liaoning. Sie wurde am Morgen des 15. April 2012 von Polizisten verhaftet und später gesetzwidrig zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Ende November 2013 brachte man sie in das Frauengefängnis der Provinz Liaoning, wo man sie in die Gruppe Nr. 3 der Abteilung Nr. 3 des Frauengefängnisses einsperrte.

Als ihre Familie sie am 10. Dezember 2013 im Frauengefängnis Liaoning besuchte, musste Frau Chi von zwei Polizisten getragen werden. Sie war sehr schwach, ihre Gesichtsfarbe fahl. Es fiel ihr schwer, den Kopf zu heben und die Augen zu öffnen. Sie hatte auch keine Kraft zum Sprechen. Sehr besorgt versuchten ihre Angehörigen zwar, von ihr zu erfahren, wie es zu ihrem Zustand gekommen war, doch die Beamten unterbanden jegliche Information darüber.

Weniger als einen Monat später wurde bekannt, dass Frau Chi ins Drogenrehabilitationszentrum Masanjia verlegt worden war und aktuell in der Gruppe Nr. 2 der Frauenabteilung des Drogenrehabilitationszentrums eingesperrt ist. Ihre Familie ist über Frau Chis Situation sehr besorgt.