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Zwei Beobachtungen beim Vorfall der „Selbstverbrennung“

4. April 2014 |   Von einem Praktizierenden in China

(Minghui.org) Es ist ein paar Jahre her, dass ein Mitpraktizierender und ich, separat voneinander, zwei Menschen begegnet sind, die Zeitzeugen des Vorfalls der „Selbstverbrennung" auf dem Tiananmen-Platz im Jahre 2001 waren. Sie berichteten unabhängig voneinander, was sie an diesem Tag beobachtet hatten. Damals dokumentierte ich ihre Berichte nicht. Glaubwürdige Quellen in den Medien und Analysen waren bereits zu dem Schluss gelangt, dass dies von der KPCh inszeniert war. Es sollte die öffentliche Meinung gegen Falun Gong aufbringen und die Unterdrückung und Folter rechtfertigen.

Trotzdem hielt im Januar dieses Jahres ein chinesischer Geschäftsmann in New York eine Pressekonferenz ab, bei der er zu Spenden für eine Mutter und Tochter aufrief, die sich angeblich selbst angezündet hatten. Nach Angaben der chinesischen Regierung, seien es Falun Gong-Praktizierende. Mit meinem Artikel möchte ich die Aussagen dieser beiden Beobachter, die der Version der KP widersprechen, dokumentieren.

Einer der beiden Beobachter war ein Mann in mittleren Jahren, der andere ein junger Mann im Studentenalter. Beide bezeugten, dass auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“ und in der näheren Umgebung, viele bewaffnete Polizisten im Einsatz waren. Auch waren viele Touristen dort.

Der Mann im mittleren Alter war gerade dabei Fotos auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“ zu machen, als sich der Vorfall ereignete. Er bemerkte, dass ein bestimmter Bereich des Platzes von bewaffneten Polizisten abgeriegelt war. Sie bildeten eine menschliche Barriere und behinderten die Sicht. Plötzlich stieg Feuer und schwarzer Rauch hinter ihnen auf. Dann rannten sie los und das Feuer war gelöscht. Er hörte, wie andere sagten, dass einige Menschen gebrannt hätten. Die Touristen um ihn herum und er selber auch, waren verwirrt darüber, was hinter der menschlichen Barriere vorgefallen war.

Kurz nachdem er die Sendung des staatlichen Fernsehsenders gesehen hatte, verstand er, was passiert war. Die Polizei hatte die Barriere gebildet, um die Menschen nicht sehen zu lassen, was eigentlich los war. Und so konnten die Behörden ihre Version zeigen. Er war überzeugt, dass es eine inszenierte Veranstaltung war. Doch wegen der Verfolgung in China, wagte er nicht, über das, was er gesehen hatte, zu sprechen. Bei einer Auslandsreise nahm er die Gelegenheit wahr, um mit Falun Gong-Praktizierenden darüber zu reden.

Der junge Mann berichtete, dass die überwältigende Präsenz von bewaffneten Polizisten nicht nur auf und um den „Platz des Himmlischen Friedens“ herum war.

Reihen von bewaffneten Polizisten standen in den unterirdischen Tunneln, die auf den Platz führen. Er beschrieb ihre Präsenz als erdrückend. Als er mit anderen Touristen den Tunnel betrat, wurde ihnen befohlen zu warten. Zehn Minuten später durften sie gehen. Als sie auf den Platz kamen, herrschte eine chaotische Atmosphäre. Viele Polizisten liefen eilig umher. Rauch war auf der anderen Seite des Platzes zu sehen. Er hörte von anderen Touristen, dass sich kurz vorher Menschen verbrannt hätten. Alle waren verwirrt.

Später, als er die Nachrichten über den Vorfall im staatlichen Fernsehen sah, war er schockiert. Das war es, was er an diesem Tag gesehen hatte! Da verstand er, dass es kein Zufall war, dass so viele bewaffnete Polizisten in den Tunneln waren. Die Behörden wussten genau, was geschehen würde und die Polizei sicherte den geplanten Ablauf.

Er war von der Boshaftigkeit der Kommunistischen Partei Chinas entsetzt und erschrocken. Seitdem weiß er, dass die staatlichen Nachrichten die Falun Gong verleumden, fabriziert wurden. Doch aus Angst schwieg er. Das änderte sich, als er ins Ausland reiste. Er traute sich, mit anderen darüber zu sprechen und das verschaffte ihm Erleichterung.

Die inszenierten „Selbstverbrennung" auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“ wurde von Jiang Zemins Regime sorgfältig geplant und durchgeführt. Auch wenn es dabei viele Lücken und Ungereimtheiten gibt, täuschte sie eine beispiellose Anzahl von Menschen. Doch sind solche Lügen erst einmal hervorgebracht, werden sie sich auch gegen die Lügner richten. Nachdem China jahrzehntelang durch die KPCh mit Lügen regiert wurde, verliert sie nun die Herzen der Chinesen. Irgendwann wird sie dem vollständigen Untergang gegenüberstehen.