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[Feier des Welt Falun Dafa Tages] Eine ungebildete Frau vom Land lernt Lesen und entkommt durch die Gitterstäbe aus einer Polizeistation

4. Juni 2014 |   Von einer Praktizierenden in Yanbian, China

(Minghui.org) Ich lebe auf dem Land und habe nie eine Schule besucht. Zur Feier des Welt Falun Dafa Tages möchte ich euch einige wunderbare Erfahrungen mitteilen, die ich nach dem Praktizieren von Falun Gong erlebt habe.

Das Fa anhören

Ich erhielt das Fa im Jahre 1996. In den Jahren zuvor litt ich an allen möglichen Krankheiten, einschließlich eines Zwölffingerdarmgeschwürs, Wirbelsäulenproblemen und heftigen Kopfschmerzen.

Die starken Beschwerden, die mit diesen Erkrankungen verbunden waren, hielten mich davon ab, zur Schule zu gehen. Jedes Mal wenn ich wütend war, verstärkte sich der Schmerz so sehr, dass ich Krämpfe bekam. Mein Leben war eine Hölle und ich fühlte mich miserabel.

Eines Tages nahm ich im Beisein einer Kollegin eine Handvoll Pillen ein, worauf sie sagte: „Du solltest Falun Gong praktizieren. Das ist sehr gut.“ Ich sagte zu ihr, dass ich nicht lesen könnte und Analphabetin wäre. Sie sagte: „Dann könntest du dir Aufzeichnungen der Vorträge anhören. Ich werde dir die Audiobänder mitbringen.“ Ich war einverstanden und während ich mir die Erklärungen des Meisters anhörte, fühlte ich mich wirklich gut. Immer wenn ich Zeit hatte, hörte ich mir die Vorträge an. Ich fand mich so glücklich, einen Meister zu haben, der sich um mich kümmert.

Meine Kollegin schlug mir vor, dass ich auch die Übungen lernen sollte, um einen besseren Effekt zu erzielen. Sie lehrte mich die Übungsbewegungen und gab mir auch eine Kopie des Videos, auf dem der Meister die Übungen lehrt. Ich brauchte mehrere Tage, um die Bewegungen zu lernen. Als ich die zweite Übung lernte, konnte ich das Drehen des Falun zwischen meinen Armen spüren.

Ich erzählte mein Erlebnis meinem Mann. Er war sehr glücklich und ermutigte mich, weiter zu praktizieren. Bald danach verschwanden meine Krankheiten. Mein Mann war über meine körperlichen Veränderungen so glücklich, dass er jedem, dem er begegnete, sagte: „Falun Gong ist sehr gut. Alle gesundheitlichen Probleme bei meiner Frau sind verschwunden und sie kann wieder Hausarbeiten erledigen.“ Dafa ist wirklich übernatürlich. Ich war jeden Tag sehr glücklich.

Lesen des Fa

Nach zwei oder drei Monaten sagte meine Kollegin zu mir: „Du kannst doch nicht die ganze Zeit einen Rekorder mit dir herumtragen. Du solltest versuchen, das Buch zu lesen.“ „Ich kann doch nicht lesen“, entgegnete ich. Sie sagte: „Ich kann dich unterrichten. Außerdem, wenn du es wirklich lernen willst, wird dir der Meister helfen. Viele Praktizierende, die nicht lesen konnten, haben beim Lesen der Schriften von Falun Dafa schon viele Wunder erlebt.“ Ich war unsicher und dachte: „Ich bin bereits über 40 und kenne überhaupt keine Schriftzeichen.“ Doch meine Kollegin ermutigte mich: „Du bist doch erst über 40. Auch Leute, die über 60 waren, haben es gelernt.“

Und so besorgte ich mir ein Exemplar des Zhuan Falun (Li Hongzhi) und versuchte es zu lesen. Anfangs bat ich meine Familienangehörigen, mir Wort für Wort beizubringen, doch wenn ich auf Seite 2 weitermachte, hatte ich die Schriftzeichen, die ich auf Seite 1 gelernt hatte, schon wieder vergessen. Und so fing ich wieder von vorne an zu lesen. Meine Kollegin riet mir, einfach Seite für Seite weiter zu machen. Wenn ich am Arbeitsplatz war, brachte mir meine Kollegin die Schriftzeichen bei und wenn ich zu Hause war, unterrichteten mich meine Familienangehörigen.

Das Fa von Hand abschreiben

Später schlug mir mein Mann vor, das Buch von Hand abzuschreiben. Er meinte, dass ich es auf diese Weise schneller lernen werde. Ich zögerte wiederum und dachte: Ich kann noch nicht einmal lesen, wie kann ich dann schreiben? Zu jener Zeit hatten auch andere Praktizierende begonnen, das Buch von Hand abzuschreiben. Das machte mir Mut.

Da ich zuvor noch nie ein Schriftzeichen geschrieben hatte, nicht einmal meinen Namen, zitterte meine Hand. Ich brauchte sehr lange, um nur ein einziges Schriftzeichen zu schreiben. Ich spannte meinen Körper so sehr an, dass ich stark schwitzen musste; aber ich gab nicht auf.

Weil ich tagsüber arbeitete, konnte ich das Buch nur abends abschreiben. Wenn ich müde wurde, legte ich meinen Kopf auf den Tisch und ruhte mich etwas aus. Wenn ich aufwachte, schrieb ich weiter ab, bis in die frühen Morgenstunden. Obwohl das Abschreiben sehr anstrengend war, genoss ich es auch sehr und war jeden Tag sehr glücklich.

Es dauerte einige Monate, dann hatte ich das Zhuan Falun das erste Mal von Hand abgeschrieben. Ich war wirklich begeistert und konnte es kaum fassen, dass ich, eine ungebildete Person, innerhalb einiger Monate lesen und schreiben gelernt hatte. Das überstieg meine kühnsten Träume. Ich fühlte wirklich das Wunder von Dafa.

Eine übernatürliche Flucht

Die Kommunistische Partei Chinas startete im Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong.

Im Jahr 2002 wurde ich einmal unrechtmäßig festgenommen. In der Nacht auf der Polizeistation wurde ich so brutal geschlagen, dass mein Körper überall mit blauen Flecken bedeckt war. Meine Füße waren so dick angeschwollen, dass ich meine Schuhe nicht mehr anziehen konnte. Danach stellten die Polizisten einige falsche Dokumente zusammen und wollten mich aufs Polizeidezernat bringen. Ich bat den Meister um Hilfe: „Meister, ich sollte nicht hier sein. Ich möchte raus.“

Der Raum, in dem ich mich befand, hatte ein kleines vergittertes Fenster. Ich testete die Gitterstäbe, aber sie waren fest. Der Polizist, der mich bewachen sollte, schlief neben der Tür. Ich kletterte auf den Fenstersims und versuchte, die Stäbe zu lockern. Aber aus Sorge, der Polizist könnte aufwachen, gab ich wieder auf. Vor dem Fenster stand ein Motorrad und jedes Mal, wenn ich an den Stäben rüttelte, heulte der Motor auf. Ich bat den Meister, mir zu helfen und es wurde tatsächlich still.

Ich versuchte mehrmals, die Stäbe wegzudrücken, konnte sie aber nicht bewegen. Ich dachte: „Der Meister wird mir bestimmt helfen. Lass es mich noch einmal versuchen.“ Ich probierte, ob ich mit dem Kopf durch die Gitterstäbe komme. Mein Kopf ist ca. 17 cm breit, doch der Abstand zwischen den Stäben war nur circa 12 cm. Das war nicht weit genug, um durchzukommen, doch kaum hatte mein Kopf die Stäbe berührt, schon ging er durch.

Ich schöpfte Zuversicht, war aber nicht sicher, ob ich meinen Körper hindurch bringen konnte. Ich versuchte es und kam problemlos durch. Nun saß ich draußen auf dem Fenstersims und kam wegen meiner geschwollenen Füße nicht herunter. Genau in diesem Moment sah ich eine Schülerin, ich rief sie herbei, damit sie mir die Hand reicht. Mit ihrer Hilfe gelang es mir dann, herunter zu steigen. Ich nahm mir ein Taxi und fuhr weg.

Meine Freunde und Verwandten konnten es nicht glauben, dass ich es geschafft habe, durch die Gitterstäbe hindurch zu kommen. Wir Praktizierende wissen jedoch alle, dass unser Meister alles tun kann und Dafa wirklich übernatürlich ist.