(Minghui.org) „Entschuldigen Sie bitte, ist das Falun Gong?”, fragte ein um die zwanzig Jahre alter Mann einen Falun Gong-Praktizierenden am Golden Bauhinia Platz in Hongkong.

Der Praktizierende nickte.

„Wirklich? All diese Leute sind Falun Gong-Praktizierende?”

Der junge Mann konnte seinen Augen kaum trauen; auch den beiden jungen Frauen, die bei ihm waren, ging es so.

Eine rief: „Das ist Falun Gong! Das heißt, dass sie Falun Gong in Hongkong praktizieren dürfen und in China nicht!”

„Ich habe gedacht, dass Falun Gong verschwunden ist. Ich kann gar nicht glauben, dass es in Hongkong erlaubt ist. Warum dürfen sie in China nicht praktizieren?“, fragte die andere.

Dieses Gespräch wurde am 20. Juli beim Großen Marsch der Falun Gong-Praktizierenden im Zentrum von Kowloon in Hongkong geführt. Diese Versammlung wurde veranstaltet, um zur Beendigung der seit fünfzehn Jahren andauernden Verfolgung von Falun Gong in China aufzurufen und die Haupttäter zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Parade zu sehen, verhalf diesem jungen Mann aus Peking zu einer neuen Sichtweise. Er sagte, dass er erstaunt sei und gar nicht glauben könne, wie friedlich dieser Marsch sei. „Die Praktizierenden sehen völlig anders aus, als sie die KPCh (Kommunistische Partei Chinas) in der Propaganda beschrieb, und was ich damals im Gymnasium hörte. Jetzt sehe ich, dass in Hongkong viele Menschen, auch westliche, Falun Gong unterstützen. Über das hier müssen wir viel nachdenken.“

Am 20. Juli 1999 begann Jiang Zemin, der damalige Chef der Kommunistischen Partei Chinas, mit der landesweiten, systematischen Verfolgung von Falun Gong. In den letzten 15 Jahren veranstalteten die Falun Gong-Praktizierenden jedes Jahr weltweit Aktivitäten um den 20. Juli herum, um friedlich gegen diese seit 15 Jahren andauernde Verfolgung zu protestieren und der Tausenden von Praktizierenden zu gedenken, die infolge der Verfolgung ums Leben gekommen sind.

Falun Gong-Praktizierende aus Hongkong veranstalteen am 20. Juli einen Marsch, um gegen die seit 15 Jahren andauernde Verfolgung zu protestieren

Am Morgen des 20. Juli 2014 führen Hunderte von Falun Gong-Praktizierenden beim Golden Bauhinia Square in Wan Chai die Übungen vor

Am Morgen des 20. Juli 2014 versammelten sich hunderte von Falun Gong-Praktizierenden beim Golden Bauhinia Square im Hongkonger Bezirk Wan Chai. Sie alle trugen gelbe Hemden mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut“. Mit der Übungsvorführung in diesem großen Rahmen verschafften sie den Zuschauern einen kleinen Einblick in die Schönheit von Falun Gong.

Die ruhige Übungsmusik und die eleganten, langsamen und harmonischen Bewegungen der Praktizierenden zogen die Aufmerksamkeit der Touristen sowie der örtlichen Bevölkerung auf sich. Viele Zuschauer fotografierten.

Die Zuschauer fotografieren die Falun Gong-Praktizierenden bei den Übungen

Der Marsch zieht die Aufmerksamkeit von Touristen und Ortsansässigen auf sich

Teile der Parade stellten die Praktik Falun Gong dar und zeigten die derzeitige Verfolgung in China auf. Die Praktizierenden trugen Transparente mit Botschaften, die die Beendigung der Verfolgung forderten, zum Austritt aus der KPCh und ihren Organisationen aufriefen und die Vorteile dieser Praktik vorstellten.

Zwischen diesen Umzugsgruppen gab es als himmlische Feen gekleidete Tänzerinnen, einen wunderschönen als Schiff gebauten Umzugswagen, ein großes Modell des Buches „Zhuan Falun“, eine Gruppe die die Übungen vorführte, eine Fahnen- und Trommlergruppe und die Hüfttrommlergruppe.

Angeführt wurde die Parade von der Tian Guo Marching Band mit ihrer majestätische Musik. Die dreistündige Parade wand sich durch die belebtesten Teile Hongkongs. Viele Menschen blieben stehen, schauten zu, fotografierten und jubelten den Praktizierenden zu.

Transparente enthüllen die derzeitige Verfolgung in China

Falun Gong-Praktizierende zeigen Transparente mit der Botschaft, dass diejenigen, die Falun Gong verfolgen, für ihre Taten bestraft werden

Falun Gong-Praktizierende bekunden ihre Unterstützung für die 170 Millionen Chinesen, die aus der KPCh und ihren Unterorganisationen ausgetreten sind. Während der Parade in Hongkong traten viele chinesische Touristen aus der KPCh aus