Sich in dämonischer Prüfung als Kultivierende betrachten

(Minghui.org) Anfang dieses Jahres wurde mein Ehemann schwer krank. Das brachte sowohl meinen Lebensrhythmus als auch meine ruhige angenehme Kultivierungsumgebung total durcheinander. Ich war äußerst besorgt und ratlos. Als ich mich sehr hilflos fühlte, fielen mir folgende Worte unseres Meisters ein:

„…und nicht vergisst, dass du ein Kultivierender bist, …“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010, 5. September 2010)

Dank der Worte des Meisters konnte ich mich auch in diesen Schwierigkeiten an meine Mission erinnern, den Anforderungen einer Praktizierenden zu entsprechen und die drei Dinge gutzumachen und Lebewesen zu erretten.

Menschliche Anschauungen loslassen und die Errettung der Lebewesen nicht vergessen

Als ich Falun Dafa kennenlernte, wusste ich sehr genau, wie wertvoll es ist. Ich hielt das Buch „Zhuan Falun“ stets in den Händen und las es sehr gerne. Damals lernte ich fleißig das Fa, lernte es dann auswendig und begann es abzuschreiben. In der Zeit der persönlichen Kultivierung habe ich das „Zhuan Falun“ fast 200 Mal gelesen und das ganze Buch einmal abgeschrieben. Diese gute Grundlage des Verständnisses durch das Fa-Lernen ermöglichte es mir, während der bösartigen Verfolgung stabil zu bleiben und dem Meister dabei zu helfen, die Lebewesen zu erretten.

In dieser Zeit der Fa-Berichtigung lerne ich täglich das Fa. Ich weiß nicht, wie viele Male ich das Buch „Zhuan Falun“ bis jetzt gelesen habe. Ich habe es auch immer wieder auswendig gelernt.

Anfang des Jahres erlitt mein Ehemann einen Darmverschluss und danach einen Darmdurchbruch. Nach der Notoperation bekam er auch noch eine schwere Infektion und musste sieben Tage und Nächte lang auf der Intensivstation behandelt werden. In dieser Zeit teilte mir der Arzt mehrmals mit, dass der Zustand meines Mannes sehr bedrohlich sei und er jederzeit sterben könnte. Ich ließ mich davon aber nicht beeinflussen und bat den Meister, ihn zu erretten. Als mein Mann dann endlich wieder auf die normale Krankenstation zurückverlegt wurde, ragten aus seinem Körper verschiedene Schläuche. Damals erkannte er niemanden mehr. Ich dachte, dass es für mich bestimmt etwas zu kultivieren gäbe, da ich diese Situation erlebte. Welchen Eigensinn sollte ich dadurch ablegen? Ist es Mitgefühl, Mitleid oder die Angst, ihn zu verlieren? Auch das Herz der Anschuldigung kam hoch, dass er sich in der Anfangsphase der Krankheit nicht hatte behandeln lassen und deshalb jetzt so schwer leiden musste. Verschiedene Gesinnungen kamen zum Vorschein. Früher war er sehr gesund gewesen. Es schien einer großen Katastrophe gleich zu sein, die vom Himmel gefallen war. Da ich meinen Ehemann im Krankenhaus bei allem begleitete, kam mein Lebensrhythmus total durcheinander und ich verlor die gewohnte Kultivierungsumgebung. In dieser gravierenden Zeit, in der wir die Menschen erretten sollten, konnte ich nur an seinem Krankenbett verweilen! Ich war sehr besorgt, hatte aber auch keine andere Möglichkeit.

Wo die Dämonen auftauchen, gibt es bestimmt einen Grund dafür. Ich sollte bedingungslos nach innen suchen, meine Eigensinne finden, mit aufrichtigen Gedanken die Störungen beseitigen und meine eigene Xinxing erhöhen. Ich sollte die Angewohnheiten wie Anschuldigungen, Beschwerden, launenhafte, beschwerliche Haltung mit unwilligem Herz, sowie die Gefühle zu Familienangehörigen loslassen. Wenn ich die Fa-Bestätigung und die Errettung der Lebewesen an die erste Stelle setzen würde, wäre ich nicht mehr in diesen Schwierigkeiten gefangen.

Mir war klar: Ich bin eine Praktizierende. Egal welche Leiden ich ertragen sollte, es ist eine Prüfung und eine gute Gelegenheit, das Karma zu beseitigen und die Xinxing zu erhöhen. Egal wie mühsam und erschöpfend es ist, kann es meine Überzeugung zur Kultivierung nicht beeinträchtigen.

Ich kümmerte mich sehr sorgfältig um meinen Ehemann, reinigte ihn und wusch auch seinen Körper. So übernahm ich seine gesamte Pflege, ebenso Wäschewaschen, Einkaufengehen, Essenkochen, und ihm das Essen zu reichen. Als ich sah, dass es meinem Ehemann Tag für Tag wieder besser ging, nutzte ich wieder einige Zeit dafür aus, über die wahren Umstände von Falun Gong aufzuklären und die Lebewesen zu erretten. Wenn ich zum Beispiel meinem Mann das Essen ins Krankenhaus bringen wollte, nahm ich ein Taxi anstatt den Bus. Trotz meiner Seniorenfahrkarte, mit der ich gratis Bus fahren konnte, nahm ich ein Taxi und konnte so einzelnen Menschen näher sein, um sie zu erretten. Einmal traf ich auf eine Taxifahrerin und fragte sie, ob sie das schon gehört hätte: „Der Himmel wird die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) vernichten!" und „Sicherheit durch die ‚Drei Austritte‘ gewährleisten“. Sie sagte, dass sie das schon einmal auf einem Geldschein gelesen hätte, aber immer noch nicht wüsste, was die „Drei Austritte“ eigentlich seien. Ich erklärte ihr, dass mit den „Drei Austritten“ die 3 Organisationen gemeint seien: Die Kommunistische Partei Chinas, ihre Jugendliga und die Jungen Pioniere. Die Kommunistische Partei setze sich aus allen Mitgliedern dieser 3 Organisationen zusammen. Jetzt sei die Partei voller Korruption und sehr bösartig. Auch wenn die Menschen sie nicht unter Kontrolle bringen könnten, würde sie doch vom Himmel vernichtet werden. Wenn jemand in eine der drei KP Organisationen eingetreten sei, müsse er den Eid abgelegt haben, lebenslang nach ihren Zielen zu streben, und das eigene Leben für sie zu opfern. Mit so einem verhängnisvollen Gelöbnis würde er auch hineingezogen werden und müsse sterben, wenn der Himmel die Partei vernichtet. Der jetzige Austritt allerdings ist einer Erklärung zum Himmel gleich, dass wir ihr nicht mehr angehören, und dadurch werden wir durch die Gottheiten geschützt. Somit wird unser Leben gesichert sein.“ Sie antwortete: „Ich habe es verstanden. Wir sollten wirklich austreten.“ Ihr Mann saß hinter ihr und ich sagte zu ihm: „Du bist so kraftvoll und elegant, und deine Ehefrau ist so hübsch. Das ist doch das gottgegebene Glück. Lasst mich euch helfen, mit einem Decknamen aus den kommunistischen Organisationen auszutreten.“ Sie lachten beide. Der Mann erklärte seinen Austritt aus der KPCh, der Jugendliga und den Jungen Pionieren und die Frau aus der Jugendliga und den Jungen Pionieren. Ich schenkte jedem von ihnen einen Talisman und empfahl ihnen, dass sie oft „Falun Dafa ist gut und Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut“ rezitieren sollten. Dann würden sie Glück erhalten. Sie dankten mir mehrmals. Ich schlug ihnen vor, dass sie dem Meister danken sollten, da der Meister mich sie erretten ließ. Sie sagten gemeinsam, „Wir danken dem Meister des Falun Dafa.“

Eines Tages erfuhr ich bei der Unterhaltung mit dem Taxifahrer, dass er an den Buddhismus glaube. zu Hause hatte er sogar einen Raum für die ganze Familie zur Verehrung des Buddhas eingerichtet. Er war in die Jugendliga und die Jungen Pioniere eingetreten. Als ich ihm zum Austritt riet, sagte er: „Es ist nicht nötig. Ich glaube an nichts anderes als an das Gewissen. Wenn ich ältere Menschen auf ein Taxi warten sehe, lasse ich sie zuerst einsteigen. Manchmal fahre ich sie sogar gratis.“ Ich lobte ihn, dass er sehr gutherzig sei und riet ihm, dass er doch austreten solle. Die KPCh ist atheistisch und kämpft gegen den Himmel und die Erde. Sie verleugnet die Gottheiten und Buddhas. Könnte sich Buddha noch um ein Mitglied ihrer Organisationen kümmern? Er zögerte immer noch. Ich sagte zu ihm: Die Buddhas schauen doch nur auf das Herz. Lass mich für dich einen Deckname finden, sobald du nickst, werden sich die Buddhas um dich kümmern. Worüber wir gesprochen haben wissen doch nur Himmel und Erde, die Gottheiten, du und ich. Es ist doch sehr sicher.“ Er sagte immer noch: „Lassen Sie es sein.“ Ich gab nicht auf. Ich bezahlte die Fahrt und öffnete die Autotür. Dabei sagte ich: „Junger Mann, ich helfe dir doch nur, mit diesem Decknamen auszutreten, dann ist es heute erledigt worden.“ Er lächelte und nickte. Ein Lebewesen mehr war errettet worden.

Einmal ging ich in einen Laden, um eine Hose zu kaufen. Eine Verkäuferin stand dort voller Ehrerbietung. Schon von Weitem sagte ich: „Fräulein, könntest du mir eine passende Hose aussuchen?"1 Sie fand eine mit der ich sehr zufrieden war. Sie ließ mich auf dem Sofa Platz nehmen und half mir dabei, die Hose zu bezahlen. Ich fragte sie, ob sie auch von „Der Himmel wird die KPCh vernichten“ und „Sicherheit durch die ‚Drei Austritte‘ gewährleisten“ gehört hätte. Sie antwortete mit ja und sagte, dass die Partei sehr bösartig sei. „Ich möchte schon seit Langem aus der KPCh austreten, aber ich wusste nicht wie.“ Ich sagte: lass mich dir dabei helfen. Sie sagte: „Ich trete mit meinem richtigen Namen aus.“ Sie war so froh und man konnte ihre Dankbarkeit sehen. Sie dankte dem Meister immer wieder. Beim Abschied sagte sie lächelnd zu mir: „Falun Dafa Praktizierende sind wirklich besonders. Andere suchen beim Hosenkauf diese und jene aus. Aber nach mehrmaliger Anprobe kaufen sie nicht unbedingt eine. Wer lässt schon mich eine für sich aussuchen? Schauen Sie einmal die Verkäuferin nebenan an, sie wundert sich doch sehr.“ Ja stimmt, die Verkäuferin nebenan lächelte mich an und hoffte, dass ich auch bei ihr vorbeikommen würde. Also kaufte ich ein kleines Oberteil bei ihr und half ihr ebenfalls aus der Jugendliga und den Jungen Pionieren auszutreten.

Ein anderes Mal ging ich ins Einkaufszentrum, um Schuhe zu kaufen. Zwei Verkäuferinnen zeigten mir Schuhe, ein Paar nach dem anderen. Ich dachte, sie sind bestimmt Personen mit Schicksalsverbindung. Nach der Bezahlung wollte ich ihnen die wahren Umstände über Falun Dafa erklären und über die Austritte sprechen. Aber es gab so viele Kunden, dass ich nicht zu Wort kam. Dann gab ich ihnen drei Shen Yun-DVDs. Sie nahmen sie mit Freude an und sagten: „Zwei sind doch genug für uns, warum geben Sie uns drei?“ Ich signalisierte, dass eine für die Leiterin sei, die gerade mit den Kunden beschäftigt war. Die Verkäuferin brachte die DVD zur Leiterin und sagte: „Die Tante1 hat uns das geschenkt. Wir drei haben jede eine.“ Die Leiterin lächelte mir zu und sagte: „Das nehmen wir gerne an und bewahren es gut.“ (1 In China nennen die jüngeren Menschen die älteren aus Respekt „Tante“ oder „Onkel“, aber sie sind nicht unbedingt verwandt. Und ältere Menschen duzen die Jüngeren, aber die Jüngeren siezen die Älteren respektvoll.)

Ich erinnere mich stets daran, dass ich eine Praktizierende bin und meine Mission auch beim Alltäglichen nicht vergessen sollte. Egal wohin ich gehe, spreche ich überall über die wahren Umstände von Falun Dafa. In dieser Zeitspanne habe ich viele Taxifahrer und Fahrgäste, Gemüse- und Eierverkäufer, Eisverkäufer und Mitarbeiter in Kantinen und Restaurants errettet. Eines Tages erfuhr ich, dass die Schwiegermutter einer Nichte an Krebs operiert worden war. Ich besuchte sie im Krankenhaus und klärte sie über das Wunder von Falun Dafa auf und über die Wirkungen bei der Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung. Ich erzählte über meine eigenen Kultivierungserfahrungen und von den Berichten, die ich auf der Minghui Webseite gelesen hatte, dass Schwerkranke oder Kranke im Endstadium einer Krebserkrankung nach dem Rezitieren von „Falun Dafa Hao (Falun Dafa ist gut)“ wieder genesen waren. Ich schenkte ihr einen Talisman und 500 Yuan. Danach kaufte ich ihr noch ein MP3-Player und speicherte die Dateien vom „Neun- Tage-Seminar in Guangzhou“, die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“, „Auflösung der Parteikultur“ sowie verschiedene Falun Dafa-Lieder darauf. Ihre Gesundheit verbesserte sich und ihre Familienangehörigen freuten sich sehr. Nachdem sie dann auch noch über die wahren Fakten von Falun Dafa erfahren hatten, traten sie alle aus den Organisationen der Kommunistischen Partei aus.

In dämonischer Prüfung den Glauben an den Meister und Falun Dafa stärken

Als mein Ehemann aus dem Krankenhaus wieder nach Hause kam, musste ich mich allein um ihn kümmern. Unsere Kinder haben alle ihre eigenen Familien und Berufstätigkeiten und sind noch oft auf Dienstreisen unterwegs. Um drei Uhr morgens stand ich auf, um meinem Mann die Wunden zu reinigen, Verbände zu wechseln, ihm beim Waschen zu helfen und Essen zu kochen. Nach dem Frühstück bereite ich dann das Mittagessen vor. Ich kaufte Gemüse und anderes Essen nach seinen Wünschen ein und stand alle zwei bis drei Stunden in der Nacht auf, um ihn zu sauber zu halten. Ich kritisierte ihn nicht mehr und beschwerte mich nicht.

Unser Meister sagte:

„Lass mich dir eine Wahrheit sagen: Der gesamte Kultivierungsvorgang eines Menschen ist ein Vorgang, bei dem die Eigensinne des Menschen ständig beseitigt werden.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 1, Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten, Seite 3)

Meine Umgebung ist genau die Kultivierungsumgebung, die der Meister für mich arrangiert hat. Je komplizierter die Umgebung ist, desto höher sind die Anforderungen meiner Kultivierung. Ich sollte mich in solcher Umgebung gut kultivieren, die Chancen schätzen und den Meister nicht enttäuschen. Ich sollte mir jeder Zeit bewusst sein, dass ich eine Praktizierende bin und die Anforderungen an Kultivierende erfüllen. Ich versuche Zeit für das Fa-Lernen zu finden die Übungen zu praktizieren und aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich las täglich die Artikel auf der Minghui-Webseite und lud das Minghui-Wochenblatt herunter. Die Musik zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken speicherte ich auf MP3. Ich bewahre stets aufrichtige Gedanken und bestärke mich selbst dadurch. Sobald ich Zeit habe, verteile ich Shen Yun-DVDs und die Materialien über die wahren Umstände von Falun Dafa.

Immer bevor ich hinausging, bereitete ich alles für meinen Mann vor und sagte ihm: „Habe keine Sorge, ich werde bald wieder zurück sein.“ Dann klebte ich die Zettel mit der Botschaft der wahren Umständen überall an, wohin ich auch ging. Ob auf Korridoren, an Strommasten, Brückenpfeilern oder Steinen, ich hinterließ überall die Botschaft „Falun Dafa ist gut“. Beim Einkaufen bezahlte ich immer mit Geldscheinen, auf denen die wahren Umstände über Falun Dafa standen. In mehr als 10 Jahren habe ich nicht aufgehört, solche Geldscheine zu benutzen. Ich ging zur Bank, um die kleinen Geldscheine zu wechseln oder ich sammelte und wusch sie, um Botschaften darauf drucken zu lassen. Ich ging auch zu den Fleisch- und Gemüseverkäufern oder den Besitzern von Kleidungsgeschäften, um die Geldscheine einzutauschen. Manchmal konnte ich sogar mehre Hunderte, bis Tausende von Geldscheinen wechseln. Manche Geschäftsführer bezahlten selbst mit diesen Geldscheinen, wenn sie einkaufen gingen. Durch sie wurden große Mengen solcher Geldscheine in Umlauf gebracht. Die Verbreitungsgeschwindigkeit war sehr groß und die Wirkung der Errettung der Menschen war auch sehr gut.

Nach innen schauen und Barmherzigkeit herauskultivieren

Es ist doch eine große Schicksalsverbindung, dass mein Ehemann in diesem Leben mit mir, einer Dafa- Praktizierenden, verheiratet ist. Ich sollte ihn über die wahren Umstände aufklären und ihn erretten. Durch die Verfolgung der bösartigen KPCh war mein Ehemann gegen meine Kultivierung. Manchmal machte er Randale, schlug um sich und sagte respektlose Worte gegen den Meister und Dafa. Ich hatte stets Vorurteile gegen ihn und dachte immer, dass sein Kopf wie aus Granit sei und er voller schlechter Anschauungen sei. Für mich war es sehr schwierig, ihn zu erretten.

Beim gemeinsamen Fa-Lernen und Austausch in der Gruppe erzählte ich von der Bitternis in meinem Herzen. Eine Praktizierende sagte zu mir: „Du hast ihn als Dämon betrachtet, das ist nicht richtig. Er dient als eine Hilfe für deine Kultivierung.“ Sie lernten auch mit mir gemeinsam das Fa. Vor der Verfolgung von Falun Dafa durch die KPCh, gab es bei uns zu Hause eine Fa-Lerngruppe. Wenn wenige Praktizierende kamen, waren es sechs bis sieben. Wenn mehr kamen, waren es mehr als zehn Praktizierende. Alle Praktizierenden, die zu uns kamen, hatte mein Mann sehr höflich begrüßt. Er hatte uns dabei geholfen den Fernseher, das Tonbandgerät und den Videorekorder einzurichten. Als ein Gerät nicht richtig funktionierte, hatte er geholfen, den Fehler zu beheben. Er half auch dabei die Ton- und Videoaufnahmen zu kopieren. Er hat meine Kultivierung damals sehr unterstützt. Warum hatte er sich total verändert? Weil er unter der Vergiftung durch die bösartige Parteikultur und den Atheismus litt. Durch die jahrzehntelange Irrlehre und die unzähligen Lügen hatte er große Angst vor der bösartigen KPCh. Besonders große Angst hatte er vor der Sippenhaftpolitik. Er sorgte sich um mich und war eigentlich nicht gegen Falun Dafa. Wie hatte ich mich denn verhalten? Wenn er mich beim Fa-Lernen und dem Praktizieren der Übungen störte, wusste ich zwar, dass ich so handeln sollte, wie der Meister es verlangte:

„Wenn ihr Praktizierenden geschlagen werdet, schlagt ihr nicht zurück; wenn ihr beschimpft werdet, schimpft ihr nicht zurück.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 9: Erleuchtung, Seite 552).

Aber mein Herz war nicht ruhig. Ich stichelte gegen ihn, distanzierte mich und ignorierte ihn. Ich führte einen Kalten Krieg gegen ihn und gab nicht nach. Als ich nach innen suchen sollte, fand ich das Herz der Verachtung und ihn provozieren und verletzen zu wollen. Nachdem ich diesen Eigensinn losgelassen hatte und auf meine Unrechtsgefühle verzichtete, hegte ich auch keine Ressentiments mehr gegenüber seinen Worten. Ich konnte ganz ruhig mit ihm reden, und die Uneinigkeit wurde überwunden. Als ich mit ihm weiter über die wahren Umstände redete, verhielt er sich auch nicht mehr dagegen.

Wenn ich mich mit ihm geduldig austauschte, konnte er auch geduldig zuhören. Unser Meister hat die Substanzen der Eigensinne in meinem Gedanken, die wie ein riesiger Berg aus Granit waren, weggeräumt. Als ich nochmals darüber nachdachte, hatte ich ihm die Bösartigkeit der KPCh mit Hass erklärt, da mein Vater und andere Verwandte während der Anti-Rechts-Kampagne und der Kulturrevolution bis in den Tod verfolgt wurden. Meine Darstellung über die Bösartigkeit der KPCh voller Hass in meinem Herzen konnte er nicht akzeptieren. Deshalb konnte ich ihn nicht erretten. Meinetwegen war er in Unklarheit über die wahren Umständen geraten. Aber ich dachte immer noch, dass es seine Schuld sei. War es nicht dasselbe wie im Außen zu suchen? Jetzt sprach ich mit der Barmherzigkeit der Kultivierenden, mit einem ruhigen Herzen und jeden Satz mit guten Gedanken. Ich sage keine extremen Worte mehr und spreche, ohne die negativen Geschehnisse in der Vergangenheit zu berühren. Ich ließ ihn meine Aufrichtigkeit spüren und wollte wirklich das Beste für ihn.

In der letzten Zeit war der Zustand meines Mannes wieder schlimmer geworden. Er musste sich übergeben und sein Bauch war geschwollen. Der Arzt sagte, falls es noch schlimmer würde, würde er an Atemnot sterben. Ich sagte zu ihm: „Die jetzigen medizinischen Methoden können dich nicht mehr heilen. Du könntest nur noch um den Segen der Gottheiten bitten und den Meister um die Errettung. Rezitiere mit voller Aufrichtigkeit: „Falun Dafa hao.“ Er fragte: „Nützt das überhaupt?“ Ich sagte: „Versuche es doch mal.“ Nach einer Weile fragte ich ihm wieder: „Hast du rezitiert?“ „Ich rezitiere doch gerade.“ Ich nahm den MP3 Player und ließ ihn die Hörbücher der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ und die „Auflösung der Parteikultur“ anhören. Er sagte, das könne er akzeptieren. Dann hörte er sich auch das Neun-Tage-Seminar vom Meister an, und zwar wiederholt. Sein dicker Bauch war massiv zurückgegangen. Nach drei Tagen schwarzer Ausscheidungen war sein Bauch wieder flach geworden und tat auch nicht mehr weh. Er konnte wieder richtig essen und erbrach auch nicht mehr. Am vierten Tag hatte er ganz normalen Stuhlgang. Sein Gesicht war wieder rosig und seine Haut fein geworden. Unsere Familienangehörigen, Verwandten und Freunde waren alle sehr überrascht und fragten ihn, welche Behandlung er bekommen hätte. Er sagte: „Danke, Meister Li Hongzhi.“ Mein Ehemann ist errettet. Als Praktizierende ihm besuchten, trat er mit seinem Spitznamen aus der Organisation der Jungen Pioniere aus. Während der Tage, in denen ich meinen Ehemann pflegte, war meine Laune viel besser geworden. Aber es gab auch mehr Tränen. Es waren Tränen der Dankbarkeit gegenüber dem großartigen Meister.

Durch diese Drangsal erkannte ich die Wichtigkeit des Fa-Lernens und des Nach-innen-Schauens. Ich sollte jeder Zeit daran denken, dass ich eine Kultivierende bin und mich mit dem Maßstab der Kultivierenden selbst fordern. Wir sollten uns innerhalb des Fa berichtigen, mit Aufrichtigkeit denken, erkennen und verhalten. Alle Schwierigkeiten, denen wir begegnen, sind Probleme, die wir lösen sollen und die Elemente für unsere Erhöhung. Mit dem stetigen Fa-Lernen und der Kultivierung erkannte ich auch die schicksalhafte Verbindung dahinter. Im letzten Leben hatte ich meinem Mann zu viel geschuldet. Ich erkannte, dass er mir bei der Kultivierung half. Er machte mir diese Schwierigkeiten, damit ich meine Xinxing und meine Gedankenwelt erhöhen konnte. Ich danke ihm herzlich.