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Erfahrungen, wie ich die Menschen mit Hilfe des Mobiltelefons über Falun Dafa und die Verfolgung aufklären kann

2. August 2014 |   Von einem Dafa-Schüler aus Shanghai

(Minghui.org) Zurzeit ist mein Handy das beste Fa-Instrument für die Errettung der Menschen. Wie kam es dazu? Warum und wie nutze ich das Handy, um den Menschen in China die wahren Hintergründe über Falun Dafa und seine grausame Verfolgung mitzuteilen und sie zu erretten? Folgendes sind meine Erfahrungen:

1. Welches Projekt passt zu mir?

Vor fünf Jahren wurde ich aus der illegalen Gefangenschaft freigelassen. Mitpraktizierende informierten mich über die Wichtigkeit der drei Dinge, die wir gut machen sollten. Da ich zu diesem Zeitpunkt sieben Jahre lang nicht mehr mit der Fa-Berichtigung Schritt gehalten hatte, erkannte ich, wie dringend diese Sache war. Jedoch war ich anfangs etwas verwirrt und wusste nicht, womit ich beginnen sollte und welches Projekt zur Errettung der Menschen für mich geeignet sei.

Eines Tages las ich auf der Minghui-Webseite einen Artikel über die Erklärung der wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong mit Hilfe des Handys. Ich fand das eine tolle Idee und dachte, dass diese Methode für mich geeignet wäre. Warum? Ich bin ein Geschäftsmann und kaufe oft ein. Manchmal bin ich über acht Stunden unterwegs. Wenn ich während dieser Zeit mit dem Handy dieses Projekt ausführen könnte, würde es mir Zeit sparen und es wäre eine sichere Methode zur Errettung der Lebewesen. Außerdem wäre meine Fa-Bestätigung in mein Alltagsleben integriert. Außerdem gab es keinen unter den Praktizierenden, die ich kannte, der an diesem Projekt teilnahm. Jedoch wiesen mich meine Mitpraktizierenden darauf hin, dass meine Xinxing für diese Aufgabe nicht ausreichte und ich konnte auch kein geeignetes Handy finden. Aber ich hörte nicht auf sie. Je mehr ich daran festhielt, desto stärker zeigte sich mein Eigensinn, und umso weniger arrangierte der Meister eine Gelegenheit für mich, deshalb fand ich ein paar Jahre lang kein geeignetes Mobiltelefon.

2. Ohne Trachten kommt alles von selbst

Mit der Zeit wurde dieser Wunsch von mir immer schwächer und ich erinnerte mich fast nicht mehr daran. In diesem untätigen Zustand arrangierte der Meister eine Gelegenheit für mich. Ende letzten Jahres gab mir eine Praktizierende zwei geeignete Handys. Ich war innerlich sehr aufgeregt. Sie lehrte mich geduldig Schritt für Schritt die Vorgehensweise und ich lernte auch gewissenhaft. Mit der Unterstützung des Meisters lernte ich nach einer Weile, wie man mit dem Handy umgehen sollte. Allerdings kamen damit auch meine Eigensinne der Sorge und der Angst zum Vorschein. Der äußerliche Grund war folgender: Ein paar Monate zuvor hatte ich einige Praktizierende kennengelernt, die den Menschen per Telefon die Tatsachen über Falun Dafa erklärt hatten und aus diesem Grund verhaftet und gesetzwidrig verurteilt worden waren. Da ich vom Fa her unklar war, wurde ich davon unbewusst negativ beeinflusst.

Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg und nahm zwei Handys und einige Telefonkarten mit, jedoch meine Gefühle waren mit Angst und Bedenken gemischt. Obwohl ich normalerweise beim Erledigen von Dingen ungenau war, passte ich dieses Mal sehr gut auf. Die Praktizierende, die mich in die Benutzung des Telefons eingewiesen hatte, hatte immer wieder auf die Sicherheit hingewiesen.

Wenn ich jetzt auf meinen damaligen Zustand zurückblicke, finde ich ihn lächerlich: Ich rief einige Telefonnummern auf der Strecke einer U-Bahnlinie an, dann stieg ich auf eine andere Linie um. Ich rief immer wieder Menschen an und wechselte dabei immer wieder die Linien. Man kann sich den Effekt vorstellen, als ich mit einem solch unreinen Herzen versuchte, Menschen zu erretten. Es gab innerhalb einiger Stunden auch nur zwei Leute, die die Tonaufnahmen von meinem Handy bis zum Schluss angehört hatten. Meistens legten sie wieder auf, nachdem sie einigen Worten oder einigen Sätzen zugehört hatten. Beim U-Bahn-Fahren gab es noch einen anderen großen Nachteil, nämlich der Empfang wurde oft unterbrochen. Oft brach der Telefonempfang mitten im Anruf ab. Dieser Zustand dauerte einige Tage an. Ich geriet in eine Hoffnungslosigkeit. Die Errettung der Menschen per Telefon war nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt hatte. Man benötigte viel Zeit dafür, ich war enttäuscht und entmutigt.

Eines Abends stieß ich auf der Minghui-Webseite auf einen Artikel in dem genau die Probleme angesprochen wurden, die ich erlebte. Der Autor meinte jedoch: „Egal ob die Menschen der Tonaufnahme fertig zuhören oder nicht, auch wenn sie nur „Falun Dafa ist gut“ oder „Falun Gong“ hören, lohnt es sich.“ Er war der Meinung, dass sie dadurch Informationen über Dafa bekommen hatten. Der Autor nannte noch ein Beispiel: „Viele Praktizierende hängen mühsam Transparente von Falun Dafa auf. Manchmal jedoch waren die Transparente schon von den bösen Polizisten abgehängt worden, bevor die Menschen sie am nächsten Morgen sehen konnten. Die Praktizierenden ließen sich nicht davon bewegen und hängten weiterhin Transparente auf.“ Ist das Telefonieren nicht viel einfacher als das?

Nach dem Lesen wurde mir bewusst, dass der Meister mir durch diesen Artikel einen Hinweis gab. Ermutigt beschloss ich, nicht aufzugeben und das Projekt trotz der Schwierigkeiten weiter zu führen. Ich erinnerte mich an die Worte des Meisters:

„Verhaltet euch wie Dafa-Jünger und macht das, was ihr machen sollt, wobei ihr mit beiden Füßen auf dem Boden steht und solide bleibt. Ganz gleich, um welches Projekt, welche Angelegenheit es geht, wenn du es nicht machst, dann kannst du es lassen, aber wenn du es machst, sollst du es unbedingt gut machen. Wenn man anfängt, soll man es zu Ende bringen. Ansonsten, wie soll die Zeit, die du verschwendet hast, in der Geschichte dokumentiert werden? Wenn eine Angelegenheit nicht erfolgreich gemacht wird, ist das ein Misserfolg.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010, 05. 09.2010)

3. Mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigem Verhalten geht alles besser

Der Meister erwähnte oft die Wichtigkeit, das Fa mehr und gut zu lernen. Um die drei Dinge gut zu machen muss man zuerst das Fa mit einem ruhigen Herzen lernen. So lernte ich täglich konzentriert das Fa und sendete verstärkt aufrichtige Gedanken aus. Gerade zu dieser Zeit hatte ich Urlaub, deshalb nahm ich mir am Vormittag die Zeit, das Fa zu lernen und aufrichtige Gedanken auszusenden, und nachmittags oder abends ging ich hinaus, um Menschen anzurufen, damit sie sich die Audioaufnahmen zur Erklärung der wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong anhören konnten.

Aufrichtige Gedanken kommen aus dem Fa. Mit der Hilfe des Meisters änderte sich mein Kultivierungszustand. Meine Sorge und meine Angst verschwanden. In meinem Kopf existierten keine anderen Gedanken mehr als gut zu telefonieren und mehr Menschen zu erretten. In diesem aufrichtigen Zustand hörten sich viele Bewohner die Audioaufnahmen bis zu Ende an. Manche hörten sie sich sogar mehrmals an, manche ließen andere in ihrer Nähe auch zuhören, einige riefen laut: „Es war ein Anruf von Falun Gong!“ Es kam oft vor, dass Zuhörer mir während des Anrufes sagten, dass sie in der Jugendliga seien oder ein rotes Tuch getragen hätten. (1) Manchmal bekamen Mitpraktizierende Anrufe von diesen Menschen, die aus der Partei austreten wollten. Daraufhin sendeten mir diese Praktizierenden eine SMS: „Gut gemacht, Mitpraktizierender, mach weiter so!“

Das alles ermutigte mich sehr.

4. Eine fortgeschrittenere Technik

Ein Praktizierender aus einem entfernten Gebiet wollte auch im Projekt mitmachen. Er kam zu mir nach Hause und fragte mich, ob ich ihm helfen könne, ein geeignetes Handy zu kaufen. Ich sagte, dass ich mich mit Funktelefonen nicht gut genug auskennen würde, aber dass ich hoffte, der Meister würde eine Möglichkeit für uns arrangieren. Am nächsten Tag begegnete ich einer Praktizierenden und fragte sie danach. Sie meinte, dass sie eine andere Praktizierende kennen würde, die gut Bescheid wisse und uns helfen könnte solche Handys zu kaufen, und zwar die neuesten und besten Smartphones. Ich ließ sie sofort mit ihr einen Termin vereinbaren. Sie sagte: „Morgen ist Fa-Lernen in unserer Gruppe, sie wird auch da sein.“

Am nächsten Tag gingen wir zum Fa-Lernen und trafen die Praktizierende. Sie fragte mich sofort, wie viele Smartphones ich kaufen wollte. Ich dachte, dass solche guten Fa-Instrumente zur Errettung der Menschen auch an die anderen Praktizierenden in meiner Umgebung weiter empfohlen werden sollten und bestellte deshalb sieben Stück bei ihr. Sie zeigte uns noch am gleichen Tag in einem Park, wie man mit so einem Smart Phone umgehen musste.

Im Nachhinein erkannte ich, wie voreilig es gewesen war, sieben Mobiltelefone von ihr zu verlangen, eventuell würde sie dadurch Stress bekommen. Außerdem war ich selbst mit dem Bedienen des Smartphone noch nicht genug vertraut, schon wollte ich diese Technik an die anderen Praktizierenden weitergeben, das war dem Fa und den Praktizierenden gegenüber nicht verantwortlich. Wenn ich Xinxing Probleme hatte, würde dies auch Schwierigkeiten im Umgang mit den neuen Telefongeräten verursachen. Tatsächlich tauchten viele Hindernisse im Umgang mit dieser neuen Technik auf. Später begegnete ich noch anderen Praktizierenden, die ebenfalls die Tatsachen per Telefon an die Menschen weiterleiteten. Sie halfen mir einige Probleme zu lösen, jedoch konnte das entscheidende Problem immer noch nicht gelöst werden.

Eines Tages begegnete ich der Praktizierenden, die mich als erste in die Technik der Handys eingeführt hatte. Während des Austausches erzählte ich ihr, dass ich die Smartphones zu wenig gut einsetzen könnte. Sie kannte sich in diesem Bereich auch nicht aus, aber sie kannte jemanden, der diese Fähigkeit hatte. Dieser Praktizierende half mir dann bei sich zu Hause, verschiedene Probleme zu lösen und ich lernte von ihm sogar weitere Techniken und zusätzliche Funktionen von Funktelefonen. Hiermit danke ich noch einmal allen Praktizierenden, die mir in diesem Prozess geduldig geholfen haben.

Durch Übung und die Anwendung ein paar Monate lang kenne ich mich jetzt mit den verschiedenen Mobiltelefonen gut aus. Das Smartphone ist sehr praktisch. Man kann damit nicht nur farbige Nachrichten senden, der Effekt der Audioaufnahmen ist auch gut. Es kann automatisch nach mobilen Telefonnummern suchen und verschiedene Aufgaben gleichzeitig erledigen. Da das Smartphone automatisch wählt, kann man es in der Tasche lassen. Man kann dann gleichzeitig DVDs von Falun Gong, von Shen Yun sowie die Software zum Durchbrechen der Internetblockade verteilen, die Menschen direkt und persönlich über die Verfolgung informieren oder Einkäufe erledigen.

Zurzeit nutze ich zwei Mobiltelefone gleichzeitig: Das Handy halte ich in der Hand zum manuell Wählen und das Smartphone, das automatisch wählt, ist in meiner Tasche. Gleichzeitig verteile ich die oben genannten Informationen. Wenn ich allein bin, höre ich über Kopfhörer den Audioaufnahmen zu, die ich wähle. Dadurch bin ich stets auf dem Laufenden betreffend der Inhalte. Früher traute ich mich nicht, Fremden gegenüber über die Verfolgung von Falun Dafa zu sprechen oder eine DVD weiterzugeben, heute ist das kein Problem mehr für mich. Alte Anschauungen und verschiedene menschliche Gesinnungen wurden nach und nach beseitigt. Am meisten fiel mir auf, dass meine aufrichtigen Gedanken stärker und konzentrierter geworden sind.

Beispielsweise wusste ich früher genau, dass einige Beamte vom Büro 610 geschickt worden waren, um mich zu überwachen. Ich wagte jedoch nicht, sie zu entlarven. Momentan traute ich mich, sie offen und ehrlich bloßzustellen. Ihre Verbrechen und ihre Bösartigkeit wurden aufgedeckt, deshalb wagten sie nicht mehr, mich zu belästigen. Der Sekretär und der Leiter des Nachbarschaftskomitees kamen oft zu mir, um mich zu beobachten und zu überwachen. Ich sprach mit ihnen über den Austritt aus der Partei und wollte ihnen das Buch „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ schenken. Sie wagten nicht, es anzunehmen, jedoch störten sie mich seitdem nicht mehr. Früher fuhr ich in einen anderen Kreis, um die Menschen per Telefon anzurufen. Momentan mache ich das in meiner Umgebung beim Laufen oder beim Radfahren. Früher wagte ich nur zwei oder drei Telefonkarten zu benutzen, jetzt nutze ich acht bis zehn Karten gleichzeitig. Früher traute ich mich nicht, mit dem Handy Menschen direkt anzurufen, um sie zum Austritt aus der Partei und ihren Unterorganisationen aufzufordern, jetzt mache ich das. Wenn das Guthaben einer Telefonkarte fast aufgebraucht war, rief ich die Verantwortlichen an, die Dafa-Schüler direkt verfolgt hatten, um ihnen die Audioaufnahmen abzuspielen oder ich sendete ihnen farbige Text-Nachrichten. (2) Sie erschraken, wenn sie solche Anrufe bekamen und legten sofort auf und sie wagten nicht mehr, den Hörer abzunehmen. Das erschütterte das Böse.

Auf jeden Fall gelang es mir mit Hilfe der Funktelefone, mich in jeder Hinsicht zu erhöhen. Jedoch habe ich immer noch einen großen Abstand zu meinen Mitpraktizierenden. In einem Artikel in der neunten schriftlichen Fa-Konferenz in China erwähnte ein Praktizierender, dass er von Zuhause aus schon sehr viele Textaufnahmen per Handy gesendet hatte. (3) Das ist die Verkörperung der Xinxing und der Ebene. Ich kann diese Ebene zurzeit noch nicht erreichen. Man kann erst etwas tun, wenn man es erleuchtet hat. Allerdings glaube ich, dass man es sicherlich gut machen kann, wenn man sich bemüht, denn der Meister und das Fa sind da.

Anmerkungen:

(1) Die Jugendliga und die Jungen Pioniere sind Unterorganisationen der Kommunistischen Partei Chinas. Als Zeichen der Mitgliedschaft tragen Kinder von 7 – 14 Jahren ein dreieckiges rotes Tuch um die Schultern.

(2) Wenn das Guthaben einer Telefonkarte aufgebraucht ist, wirft man sie weg. Es ist sicherer für den Praktizierenden, eine bald erledigte Karte zu verwenden; so kann niemand mehr herausfinden, wer und von wo aus angerufen worden ist.

(3) Es könnte sein, dass die Empfänger den Anruf zurückverfolgen, um herauszufinden, wer sie angerufen hat. Darum sind viele Praktizierende beim Telefonieren extra unterwegs. Aber dieser Praktizierende rief sogar von Zuhause an.