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„Ich akzeptierte nicht, eine Gefangene zu sein, und trug keine Uniform“ (Fotos)

Persönlicher Bericht über erlittene Folterungen im Gefängnis und Arbeitslager der Provinz Liaoning

29. August 2014 |   Von der Falun Gong-Praktizierenden Sun Guixiang

(Minghui.org) Mein Name ist Sun Guixiang. Ich praktiziere seit 2005 Falun Gong.

Am 27. April 2012 wurde ich von Beamten festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Ich war an jenem Morgen angezeigt worden, als ich Informationsmaterial in der Entwicklungszone des Dorfs Desheng verteilte. Auf die Frage der Polizisten, woher ich das Material hätte, sagte ich nichts. Deshalb fesselten sie mich für 12 Stunden mit Handschellen an ein Heizungsrohr. Als sie mich fragten, ob ich weiterhin Falun Gong praktizieren würde, antwortete ich: „Ja.“ Deswegen begann ein Beamter mich zu treten.

Folternachstellung: Mit Handschellen an ein Heizungsrohr gefesselt

Gegen 15:00 Uhr brachte man mich zum Krankenhaus der Entwicklungszone Dalian zur Untersuchung und zwei Stunden später kam ich ins Untersuchungsgefängnis Yaojia in der Stadt Dalian.

Als ich mich weigerte, die Gefängnisuniform anzuziehen, begann eine Wärterin, mich zu schlagen. Drei von ihnen mussten mich festhalten, um ein Foto von mir zu machen. Als ich mich weigerte, meine Fingerabdrücke auf ein Stück Papier zu geben, nahmen sie eine Art Nadel und durchstachen mir damit die Finger; noch lange danach bluteten meine Finger.

Folternachstellung: Mit einer Nadel in die Finger stechen

Ein paar Tage später fragten mich einige männliche Wärter, ob ich immer noch praktizieren wolle und befahlen mir, ihre Papiere zu unterschreiben. Als ich erklärte, dass ich weiterhin praktizieren würde, benutzten sie Clips aus rostfreiem Stahl um mich am ganzen Körper stechen und zu zwicken. Ich blieb fest bei meinem Glauben, egal wie sehr sie mich folterten.

Ich musste fast 20 Tage im Untersuchungsgefängnis Yaojia bleiben. Danach brachten sie mich ins Zwangsarbeitslager Masanjia in Shenyang.

Dort wurde ich im Team Nr. 3 festgehalten. Ich akzeptierte nicht, eine Gefangene zu sein und trug auch keine Uniform. Deshalb musste ich auf einer Bank sitzen und man ließ mich die Arbeitslagerregeln rezitieren. Auch wollten sie dass ich auf den Lehrer und Dafa schimpfe und die drei so genannten Erklärungen schrieb. Doch ich kooperierte nicht mit ihnen, weshalb die Wärter die Insassen dazu aufforderten, mich zu schlagen.

Die Wärterin Zhang Huan fesselte mich mit Handschellen und hängte mich auf, wodurch die Haut an meinen Händen zerfetzte. Als sie mich erneut aufhängte, renkten sich meine Arme aus und ich konnte mich nicht bewegen. Der Teamführer mit Nachnamen Wang trat und prügelte mich und schlug mir ins Gesicht. Ein Wärter riss an meinen Haaren und schleuderte dann meinen Kopf gegen die Wand. Nach solchen Folterungen war ich sehr geschwächt, dennoch zwangen sie mich, harte Arbeit zu verrichten. Diese Art von Misshandlungen dauerte ein Jahr lang an.