Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

44-Jähriger stirbt zwölf Tage nach seiner Entlassung aus dem Arbeitslager (Fotos)

10. Januar 2015 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der Provinz Guangdong in China

(Minghui.org) Herr Huang Wei (44) aus der Stadt Huazhou starb am 29. April 2011. Der Tod trat zwölf Tage nach seiner Entlassung aus einem Arbeitslager in der Provinz Guangdong ein.

Zuvor war er bereits viele Male wegen des Praktizierens von Falun Gong festgenommen und eingesperrt worden. Dreimal war er zu Zwangsarbeit in Arbeitslagern verurteilt worden. Herr Huang war am Ende nur noch Haut und Knochen und erlitt nach seiner Entlassung am 17. April 2011 einen Nervenzusammenbruch.

Huang Wei

Am 6. April 2009 war Herr Huang von Polizisten des Büros 610 Huazhou festgenommen worden und in das Zwangsarbeitslager Sanshui gebracht worden. Weil er sich weigerte, seinem Glauben an Falun Gong abzuschwören, wurde er gefoltert. Er musste auch stundenlang auf einem niedrigen Plastikhocker sitzen, wobei er sich überhaupt nicht bewegen durfte.

Ungefähr einen Monat vor seiner Entlassung fingen die Wärter an, ihm unbekannte Drogen unter seine Mahlzeiten zu mengen. Nach den Mahlzeiten fühlte er sich elend und verlor mit jedem Tag mehr Gewicht. Zehn Tage vor seiner Entlassung bekam er von Wärter Guo Zhongqiang eine Injektion mit einer unbekannten Substanz. Nach dieser Spritze war Herr Huang geistig verwirrt und litt an Gedächtnisschwund. Er hatte auch Schwierigkeiten beim Atmen und beim Gehen.

Es folgt die Zeugenaussage eines anderen Falun Gong-Praktizierenden, der zusammen mit Herrn Huang in dem Arbeitslager eingesperrt war:

„Der Wärter Guo Baosi ließ die Falun Gong-Praktizierenden oft überhaupt nicht schlafen. Herr Huang durfte einmal zwei Wochen lang überhaupt nicht schlafen. Der Wärter Qiu Jianwen benutzte einen Hochspannungselektrostab, um ihn zu schocken. Dabei fragte er ihn, ob er es wagen würde, weiterhin Falun Gong zu praktizieren. Als Herr Huang dies bejahte, setzte er seine Elektroschocks fort.

Herr Huang wäre fast gestorben und wurde in das Krankenhaus gebracht. Als Herr Huang von dort wieder zurückkehrte, fuhr der Wärter fort, ihn zu schocken. Infolge der Folter verlor er fast sein Augenlicht.“

Folternachstellung: Elektroschocks

„Der Häftling, der für die Überwachung von Herrn Huang abgestellt war, brachte seine Mahlzeiten zuerst in das Büro der Wärter. Bevor das Essen Herrn Huang gegeben wurde, mischte der Wärter Guo Baosi ein unbekanntes weißes Pulver hinein.“