Deutschland: Falun Dafa-Praktizierende tauschen in Bad Kissingen Kultivierungserfahrungen aus

(Minghui.org) Am 28. Dezember 2014 trafen sich in Bad Kissingen Falun Dafa-Praktizierende aus Deutschland und Österreich zu einer Erfahrungsaustauschkonferenz. 13 Praktizierende, sowohl chinesische als auch westliche, lasen ihre Berichte vor.

Der Konferenzraum

Parteikultur ablegen

Herr Ye kommt aus Festlandchina. Vor einigen Monaten schwoll sein Gesicht an, was heftige Schmerzen verursachte und im Gesicht eitrige Stellen bildete. Um das Problem zu lösen, schaute er nach innen. Er fand heraus, dass er, obwohl er schon lange Zeit in Deutschland lebte, immer noch von der kommunistischen Parteikultur beeinflusst war.

Herr Ye gab einige Beispiele dafür an: Er konnte Personen, die ihn verletzt hatten, nicht vergeben, bis sie sich bei ihm entschuldigt hatten. Des Weiteren tendierte er dazu, negative Meinungen über andere zu haben sowie sich selbst immer vor anderen zu schützen.

Als er tief nach innen schaute und sich bemühte, sich von der Parteikultur zu befreien, gingen die Schwellungen langsam wieder zurück. Abgestorbenes Hautgewebe schälte sich ab und wenige Monate später war sein Gesicht wieder ganz gesund.

Eine andere Praktizierende sprach ebenfalls über die Parteikultur in ihr. Eines Tages versuchte sie einen westlichen Praktizierenden zu überzeugen, etwas zu tun. Ihr Ton war dabei sehr hart und der westliche Praktizierende fragte sie: „Streitest du gerade mit mir?“ Dies ließ sie aufwachen. Sie erkannte, dass ihr Ton nichts Barmherziges hatte.

Als sie nach innen schaute, fand sie heraus, dass sie immer wieder versucht hatte, andere zu zwingen, mit ihr übereinzustimmen. Dabei klang ihr Ton ständig wie bei jemandem, der sich im Streit befindet. Des Weiteren wurde ihr klar, dass sie sich gerne zur Schau stellte und andere oftmals unterbrach. So erkannte sie, dass all dies die Gründe waren, dass sie mit anderen nicht gut kommunizieren konnte.

Sie sagte: „Die westlichen Praktizierenden sind anders. Sie zwingen die anderen nicht, sich zu verändern. Wenn sie mit anderen reden, wollen sie nur ihr Verständnis mitteilen und klar übermitteln. Sie haben keine Angst davor, dass die anderen eine andere Meinung haben könnten.“

Die Xinxing bei der Promotion von Shen Yun erhöhen

Milena begann vor zwei Jahren, Falun Dafa zu praktizieren. Sie sprach darüber, wie sie ihre Xinxing erhöhen konnte, während sie bei der Promotion von Shen Yun mithalf.

Einmal kaufte sie einen großen Stoffballen, um damit ein Zelt für einen Shen Yun Promotionstand zu schmücken. Es kostete sie ein kleines Vermögen. Doch als sie den Stoff verwenden wollte, wurde ihr von der Verantwortlichen mitgeteilt, dass sie nun doch kein Verkaufszelt aufstellen dürften. So war sie traurig, das Geld verloren zu haben. Später erinnerte sie sich an die Worte des Meisters:

Wir sagen, Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken, der Unterschied in diesem einzigen Gedanken bringt auch unterschiedliche Folgen mit sich.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Die Xinxing erhöhen)

Sie fragte sich selbst: „Hat es diese Praktizierende mit Absicht getan? Natürlich nicht.“

Doch was geschieht nun mit dem Verlust? Sie sagte zu sich selbst: „So sei es. Das ist nur Geld. Vielleicht können wir den Stoff in Zukunft für etwas anderes verwenden.“ Sobald sie ihre Einstellung geändert hatte, lief ihr Geschäft besser. Am nächsten Tag verkaufte sie in ihrem Laden sehr viele Produkte und erzielte den dreifachen Umsatz wie gewöhnlich. Diese Erfahrung ließ sie erkennen, dass die Erhöhung der Xinxing am wichtigsten ist und sie die Anhaftung an Geld loslassen musste.

Auf einem Universitätscampus die Tatsachen erklären

Robert ist ein deutscher Student. Vor einigen Jahren hörte er auf einer Fa-Konferenz in New York einen amerikanischen Studenten erzählen, wie dieser auf seinem Universitätscampus eine Übungsstätte etabliert hatte. Robert war durch diese Rede motiviert und etablierte so auch auf seinem Campus eine Übungsstätte. In den nächsten Wochen kamen über ein Dutzend Studenten, um die Übungen zu lernen, und einige von ihnen begannen sogar mit der Kultivierung.

Robert erzählte, dass er während dieses Prozesses sehr viele Eigensinne loslassen musste, besonders Sorgen, wie beispielsweise den Gedanken, dass vielleicht niemand zu seinem Workshop kommen würde. Er erkannte, dass alles, was ein Kultivierender mit aufrichtigen Gedanken tut, eine positive Wirkung haben wird, auch wenn sich diese nicht sofort an der Oberfläche zeigen sollte. Wenn ein Kultivierender Bedenken hat, steht er vor der Prüfung, ob er standhaft an den Meister und das Fa glaubt.

Kultivierung in der Medienarbeit

Zwei Redakteurinnen eines deutschen Medienunternehmens teilten ihre Erfahrungen mit. Rosi wollte sich nicht um die Nachrichten über gesellschaftliche Geschehnisse kümmern, da diese voller negativer Inhalte seien. Sie ist gegenüber negativen Nachrichten sehr sensibel und verbindet diese oft mit ihrem eigenen Leben, wodurch sie mit Sorgen und Ängsten beladen ist. Sie schaute nach innen und fand viele Anhaftungen hinter ihren Ängsten. So hielt sie immer noch an den schmerzhaften Erfahrungen aus der Vergangenheit fest und fand dadurch immer noch Hass, Kummer und verschiedene ehrgeizige Bestrebungen in sich. Ihre unerfreuliche Kindheit verband sich dadurch mit den Frustrationen in ihrem gegenwärtigen Leben.

Rosi erkannte, dass sie nicht mehr unter Ängsten und Sorgen zu leiden hätte, wenn sie all den Menschen vergeben könnte, die sie in der Vergangenheit verletzt hatten. Gleichzeitig wäre sie in der Lage, einer friedlichen Zukunft entgegenzusehen. Die Ängste, die in ihrer täglichen Redaktionsarbeit auftauchten, halfen ihr also, ihre Anhaftungen zu finden und sich von diesen zu lösen.

Renate erzählte, dass sie sich von den Kommentaren der Leser geplagt fühlte. Sie fand, dass einige Mitpraktizierende in Bezug auf Fehler in veröffentlichten Artikeln überreagieren würden und die Redakteure in ihrer Kritik tadeln wollten. Nach innen schauend, fragte sie sich selbst: „Warum berührt mich das?“ Sie erkannte, dass sie beim Bearbeiten der Artikel von Mitpraktizierenden die gleiche negative Meinung an den Tag legte und diese tadelte, wie sie es auf der anderen Seite selbst erlebte.

Renate fand heraus, dass die negativen Meinungen über andere eine schlechte Wirkung auf ihre eigene Redaktionsarbeit hatte und ständig dafür sorgte, dass sie selbst Fehler machte. Darüber hinaus, wenn sie Mitpraktizierende für deren Fehler tadelte, machten diese nur noch mehr Fehler. Doch wenn sie andere dafür lobte, dass sie sich verbessert hatten, machten sie immer weniger Fehler.

Renate erkannte, dass man ohne Stress besser arbeitet und über andere positiv denken sollte, anstatt sie durch die eigene negative Energie mit Stress zu überladen.

Nach der Konferenz sagte ein Teilnehmer, dass, obwohl die meisten Reden von scheinbar kleinen täglichen Problemen handelten, er doch sehr berührt worden war: „Ich kann sehen, wie solide deren Kultivierung ist. Ich habe sehr viel aus diesem Erfahrungsaustausch gewonnen.“