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Londons wirtschaftliches Zentrum wird aufmerksam auf den Protest der Falun Gong-Praktizierenden

27. Oktober 2015 |   Von Tang Xiuming, Minghui-Korrespondent

(Minghui.org) Raj, ein indischer Einwanderer, ist nach England gekommen, um Computerwissenschaft zu lernen. Zurzeit arbeitet er in einem Risikomanagement-Unternehmen. Sein Büro befindet sich in der Nähe des Ortes, wo Falun Gong-Praktizierende am 21. Oktober 2015 eine Protestveranstaltung abhielten. An jenem Tag war Xi Jinping, der chinesische Staatschef, in der nahegelegenen Guild Hall zum Bankett geladen.

Große Transparente mit der Aufschrift „Beendet die Verfolgung von Falun Gong“ und „Bringt Jiang Zemin vor Gericht“ waren gut sichtbar angebracht. Einige der Protestierenden sprachen mit Passanten über Falun Gong und die Verfolgung und sammelten Unterschriften unter eine Petition zur Unterstützung dieses Anliegens.

Die belebte Szene erregte Rajs Aufmerksamkeit. Deshalb nahm er einen Flyer an und las ihn noch an Ort und Stelle durch.

Die City of London ist das wirtschaftliche Zentrum, macht jedoch nur einen geringen Teil des gesamten Stadtgebiets aus. Zahlreiche Banken und Finanzgesellschaften haben dort ihren Sitz und die Guild Hall ist das Verwaltungszentrum. Die Straßen sind schmal. Die Autokolonne des chinesischen Staatschefs fuhr auf dem Hin- und Rückweg zur Guild Hall an den Plätzen vorbei, wo die Falun Gong-Praktizierenden mit Transparenten standen.

Die Falun Gong-Praktizierenden halten am Abend des 21. Oktober 2015 Transparente in der Nähe der Guild Hall in der City of London.

Ein Fotograf eines Nachrichtensenders filmt den Protest. Auf dem großen Transparent steht: „Bringt Jiang Zemin vor Gericht“.

Passanten, die am 21. Oktober 2012 in der Nähe der Guild Hall unterwegs sind, unterschreiben die Petition gegen den Organraub an Lebenden in China.

Raj war geschockt, als er von dem grauenvollen Organraub erfuhr, der in China stattfindet. Dort werden Falun Gong-Praktizierende wegen ihrer Organe getötet. In China findet gesetzwidriger Organhandel auf Bestellung statt. 

Raj war überrascht, dass er darüber noch nichts aus den Medien erfahren hatte. „Die Medienkontrolle ist stark”, sagte er. „Ich habe nie davon gehört. Millionen Menschen werden verfolgt, doch es gibt kaum Medienberichte darüber ... Ich weiß, dass die kommunistische Partei und ihre Armee jeden kontrollieren möchten – aus Paranoia.”

In Bezug auf Xi Jinpings Besuch meinte Raj, dass Xi sofort zwei Dinge machen solle. „Erstens soll er das ‚Büro 610‘ demontieren; zweitens die Verfolgung beenden. Die Geschichte darf sich nicht wiederholen.“ Das Büro 610 ist eine Organisation, die für die Verfolgung von Falun Gong verantwortlich ist. Darüber hatten Raj in dem Flyer gelesen.  

Es war nachmittägliche Hauptverkehrszeit. Viele Menschen verließen ihre Büros, um nach Hause zu gehen. Die Praktizierenden verteilten in dieser Zeit Flyer, sprachen mit den Londonern über Falun Gong und die Verfolgung und sammelten Unterschriften gegen den Organraub an Lebenden in China.