(Minghui.org) Viele Praktizierende üben ihr Recht aus und nehmen daran teil, eine Strafanzeige gegen Jiang Zemin einzureichen. Aber die alten Mächte nutzen jede Möglichkeit, um dies zu stören. So traf ich auf Widerstand, als ich versuchte, meine Strafanzeige einzureichen. Am Ende erkannte ich, dass dieser Widerstand nur das Ergebnis eines Eigensinnes war, den ich über viele Jahre hinweg gehegt hatte.

Der Konflikt

Ich erstattete im Juni 2015 ohne das Wissen meines Mannes gegen Jiang Zemin Strafanzeige. Die Bestätigung der Einreichung erfolgte zwei Tage später. Auch half ich anderen Praktizierenden, ihre Strafanzeige zu schreiben.

Mein Mann sah meinen Entwurf und die Empfangsbestätigung, als ich eine Strafanzeige eines Mitpraktizierenden abtippte. Er wurde wütend, schrie und brüllte, während er das Netzkabel des Computers herauszog.

„All die Jahre habe ich deine Kultivierung unterstützt! Wie konntest du das tun?“, fragte er wütend. „Du hast unsere persönlichen Daten preisgegeben, du hast uns ruiniert! Das hättest du nicht tun dürfen, mach so etwas nie wieder!“

Dann stürmte er aus dem Zimmer und sprach den Rest des Tages nicht mehr mit mir.

Kurz darauf kamen mir die Zeilen von Meister in den Sinn.

Der Meister sagt:

„Wenn einer sich nicht bewegen lässt, werden zehntausend ermutigt, sich auch nicht zu bewegen!“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA, 22.06.2003)

So konnte ich ruhig und unberührt bleiben, trotz seiner Wut.

Später am Abend zog mein Mann meinen Cousin hinzu und sie versuchten, mich davon zu überzeugen, dass ich  keine Strafanzeigen mehr einreichen sollte. Mein Cousin bezeichnete die Strafanzeigen als "dumm" und fragte mich, warum ich so etwas machte.

„Ich bin eine Praktizierende“ antwortete ich, „eine Praktizierende die von Falun Gong profitiert hat. Ich muss für die Praktik und für Meister Li sprechen. Ich muss für alle Praktizierenden sprechen, die so still und ungerecht infolge der Verfolgung gestorben sind. Eigentlich könntet und solltet ihr ebenfalls eine Strafanzeige gegen Jiang Zemin einreichen. Er hat ein Verbrechen gegen die gesamte Menschheit begangen.“

Mein Cousin ließ sich von meinem Standpunkt überzeugen. Er wusste aus all den Jahren, dass die Kommunistische Partei Chinas jeden bestraft, der ihr gerade nicht passt. „Richtig“ und „falsch“ waren weder Worte, die in ihrem Sprachgebrauch existierten, noch waren sie Konzepte, die eine Bedeutung für die Partei hatten. Deshalb meinte er, dass ich mich verstecken solle. Mein Mann schlug meine Heimatstadt als Versteck vor.

Aber ich wollte nicht weggehen. Ich sagte ihnen, dass alles in Ordnung sei. Ich hätte den Schutz des Meisters, erklärte ich. Sie würden nicht in der Lage sein, mir einen Finger zu krümmen.

Die Überwindung meines Eigensinns der Sentimentalität

Mein Mann ist in der Regel eine freundliche Person und oft schüchter. Aber er hat zu Hause das letzte Wort. Er hat mir mein Leben gerettet und ich habe ihm dafür die letzten 40 Jahre meine Dankbarkeit gezeigt.

Aufgrund meiner Sentimentalität ließ ich ihm immer seinen Willen und hatte Angst, ihn zu verärgern. Nach dem Vorfall mit dem Computer erkannte ich dies als eine potenzielle Lücke, die die alten Mächte nutzen könnten. Deshalb tat ich mein Bestes, um es zu verdecken.

Ich lernte das Fa und sendete aufrichtige Gedanken aus, nachdem mir mein Mann das Arbeiten am Computer verboten hatte. Es fühlte sich sehr beruhigend und gut an, als ob nichts zwischen mir und meinem Mann vorgefallen wäre. Dann bemerkte ich, dass der Meister mich zur Unterstützung und Ermutigung in die richtige Richtung schob.

Am nächsten Tag war mein Mann noch immer ägerlich auf mich. Er weigerte sich zu frühstücken und Mittag zu essen. Mit der Hilfe des Meisters sandte ich aufrichtige Gedanken aus, um den Einfluss der alten Mächte hinter dieser physischen Manifestation zu beseitigen.

Am Abend änderte sich die Haltung meines Mannes dann plötzlich. Er aß das Abendessen (wenn auch lautlos). Danach ging er sogar nach draußen, um Früchte zu kaufen, damit ich sie vor das Bild des Meisters legen konnte. Wir begannen, zu reden und lachten wie üblich miteinander, als ob nichts geschehen wäre.

Es ist wirklich so, wie der Meister im Zhuan Falun sagt:

„wenn du das wirklich schaffen kannst, wirst du finden, daß wirklich wieder Licht am Horizont aufscheint!“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S. 580 )

Das Ergebnis

Mein Mann nimmt seitdem mehr Rücksicht. Er hilft mir sogar dabei, Materialien über die wahren Umstände zu verteilen und hängt selber Plakate über Falun Gong auf – etwas, das er vorher nie getan hat. Es ist offensichtlich, dass sich der Meister nicht nur um mich kümmert sondern auch um ihn.

Nun ist mein 40-jähriger Eigensinn der Sentimentalität verschwunden und meine aufrichtigen Taten werden nicht mehr von meinen Emotionen beschränkt. Ich fühle mich sehr entspannt.

Während dieser Zeit verschwanden Dutzende braune Flecken spurlos, die unter beiden Seiten der Achselhöhlen aufgetreten waren.

Aus diesen beiden Erfahrungen erkannte ich, dass der Meister immer bei mir ist und mir hilft, mich in meiner Kultivierung zu verbessern. Der Meister lehrt uns im Zhuan Falun:

„Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S. 44 )

Ich bin sicher, dass ich alles Leiden überwinden kann, solange ich fest der Anleitung des Meisters folge.