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Stadt Hulin: 291 Praktizierende haben Jiang Zemin zwischen Mai und Oktober angezeigt

10. November 2015

(Minghui.org) In der Zeit vom 24. Mai bis 22. Oktober 2015 haben insgesamt 291 Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Hulin, Provinz Heilongjiang, Strafanzeige gegen Jiang Zemin erstattet.

Die Praktizierenden zeigen den ehemaligen chinesischen Staatschef an, weil dieser die brutale Unterdrückung von Falun Gong initiiert hat. Sie machen ihn für das enorme Leid verantwortlich, dass ihnen dadurch zugefügt wurde. Die Strafanzeigen wurden an das Oberste Volksgericht und an die Oberste Volksstaatsanwaltschaft geschickt.

Viele der Praktizierenden berichteten, wie Falun Gong ihnen Gesundheit und eine neue Einstellung zum Leben gebracht hat. Ihr Traum auf ein gesünderes und glücklicheres Leben wurde jedoch zerstört, als Jiang Zemin 1999 eine landesweite Kampagne initiierte, um Falun Gong auszulöschen.

Weil sie sich weigerten, das Praktizieren aufzugeben, wurden sie verhaftet, eingesperrt, gefoltert, ihre Wohnungen wurden durchsucht und persönliche Dinge von den Behörden der kommunistischen Partei beschlagnahmt. Bei vielen wurde auch die Familie mit hineingezogen und manche wurden auch gezwungen, enorm hohe Strafen zu zahlen.

Die Praktizierenden aus Hulin, die die Strafanzeigen erstatteten, beschrieben die grausame Folter, die sie oder ihre Familienangehörigen ertragen mussten.

Nachfolgend sind sie Schicksale einiger dieser Praktizierenden aufgeführt.

Frau Zhao Bixu verstarb im Alter von 69 Jahren. Sie wurde im Jahr 2008 verhaftet, weil sie jemandem ein Andenken an Falun Gong gab. Im Folgenden wurde sie zu dreieinhalb Jahren im Gefängnis verurteilt. Zwei Wochen vor Ende ihrer Haftzeit verstarb sie unter ungeklärten Umständen. Frau Zhaos Mann, Qiu Pingfa, erstatte die Strafanzeige gegen Jiang Zemin.

Herr Xia Debao verstarb im Alter von 44 Jahren. Er wurde im Dezember 2002 für ein Jahr in ein Zwangsarbeitslager inhaftiert. Als er freigelassen wurde, hatte er am ganzen Körper Ödeme und seine Arme und Beine waren von Furunkeln übersäht. In den darauf folgenden Jahren verschlechterte sich Herr Xias Gesundheitszustand immer weiter. Am 23. Dezember 2008 verstarb er dann schließlich. Seine Frau erstattete die Strafanzeige gegen Jiang Zemin.

Der 44-jährige Herr Ye Zhenghui wurde im Jahr 2006 inhaftiert, weil er Falun Gong praktiziert. Er wurde mit Handschellen an einen Heizkörper gefesselt und durfte nicht schlafen. Die Polizei zog ihm die Kleider aus und schockte mit vier elektrischen Schlagstöcken seine Lippen, Oberschenkel und Genitalien. Sein Geschäft für Haushaltsdekorationen wurde geschlossen. Die Behörden setzten seine Frau unter Druck, dass sie sich von ihm scheiden lässt.

Frau Han Fenglian wurde zweimal verhaftet, einmal im Jahr 2003 und nochmals im Jahr 2006. Die Polizei zwang sie dazu, sich ganz dicht an eine Wand zu stellen. Dann wechselten sie sich ab ihr immer wieder ins Gesicht zu schlagen.

Herr Du Yunfeng wurde fünfmal inhaftiert. Insgesamt war er 22 Monate eingesperrt. Die Polizeibeamten folterten ihn. Sie brachen ihm eine seiner Rippen und fesselten ihn mehr als zehn Tage lang an Metallringen, die am Boden befestigt waren. Im Winter schütteten sie über vier Stunden lang immer wieder eiskaltes Wasser über ihn, während sie ihn brutal schlugen.

Hintergrund

Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen das frühere Staatsoberhaupt an.