Nach dem Himmelsauge zu trachten, kann großen Schaden anrichten

(Minghui.org) In den Erfahrungsberichten im Internet habe ich oft davon gelesen, wie die Praktizierenden mit geöffnetem Himmelsauge schildern, was sie in den anderen Räumen gesehen haben. Dieser Austausch übte oft positive Wirkungen aus. Aber wenn man nach dem Himmelsauge trachtet, kann es einen negativen Einfluss herbeiführen und sogar Schaden anrichten.

Vom Fa her ist uns bekannt, dass diese Praktizierenden nur die Erscheinungen sehen können, die sich unterhalb ihrer eigenen Ebene befinden. Was darüber liegt, können sie nicht erkennen. Wenn die Dinge, die durch das Himmelsauge gesehen werden, in großem Ausmaß verbreitet werden, kann unter den Mitpraktizierenden und bei dem Betroffenen starker Eigensinn erzeugt werden.

1. Sich am Vorbild und nicht am Fa zu orientieren, bedeutet, nach außen zu schauen

Diejenigen, deren Himmelsauge geöffnet ist, teilen den Mitpraktizierenden gerne mit, dass sie sich mit geöffnetem Himmelsauge kultivieren. Sie behaupten, dass sie etwas über die Vergangenheit, die Gedankenaktivitäten und die Eigensinne der anderen wüssten. Einige stimmen ihnen zu und sind überzeugt davon. Das führt dazu, dass Eigensinne bei den Schülern mit geöffnetem Himmelsauge entstehen und genährt werden. Oft können sie die Meinungen von Mitpraktizierenden nicht mehr akzeptieren.

2. Die Regeln für das Aussenden der aufrichtigen Gedanken verändern

Manche Mitpraktizierende trachten nach kleinen Kultivierungsfähigkeiten und verehren diejenigen, deren Himmelsauge geöffnet ist. Die Praktizierenden mit geöffnetem Himmelsauge meinen, dass sie eine gute Wirkung beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken erzielen würden. Sie verändern sogar die Regeln nach den Erscheinungen, die sie mit dem Himmelsauge gesehen haben. Das ist Fa-Sabotage!
Sobald dieser Eigensinn bei ihnen entstanden ist, schließen sie die Praktizierenden aus, die ihnen nicht folgen. So werden Chaos und Konflikte unter den Praktizierenden herbeigeführt.

3. Mitpraktizierende beurteilen

Manche Praktizierende mit geöffnetem Himmelsauge erzählen unter anderem, wer sich auf welcher Ebene befinde oder wer sich wahrscheinlich nicht zur Vollendung kultivieren könne. Diese Aussagen haben andere entmutigt und große Störungen erzeugt.

Es gibt auch Praktizierende, die sagen, an welchem Tag die Fa-Berichtigung beendet sein wird. Wenn ihre Vorhersage dann nicht eintrifft, erfinden sie Ausreden. Trotzdem glauben einige Praktizierende ihnen immer noch.

Solche Praktizierende, deren eigenes Herz Dämonen erzeugt, üben einen negativen Einfluss auf die lokale Kultivierungsumgebung aus, und es entstehen viele Missverständnisse. Die Praktizierenden können keinen gemeinsamen Körper bilden. Die Kraft, die für die Errettung der Lebewesen eingesetzt werden sollte, wird dadurch stark verringert.

Bis jetzt habe ich erläutert, welchen großen Schaden dieses Phänomen anrichten kann. Der Grund liegt hauptsächlich darin, dass sich die Praktizierenden, deren Himmelsauge nicht geöffnet ist, nicht nach dem Fa richten. Stattdessen stützen sie sich auf die Behauptungen und Wahrnehmungen der anderen. Warum werden sie gestört? 

Ich erkenne vier Gründe dafür. Erstens orientieren sie sich an dem Vorbild und nicht am Fa. Zweitens trachten sie nach kleinen Kultivierungsfähigkeiten. Drittens lassen sie sich wegen solcher Aussagen verwirren. Die Praktizierenden mit geöffnetem Himmelsauge unterstreichen fortwährend, dass der Meister sie beauftragt habe oder dass der Meister zu ihnen gekommen sei und dieses oder jenes gesagt habe. Viertens möchten sie den Kultivierungsweg abkürzen.

Ich schreibe diesen Artikel, weil ich die Praktizierenden daran erinnern möchte, nach innen zu schauen und den Fa sabotierenden Menschen keinen Nährboden zu bieten. Den Praktizierenden mit geöffnetem Himmelsauge schlage ich vor, dass sie sich standhaft im Fa kultivieren.

Meine Ebene ist begrenzt. Wenn etwas nicht dem Fa entspricht, weist mich bitte barmherzig darauf hin.