Ehemaliger Unternehmer verschmilzt mit dem Strom der Fa-Berichtigung

Vorgetragen auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015

(Minghui.org) Grüße an den verehrten Meister! Grüße an die Mitpraktizierenden!

Obwohl ich schon 1998 anfing, Falun Dafa zu praktizieren, hatte ich noch nie Vollzeit in einem unserer Medienprojekte mitgewirkt. Ich bin mehrere Male gefragt worden, ob ich mich nicht voll und ganz einbringen könnte, lehnte jedoch immer mit der Begründung ab, dass ich mit meinem eigenen Geschäft schon genug zu tun hätte. Darüber hinaus hegte ich Zweifel daran, dass unser Medienprojekt es schaffen würde und so dem Wunsch des Meisters entsprechen könnte. Kurzum, ich sah ausschließlich die Hindernisse, die sich auftürmten.

Ich hatte Respekt vor all den Praktizierenden, die sich um unsere Medienprojekte kümmerten und sie gedeihen ließen. Doch meine eigene Zeit und Kraft dafür herzugeben – dazu war ich nicht bereit. Zu viele menschliche Gesinnungen hafteten an mir, die ich noch beseitigen musste.

Meine Einstellung änderte sich, als ich im vergangenen Sommer den Chef unserer Mediengruppe in Europa traf. Er erzählte, wie die Praktizierenden in einem europäischen Land es geschafft hätten, dieses Medienprojekt zu einem professionellen Unternehmen mit Vollzeitkräften werden zu lassen.

Zu meiner Überraschung verschwanden meine pessimistischen Gedanken nach dem Gespräch. Ich hatte immer wieder vorgebracht, dass es unmöglich wäre, die Medienprojekte in unserem Land erfolgreich zu gestalten. Doch nun fand ich plötzlich, dass es tatsächlich machbar war. Danke, Meister, für diese Erleuchtung! Es war in der Tat erstaunlich, wie meine Gedanken sich blitzartig verwandelten.

Mir ist bewusst, dass unsere Taten im Einklang mit dem Fa stehen müssen. Deshalb hielt ich es für notwendig, eine tägliche Übungsgruppe und Fa-Lerngruppe ins Leben zu rufen. Schließlich war der Erfolg unseres Projektes doch direkt mit der Erhöhung unserer Kultivierungsebene und der Beseitigung der Eigensinne verbunden.Bevor ich dem Medienprojekt in Vollzeit beigetreten war, hatte ich nicht wirklich an den Treffen zum Fa-Lernen und an der Übungsgruppe teilgenommen, da ich die meiste Zeit über in kleineren Städten gelebt hatte.

Als ich Anfang August in Vollzeit mit fünf anderen Praktizierenden in unserem neuen Büro zu arbeiten begann, beschlossen wir, unserer Kultivierungsumgebung oberste Priorität einzuräumen. Wir begannen um 7:30 Uhr, indem wir gemeinsam aufrichtige Gedanken aussendeten. Dann lernten wir eine Stunde lang das Fa.

Danach gingen wir zu verschiedenen Touristenattraktionen und schlossen uns anderen Praktizierenden an. Zusammen klärten wir die Touristen aus China über die Verfolgung von Falun Gong auf. Chinesisch sprechende Lernende verteilten Informationsmaterialien an die Chinesen und legten ihnen nahe, aus der Kommunistischen Partei Chinas und den ihr zugehörigen Organisationen auszutreten. Währenddessen zeigten die europäischen Praktizierenden die Übungen und verkörperten dadurch die friedliche Atmosphäre des Falun Dafa.

In Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA 2013 sagte der Meister:

„Diese Touristen kommen ins Ausland, sie konnten in China die wahren Umstände nicht erfahren. Ist es dann nicht so arrangiert, dass sie im Ausland die wahren Umstände hören sollen? Ihr sollt diese Menschen nicht aufgeben. Deshalb sollen wir die Erklärung der wahren Umstände an den Sehenswürdigkeiten in unterschiedlichen Regionen gut machen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA 2013, 19.10.2013)

Wir fühlten uns oft tief mit dem kraftvollen Feld des Falun Dafa verbunden. Viele chinesische Touristen riefen: „Falun Dafa ist gut!“ Ich hatte den starken Eindruck, dass manche Besucher selbst Praktizierende waren oder aber einst Falun Dafa praktiziert hatten. Wir gaben unser Bestes, um so viele Touristen wie möglich zu erreichen, bevor die Hauptreisesaison vorüber gehen würde.

Mit den Touristen zu sprechen, half mir sehr, meine Ebene zu erhöhen. Das erste Mal in meiner Kultivierung konnte ich jeden Tag Veränderungen an mir wahrnehmen. Immer wenn ich auf einen Eigensinn traf, schaute ich nach innen und arbeitete daran, meine menschlichen Gesinnungen abzulegen.

Vor zwei Monaten haben wir mit der Durchsetzung unseres ersten Planes begonnen. Bisher hatten wir noch keine Gelegenheit, die Inhalte unserer Medienarbeit zu verbessern, doch haben wir unseren Anzeigenverkauf deutlich erhöht. Mit der Erhöhung unserer Xinxing erhöhte sich auch unser Einkommen.

Beispielsweise erhielt ein Praktizierender, der sich mit Anzeigenverkauf beschäftigte, kurz nachdem wir uns über die Beseitigung des Übereifers ausgetauscht hatten, einen Anruf. Ein Interessent kaufte eine Anzeige bei uns. Danke, Meister!

Ich war in der Lage, meinen Übereifer aufzugeben, denn ich konnte verstehen, dass der Meister schon alles in den anderen Räumen für uns arrangiert hatte. Ich brauchte mich bloß darauf konzentrieren, jeden Tag alles gut zu erledigen, ohne mir Gedanken ums Geld zu machen.

Übereifer ist wirklich eine Ausprägung des Egoismus. Er taucht dann auf, wenn ich meine, dass die Dinge nach meinen Vorstellungen laufen müssten. Damit geht auch der Eigensinn einher, keinen Gesichtsverlust zu erleiden und die Dinge erfolgreich zu Ende bringen zu wollen.

In der Fa-Erklärung auf der Konferenz in San Francisco 2014 sagte der Meister:

„Falls ihr es nicht richtig betrachten könnt und nicht wie Kultivierende im Inneren suchen könnt, ist es unmöglich, sich zu kultivieren.“(Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Konferenz in San Francisco 2014, 08.11.2014)

Die Kultivierungsumgebung, die wir geschaffen haben, schließt alle diese Ängste und den Egoismus aus. Ich erlebe, dass ich meine Eigensinne beseitigen kann, solange ich in diese neue Kultivierungsumgebung eintauche, die mich stets nach innen suchen lässt.

Als Unternehmer war ich daran gewöhnt, anderen Leuten Aufträge zu erteilen. In unserem Medienprojekt kann man sich natürlich nicht so verhalten. Nachdem ein Mitpraktizierender mich neulich darauf hingewiesen hatte, arbeite ich nun daran, diese Gewohnheit abzulegen.

Ein anderer Praktizierender wies mich darauf hin, dass meine Angst nicht perfekt zu sein, möglicherweise erklären könne, warum ich mich so aufregte über Arbeiten, die ich für unbefriedigend hielt. Zuerst konnte ich das nicht akzeptieren. Doch schon bald nahm ich den Gedanken unter die Lupe und gab mir Mühe, auch diese Angst loszuwerden.

In der Vergangenheit vermied ich es oft, meine Xinxing Probleme zu lösen. Doch die Vollzeitstelle in unserem Medienprojekt gibt mir jetzt die Gelegenheit, meine Eigensinne direkt anzugehen. Ich schätze es sehr, wenn die Mitpraktizierenden mich auf meine Mängel hinweisen.

Ich schaue nun bei Konflikten nach innen, anstatt die Fehler bei den anderen zu suchen. Ich habe erkannt, dass ich meine eigenen Maßstäbe anlegte, um festzulegen, was richtig und was falsch ist; ich habe mich und andere nicht am Dafa gemessen. Ich lerne nun, die Vorzüge der Mitpraktizierenden zu schätzen und achte sie mehr denn je.

In „Noch fleißiger voranschreiten” sagte der Meister:

„Wenn du stillschweigend die mangelhaften Stellen, die du gesehen hast, verbessern kannst, wenn du die Sachen, die du machen sollst, stillschweigend gut machen kannst, wenn du den Teil der Arbeit, der nicht perfekt ist, stillschweigend gut machen kannst, dann werden die Gottheiten großen Respekt vor dir haben. Sie werden sagen: Dieser Mensch ist wirklich großartig! Das ist etwas, was ein Dafa-Jünger tun soll.“ (Li Hongzhi, 24.07.2010)

Meine eigenen Fortschritte zeigen nicht nur, dass unser Medienprojekt ein Werkzeug ist, um Lebewesen zu erretten. Das Projekt schafft uns eine Umgebung, in der wir uns verbessern können. Eine Vollzeitstelle fordert unsere ganze Aufmerksamkeit. Dadurch können wir das Projekt noch wirksamer machen.

Ich habe in meinem Leben noch nie zuvor solch eine Freude verspürt. Ich hätte schon vor vielen Jahren bei dem Medienprojekt mitmachen sollen. Ich bin ein fröhlicher Mensch. Ich hätte nicht gedacht, dass meine uneingeschränkte Arbeit für dieses Projekt so großartig sein würde.

Danke, Meister! Danke, Mitpraktizierende!