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Praktizierende wegen Strafanzeige gegen Jiang Zemin verhaftet

28. November 2015 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der Provinz Jilin

(Minghui.org) Derzeit machen Zehntausende Falun Gong-Praktizierende von ihrem Recht Gebrauch, Strafanzeige gegen Jiang Zemin zu erstatten, weil er die Verfolgung eingeleitet hatte.

Diese Strafanzeigen wurden an das Oberste Volksgericht und die Oberste Volksstaatsanwaltschaft geschickt, die verpflichtet sind, alle Strafanzeigen zu bearbeiten, die von Bürgern eingehen. Das hatte vor kurzem das Oberste Volksgericht selbst festgelegt.

Allerdings hat sich herausgestellt, dass die oben erwähnten Gerichte die Strafanzeigen unrechtmäßig an die entsprechenden lokalen Behörden zurückgeschickt hatten und infolgedessen sind einige Praktizierende inhaftiert und verfolgt worden.

Lokaler Sicherheitsbeamter verletzt die Rechte von Praktizierenden

Die Falun Gong-Praktizierende Frau Sun Shiying aus der Gemeinde Yangshulin im Bezirk Nongan wurde im Oktober 2015 verhaftet, weil sie gegen Jiang Zemin Strafanzeige erstattet hatte.

Frau Sun war auf dem Weg zu ihrer Schwester und wollte dort nach ihrer Mutter schauen., Sie ging noch bei der Mitpraktizierenden Frau Xue Hongxing vorbei. Ein ortsansässiger Sicherheitsbediensteter folgte Frau Sun und telefonierte, um kurzerhand ein Dutzend Sicherheitsbeamten anzufordern.

Die Polizisten verhafteten Frau Xue, ihren Sohn und Frau Sun. Sie brachten sie auf die Polizeistation. Sie forderten, dass Frau Xue und ihr Ehemann 'zugaben', dass Frau Sun ihnen Materialien von Falun Gong gegeben hätte. Frau Xue und ihr Mann lehnten das ab.

Frau Suns 88-jährige Mutter ist schwer krank und benötigt ständige Betreuung. Frau Suns Schwester und ihr Mann baten darum, dass man Frau Sun freilässt, da sie sich um ihre Mutter kümmern müsste. Aber die Polizei lehnte das ab und brachte Frau Sun und Frau Xue in die Haftanstalt von Nongan.

Frau Sun und ihr Mann, Herr Wang Qipo, sind in den letzten Jahren schon viele Male verfolgt worden, nur weil sie Falun Gong praktizierten. Herr Wang wurde im Jahr 2007 im Alter von 47 Jahren zu Tode gefoltert, während er zu Unrecht eine siebenjährige Haftstrafe im Gefängnis absaß.

Hintergrund

Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen das frühere Staatsoberhaupt an.