Die Folgen des „Fa-Diebstahls“

(Minghui.org) Als manche Mitpraktizierende ihren Bekannten und Freunden, die sich für Mystisches und Kultivierung interessierten, von Falun Dafa erzählten, stießen sie oft auf die folgende Situation: Nachdem diese Menschen das Hauptwerk von Falun Dafa gelesen hatten, sagten sie: „Viel vom Inhalt in dem Buch gibt es doch schon im Internet wie zum Beispiel vorgeschichtliche Kultur, Geheimes und Mystisches, das Herz kultivieren, nach innen schauen und so weiter. Andere Leute reden doch auch darüber. Bei euch gibt es sowohl Buddhistisches als auch Taoistisches, wie eine Sammlung, das ist doch nichts anderes als das Zeug von anderen. Das Buch ist auch sehr umgangssprachlich geschrieben, solche Dinge habe ich schon viel gelesen.“ Erst als ich ihnen ihre Fragen detailliert erklärt hatte, fingen diejenigen mit Schicksalsverbindung an, das Buch zu lesen und die Übungen zu lernen. Aber dieses Problem ließ mich wachsam werden. 

Im Zhuan Falun fand ich das wahre Tao und das große Gebot

Ich erhielt das Fa, als ich 1995 das Buch Falun Gong las. Im Jahr 1996 besorgte ich mir das geschätzte Buch Zhuan Falun. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass alle meine früheren Fragen beantwortet wurden. 

Schon immer hielt ich die Suche nach der Wahrheit für die wichtigste Angelegenheit in meinem Leben. Ich hatte viele Bücher gelesen: über Kampfkunst, über Qigong, über Kultivierung oder über die Erforschung des Mystischen. Ich hatte immer nach dem wahren Tao und wahren Fa (Gebot) gesucht. Was der Meister im Zhuan Falun erwähnt über vorgeschichtliche Kultur, kosmische Sprachen, Zhuyouke (Überlieferung von Geheimtipps, Zauberformeln und Techniken), Xuanguan (darüber wurde viel Falsches verbreitet) usw., davon wusste ich schon vorher etwas. Doch als ich das Zhuan Falun las, wurde mein ganzer Körper erschüttert, meine Zweifel und Fragen wurden alle beantwortet. Sofort wurde mir klar, dass ich das wahre Tao und das große Gebot nun direkt vor meinen Augen hatte.

Die Grundsätze von Falun Dafa sind umfassend und tiefgehend. Sie geben uns etwas sehr Anregendes und Neues. Selbst Menschen mit tauben Ohren können sich das Fa anhören. 

Strenge Zensur, sobald Aussagen den marxistischen Materialismus überstiegen

Ich kann mich noch sehr deutlich daran erinnern, dass damals die Zensur für Publikationen noch sehr streng war, besonders für die Bücher mit den Inhalten, die über den Atheismus hinausgingen oder den Rahmen der politischen, wissenschaftlichen oder geschichtlichen Meinungen der KPCh überstiegen. Deshalb waren die Formulierungen in den Büchern über Qigong, Religionen und übernatürliche Fähigkeiten in Festlandchina sehr zurückhaltend. Sobald sie nur ein bisschen über den sogenannten marxistischen Materialismus hinausgingen, traten schon eine Menge Kritiker hervor, um sie anzugreifen. Damals gab es in Festlandchina noch kein Internet, die Zensur bezüglich Religionen war sehr streng. 

Wenn Mönche, Taoisten oder Laienbrüder ihre persönlichen Meinungen bekannt machen wollten, konnten sie sie im Grunde genommen nur als Druckausgabe verbreiten. Allerdings hatte die KPCh ein strenges Kontroll- und Verwaltungssystem bei solchen Druckausgaben, insbesondere beim Meinungsaustausch über Religionen. Deswegen sprachen damals die Mönche und Taoisten meistens nur über akademische religiöse Kultur und gesundheitsförderndes Qigong. Viele von ihnen mussten an politischen Studien und sogenannten religiösen Treffen teilnehmen. So rutschte das sogenannte Qigong-Phänomen immer mehr ab.

Vor diesem Hintergrund und genau in dieser Zeit wurde damals das Zhuan Falun, das Hauptwerk von Falun Dafa, herausgegeben.

Januar 1996: Das Zhuan Falun wird zum Bestseller 

Falun Gong wurde im Mai 1992 von Meister Li Hongzhi in Changchun, der Hauptstadt der Provinz Jilin, der Öffentlichkeit vorgestellt. Ende 1994 beendete Herr Li die Verbreitung von Falun Gong in China. Das Hauptwerk Zhuan Falun wurde anhand der 9-Tage-Seminare, die der Meister an verschiedenen Orten in China gegeben hatte, überarbeitet. Die erste Auflage wurde am 4. Januar 1995 in Peking zum ersten Mal präsentiert. 

Die völlig neuen Grundsätze der Lehre erschütterte alle Schichten der chinesischen Gesellschaft. Das Buch wurde nach der ersten Auflage immer wieder gedruckt und wurde im Januar 1996 zum Bestseller. 

Die Anzahl der Falun Dafa-Praktizierenden stieg rasch an. Selbst die Eliten der Bevölkerung in unterschiedlichen Gebieten, einschließlich in den Kreisen der KPCh, der Politik, der Armee und den Religionen lernten Falun Dafa. Bis 1999 erreichte die Anzahl der Falun Dafa-Praktizierenden in Festlandchina bereits 100 Millionen.

Der Inhalt des Zhuan Falun lässt sich nicht an der Oberfläche erkennen

Viele Leser fanden, dass das Zhuan Falun in einfacher Sprache formuliert und oberflächlich gesehen einfach zu verstehen ist. Deshalb stießen gutherzige Menschen, auch wenn sie kein so hohes Bildungsniveau hatten, nicht auf Hindernisse. Diejenigen mit Schicksalsverbindung konnten bereits beim erstmaligen Durchlesen das Buch hoch schätzen. Diejenigen jedoch, die Wert auf schöne Formulierungen legten, sowie die Gelehrten, die gerne kritisierten, wurden leicht von der einfachen Ausdrucksweise und ihren eigenen Anschauungen gehemmt. Allerdings ist der Inhalt des Falun Dafa nicht an den oberflächlichen Worten zu erkennen. 

Als der Meister von diesem Fa-Prinzip sprach, sagte er:

„Sein umfassender und tiefgründiger Inhalt lässt sich nur von Kultivierenden auf verschiedenen echten Kultivierungsebenen erfahren und zum Ausdruck bringen. So können die Kultivierenden erst wirklich sehen, was das Fa ist.“ (Li Hongzhi, Umfassende Lehre, 06.02.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Unzählige Falun Dafa-Lernende haben das am eigenen Körper bestätigt. Als der Meister nach 1995 begann, das Fa außerhalb Chinas zu verbreiten, veröffentlichte er nacheinander noch viele Bücher. Der Inhalt jedes Buches verrät Himmelsgeheimnisse und hat den Kultivierungs- und den Kulturkreis erschüttert.

Verbreitung der Inhalte aus dem Zhuan Falun übers Internet ist "Fa-Diebstahl"

Die Probleme entstanden, als sich nach dem 20. Juli 1999 das Internet auf der ganzen Welt sehr rasch entwickelte. Weil die Falun Dafa-Website und die Falun Dafa-Bücher im Internet plötzlich der ganzen Menschheit zugänglich waren, haben auch manche Mönche, Laienbrüder und alltägliche Menschen die Falun Dafa-Bücher gelesen. Sie fanden den Inhalt zwar sehr gut, aber sie kultivierten sich nicht. Allerdings übernahmen sie aus den Falun Dafa-Büchern den Inhalt über die Kultivierung und das Mystische in ihre eigenen Bücher und verbreiteten es. 

Selbst philosophische Essays reden jetzt vom „Nach-innen- Schauen“ 

Es gab aber auch manche Falun Dafa-Praktizierende, die Artikel schrieben, mit dem Wunsch, das Fa zu bestätigen. Auf diese Weise wollten sie den Inhalt der Falun Dafa-Bücher bestätigen. Damit dieser Inhalt in der Gesellschaft akzeptiert würde, legten sie nicht offen, dass sie Dafa-Praktizierende waren. So wurde der oberflächliche Inhalt der Falun Dafa-Bücher in der Gesellschaft verbreitet, wie zum Beispiel der Ausdruck „nach innen schauen“. Dieser Ausdruck ist sogar in philosophischen Essays von manchen alltäglichen Menschen aufgetaucht. Weil sie nur Stichworte erwähnten und keine „empfindlichen Worte“ enthielten, wurden solche Artikel vor allem in Festlandchina im Internet sehr schnell verbreitet.

Jede Fa-Erklärung und jedes Jingwen des Meisters hat ein genaues Datum, allerdings können die alltäglichen Menschen, die das Fa noch nicht erhalten haben, die Zitat-Quelle und die Fa-Diebstähle nicht durchschauen. Manche Menschen sagten deshalb: „Gibt es solche Dinge nicht etwa alle auch im Internet? Was ihr erzählt, ist doch bloß eine Mischung von allem Möglichen!“ Das ist eine schlimme Folge des Stehlens beziehungsweise der Sabotage des Fa, die vielen kaum bewusst ist.

Der Meister sagte:

„Solche Fa-Diebstähle, die von Dafa herstammen, die aber Dafa nicht bestätigen, wirken andererseits gegen Dafa.“ (Li Hongzhi, Fa berichtigt das Menschenherz, 17.08.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

„Die Störung des Fa hat viele Formen. Die unauffälligste Form ist die unbeabsichtigte Sabotage durch die Schüler selbst. Die Endphase des Dharmas von Shakyamunis Buddhismus hatte auch so angefangen. Die Lehre ist tief greifend.“ (Li Hongzhi, Aufwachen, 27.05.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

„Ich sage allen noch etwas: Außenstehende werden das Fa nie sabotieren können. Diejenigen, die das Fa sabotieren, können nur unsere Schüler sein. Merkt es euch!

Jeder Schritt, den ich - Li Hongzhi - mache, ist die nicht zu verändernde und nicht zu zerstörende Form, die für die Verbreitung des Dafa in den späteren Generationen bestimmt ist. So ein großes Dafa wird nicht nach einer Welle vorbeigehen. Es darf bis in alle Ewigkeiten keine Abweichungen geben. Die Schüler sind auch verpflichtet, bei sich selbst anzufangen, um das Dafa zu schützen, weil das Dafa allen Lebewesen des Universums gehört, einschließlich dir.“ (Li Hongzhi, Fa Ding, 11.06.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Die Dafa-Jünger müssen ihren Fa-Diebstahl im Internet entfernen

Ich denke, der Meister und die Gottheiten haben alles in der Gesellschaft der alltäglichen Menschen im Griff. Aber Dafa-Jünger in der Phase der Fa-Berichtigung müssen im Kultivierungsprozess das Problem der Fa-Diebstähle unbedingt ernst nehmen. Egal wo, im Internet, auf Facebook oder mit dem Handy, wir dürfen nicht daran teilnehmen oder es verbreiten. Sobald wir so etwas entdecken, müssen wir es sofort mit aufrichtigen Gedanken beenden. Für diese Artikel, die Fa-Diebstähle enthalten, sind die jeweiligen Autoren verantwortlich. Sie müssen sie im Internet finden und entfernen lassen, um schlimme Auswirkungen zu vermeiden. Nur so können wir unseren Kultivierungsweg aufrichtig gehen.

Das Obige ist nur meine persönliche Meinung. Ich habe sie aufgeschrieben, um mich mit euch darüber auszutauschen und auch um eine Anregung für bessere Berichte zu geben. Wegen meiner begrenzten Ebene bitte ich meine Mitpraktizierenden um barmherzige Korrektur meiner Fehler und Lücken.