Todesmeldung. Falun Gong-Praktizierende stirbt vier Tage nach ihrer Freilassung – Familie vermutet kriminelle Tat

(Minghui.org) Die Falun Gong-Praktizierende Shao Yunzhu aus der Stadt Lanxi, Provinz Zhejiang ist am 12. Juli 2015 im Alter von 64 gestorben – vier Tage nachdem sie freigelassen worden war. Sie war im Stationshotel Shuanglongdong in der Stadt Jinhua eingesperrt gewesen.

Polizisten und Personal des Büros 610 hatten Frau Shao am 2. Juni 2015 festgenommen. Sie durchsuchten ihre Wohnung und beschlagnahmten einen Drucker, einen Computer und Informationsmaterialien über Falun Gong. Dann brachten sie sie in das Stationshotel Shuanglongdong in Jinhua.

Frau Shao wurde am 16. Juni krank und man spritzte ihr sieben Tage lang unbekannte Drogen. Ihr Körper schwoll an und sie konnte nicht mehr alleine gehen. Beamte ließen sie am 8. Juli auf Bewährung frei, damit sie sich behandeln lassen konnte.

Sie starb am Morgen des vierten Tages nach ihrer Freilassung.

Ihre Familie vermutet eine kriminelle Tat während ihrer Haft, da Frau Shao zur Zeit ihrer Festnahme gesund gewesen war. Sie brachten das vor Personen des Polizeiamtes und der Staatsanwaltschaft der Städte Lanxi und Jinhua zur Sprache.

Mittlerweile haben sie einen Rechtsanwalt engagiert und verlangt, das Video zu erhalten, das während des Verhörs und der Inhaftierung von Frau Shao gemacht worden war.

Zurzeit sind uns keine weiteren Informationen bekannt.