Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

In Bezug auf Beziehungen einen aufrichtigen Weg gehen

21. Dezember 2015 |   Von einem Falun Dafa-Praktizierenden außerhalb Chinas

(Minghui.org) Viele Praktizierende, so wie ich, haben in jungen Jahren mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen. Wie großartig ist es, in der Zeit der Fa-Berichtigung von Geburt an ein Teil von Dafa zu sein!

Beim Lesen der jüngsten Fa-Erklärung des Meisters dachte ich jedoch über meinen eigenen Kultivierungszustand nach.

Der Meister sagt:

„Wie viele Menschen können schließlich durchkommen? Wie viele Menschen können wirklich den Maßstab der Vollendung der Dafa-Jünger erreichen? Manchmal ist der Meister wirklich nicht sehr optimistisch. Die Fa-Berichtigung wird sicherlich gelingen. Das ist sicher. Es ist sicher so, dass Dafa-Jünger durch die Kultivierung zur Vollendung kommen werden. Aber wie viele Menschen werden das schaffen? Ich bin jetzt wirklich nicht sehr optimistisch.” (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015)

Diese Worte erschütterten mein Herz und brachten mich zum Nachdenken: Wie viele junge Praktizierende sind reife Dafa-Jünger geworden und haben ihre Mission erfüllt, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen? Wie viele haben in ihrer Kultivierung nachgelassen? Wie viele haben mit der Kultivierung aufgehört?

Als 1999 die Verfolgung von Falun Dafa anfing, haben von den jungen Praktizierenden in meinem Umfeld beispielsweise nur meine kleine Schwester und ich uns weiter kultiviert. Allerdings ließ auch ich mit der Zeit nach. Der Meister aber gab mich nie auf, und letztendlich kehrte ich zur Kultivierung zurück.

Fast alle jungen Praktizierenden in unserer Gegend hörten damals mit der Kultivierung auf. Wenn wir die Gelegenheit verlieren, uns in dieser besonderen Zeitspanne zu kultivieren, wird sie für immer vorbei sein, wenn die Zeit um ist.

Warum kultivieren sich die jungen Praktizierenden als Erwachsene nicht weiter? Meiner Ansicht nach ist das größte Hindernis die Beziehung zwischen Mann und Frau. Diese ehemals jungen Praktizierenden sind nun in einem Alter, in dem sie sich verabreden und heiraten. Ob wir die Begierde loslassen können, hängt von unserem Erleuchtungsvermögen ab.

Der Meister sagt:

„Wenn du findest, dass du noch das Herz eines gewöhnlichen Menschen hast, und zwar sehr stark, dass du noch heiraten, einen Partner (eine Partnerin) haben willst, jenes Mädchen oder jenen Jungen doch gern magst, wenn du also dieses Herz noch hast und so handelst, bedeutet das, dass du dich noch nicht so weit kultiviert hast, dann kannst du so handeln.” (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz, 04.-05.09.1998)

Alltägliche Menschen leben zusammen, ohne verheiratet zu sein. Sie haben außereheliche Beziehungen, trennen sich, lassen sich scheiden und wechseln ihre Partner usw.

Doch der Meister hat uns erklärt:

„Natürlich darfst du nicht dem folgen, was jetzt in der Gesellschaft vor sich geht, wie kann das denn erlaubt sein!” (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S. 348)

Der Meister hat unseren Körper gereinigt, damit wir uns kultivieren können. Wir sollten die barmherzige Erlösung durch den Meister schätzen.

Wenn es um Beziehungen geht, müssen wir einen aufrichtigen Weg gehen. Auch wenn wir uns verabreden und heiraten, müssen wir den hohen moralischen Anforderungen des Fa folgen. Die alten Mächte können unsere Kultivierung zerstören, wenn wir in dieser Hinsicht auf Abwege geraten. Der Meister hat uns mehrmals gewarnt.

Die Begierde zu beseitigen, ist nicht schwer, wenn wir ihr Wesen erkennen. Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) hat den Glauben der Menschen an traditionelle Werte zerstört, was dazu geführt hat, dass die Moral in der Gesellschaft gesunken ist. Die Erziehung durch die KPCh hat die Denkweise der Menschen allmählich geändert und der Dämonnatur freien Lauf gelassen. Sie zerstört die göttliche und auch die menschliche Natur der Menschen. Die KPCh zieht die Menschen in die Hölle hinunter, so wie der Meister in seinem Gedicht schreibt:

„Dämonennatur ungebremst, fern von GottheitenIn die Hölle gefahren, der Tag der Befreiung, nicht abzusehen“(Li Hongzhi, Nicht zu erlösen, 10.02.2004, in: Hong Yin III)

Praktizierende, die ihren Eigensinn unter dem Vorwand verdecken, der normalen Gesellschaft zu entsprechen, oder diejenigen, die sich eine glückliche Ehe mit einem Nicht-Praktizierenden wünschen, sollten sich darüber im Klaren sein, um nicht auf Abwege zu geraten.

Der Meister sagt:

„Jedes Mal, wenn beim Praktizieren diese oder jene Störungen auftauchen, sollst du in dir selbst nach den Ursachen suchen, ob es etwas gibt, das du noch nicht losgelassen hast.” (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S. 353)

Wir müssen uns fragen, ob das, was wir tun, der Bezeichnung Dafa-Jünger würdig ist. Der Gesellschaft der alltäglichen Menschen zu entsprechen, bezieht sich auf unsere Kultivierungsform. Das bedeutet nicht, dass wir uns ihrer entarteten Moral anpassen.