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Parlamentsmitglied drängt die neue kanadische Regierung, sich stärker gegen Chinas Menschenrechtsverletzungen einzusetzen

24. Dezember 2015 |   Von Ying Zi in Ottawa

(Minghui.org) Peter Kent, Parlamentsmitglied und Vorsitzender der Parlamentarischen Freunde von Falun Gong, fordert von der chinesischen Regierung, ihre Korruptionsvorwürfe zu beenden. Damit wolle sie lediglich von der seit 16 Jahren andauernden Verfolgung von Falun Gong ablenken. Von der kanadischen Regierung fordert Kent, dass es sich dem chinesischen Regime gegenüber stärker für die Wahrung der Menschenrechte einsetzt. Diese klaren Worte sprach Kent am 9. Dezember 2015 auf einer Pressekonferenz im kanadischen Parlamentsgebäude.

Peter Kent, der Vorsitzende der Parlamentarischen Freunde von Falun Gong, am 9. Dezember 2015 auf einer Pressekonferenz im kanadischen Parlamentsgebäude

Kent merkte an, die derzeitige chinesische Regierung habe zugelassen, dass in den letzten Monaten etwa 200.000 Strafanzeigen gegen den ehemaligen Parteiführer Jiang Zemin registriert wurden. Die offizielle Reaktion auf die Strafanzeigen sei jedoch schwach. Kents Hoffnung sei, dass China den Rechtsweg zu Ende führen wird, um alle Verantwortlichen vor Gericht zu bringen.

Zwei Ziele seien laut Herrn Kent für das nächste Jahr gesetzt worden. Erstens, werde der Prozess der Strafanzeigen (in China) bis zum logischen Abschluss weiterlaufen. Und zweitens werde die kanadische Regierung ernsthaft anregen, vielleicht sogar fordern, dass die chinesische Regierung die andauernde Verfolgung und die illegalen rechtswidrigen Inhaftierungen sowie die Folter und Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden beendet.

Bezüglich der zehn kanadischen Familien, deren Familienangehörigen festgehalten und gefoltert worden sind und noch heute weiterhin in China festgehalten werden, forderte er, dass sich die kanadische Regierung gegenüber der chinesischen Regierung für deren Menschenrechte einsetzt.

Die Parlamentarischen Freunde von Falun Gong werden die neuen Parlamentarier einladen, dieser Organisation beizutreten und die chinesische Regierung in Bezug auf die Menschenrechtsverletzungen unter Druck zu setzen.

Die ehemalige Ministerin Judy Sgro: Es ist wichtig, die Wahrheit zu verkünden

Als Vertreterin des neuen kanadischen Premierministers sprach die langjährige Parlamentarierin und ehemalige Ministerin Judy Sgro auf einer Kundgebung der Falun Gong-Praktizierenden, die am selben Tag auf dem Parlamentshügel stattfand.

Sie bestätigte, dass der Premierminister gegenüber dem Präsidenten von China seine Besorgnis über die Menschenrechtsverletzungen, einschließlich derer gegenüber Falun Gong-Praktizierenden geäußert habe.

Sie forderte dazu auf, dass noch mehr Chinesen Strafanzeige gegen Jiang erstatten. „Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, die Wahrheit zu verkünden. Wir müssen unsere Stimme stärker gegen die Menschenrechtsverletzungen erheben.“ Die Welt solle nicht erlauben, dass die Verfolgung weiter besteht.