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Meine Schwester, meine Tochter und ich erstatten Strafanzeige gegen Jiang Zemin

29. Dezember 2015 |   Von einer Falun Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Hier berichte ich über den Kultivierungsweg meiner Schwester, meiner Tochter und mir, als wir unsere Strafanzeigen gegen Jiang Zemin einreichten.

Sofortige Einreichung meiner Strafanzeige

Am 1. Mai 2015 erließ der Oberste Gerichtshof in China eine neue Richtlinie. Danach muss jede Strafanzeige registriert und bearbeitet werden. So können wir gegen Jiang Zemin Strafanzeige erstatten. Ich brauchte drei Tage, um meinen Entwurf zu verfassen. Mit aufrichtigen Gedanken fing ich schnell damit an und während dieses Prozesses kultivierte ich mich.

Es war 15 Uhr an einem Sonntagnachmittag, als ich auf dem Weg zum Postamt war, um meine Strafanzeige abzuschicken. Es nieselte, doch ich öffnete meinen Regenschirm nicht. Ich fand den Regen erfrischend und ging leichtfüßig durch die Straßen.

Schon oft hatte ich in diesem Postamt Briefe an unterschiedliche Menschen aufgegeben, um sie über die wahren Hintergründe von Falun Dafa zu informieren. Doch heute war es anders. Ich war im Begriff, eine Strafanzeige gegen Jiang Zemin, den Anstifter der Verfolgung, aufzugeben.

Mir ging ein Stück bei den Shen Yun Aufführungen durch den Sinn: „Der Affenkönig bremst die böse Kröte aus“. Ich sendete starke aufrichtige Gedanken aus: „Alle Wesen und Materie, die in die Strafanzeige involviert sind, einschließlich derjenigen im Postamt, die die Dokumente annehmen, und deren Personal und jedes Wesen in dem Prozess der Auslieferung der Strafanzeige, müssen entsprechend der Fa-Berichtigung handeln. Das ist ihre Mission und ihre Glorie und der Grund ihrer Existenz.“

Ich spürte, dass alle beteiligten Wesen meiner Anweisung ehrfürchtig und respektvoll zuhörten. Dadurch erkannte ich, dass alles gerettet werden kann, wenn Dafa-Jünger ihr Herz öffnen.

Es war kurz vor Geschäftsschluss, als ich beim Postamt eintraf. Nur ein Angestellter war noch da.

„Eine Eilsendung bitte,“ sagte ich zu dem Beamten.

„Zwanzig Dollar. Sie wird in drei Tagen eintreffen.“

Ein einfacher und kurzer Dialog. Ich fühlte mich so erleichtert, als ich mit der Einlieferungsbescheinigung aus dem Postamt hinausging. Am folgenden Dienstagmittag erhielt ich die Bestätigung von der Obersten Volksstaatsanwaltschaft.

Meine Schwester gibt ihre Strafanzeige einen Monat später auf

Meine Schwester fing früh an, die Strafanzeige zu schreiben, aber sie kam langsam voran. Bei allem hinkte sie immer hinterher. Dieses Mal jedoch drängten oder gängelten meine Tochter und ich sie nicht. Es war die Zeit für sie, alles allein fertigzustellen, weil die Fa-Berichtigung schon so weit fortgeschritten war und ihre Kultivierung bis zu diesem Tage vorangekommen war. Erst Ende Juni gab sie ihren ersten Entwurf meiner Tochter und mir, um ihn zu überprüfen.

Wir beide lasen ihren Entwurf noch am selben Abend. Meine Tochter lobte sie, sie sei eine gute Schreiberin, weil ihre Strafanzeige über 15.000 Worte enthielt und sogar noch länger als meine war. Doch ihre Form war nicht richtig und andere Kleinigkeiten waren nicht ganz so, wie sie sein sollten. In der Vergangenheit hätten wir es geändert und Abschnitte für sie gestrichen, doch dieses Mal taten wir das nicht, weil wir ihr ihre Kultivierung nicht abnehmen können. Wir machten ihr Vorschläge und ließen sie es selbst abändern.

Es war ein Prozess der Kultivierung für sie, ihren Entwurf zu überarbeiten. Wir beide zeigten ihre Eigensinne auf, ihr unangemessenes Temperament und ihre übermäßig lange Formulierung. Sie gab sich viel Mühe und nach einigen Tagen erhielt ich ihre Überarbeitung. Dieses Mal war sie klar und einfach, ohne Überflüssigkeiten und ohne Sentimentalität. Sie erkannte, dass genauso wie die Strafanzeige zu verfassen, auch ihre Überarbeitung ein Kultivierungsprozess war.

Sie druckte die Endversion bei mir zu Hause aus. Mit frohem Herzen bedankte sie sich bei mir. Sie schickte die Strafanzeige noch im Juni ab und war sehr zufrieden.

Es gab Zeiten, in denen ich sie sarkastisch gedrängt hatte, wenn ich mit ihrer Langsamkeit nicht zurechtkam. Dann fühlte sie sich verletzt. Dieses Mal jedoch drängte ich sie nicht und so war es auch für mich ein Kultivierungsprozess.

An jenem Morgen hatte ich einen Traum: Meine Schwester und ich stiegen in einen Zug ein, in dem noch niemand war. Bald war der Zug voll mit Falun Dafa-Praktizierenden. Es wurde ein Tisch vor uns hingestellt, auf dem sich köstliche Speisen befanden. Niemand sonst bekam eine solche Sonderbehandlung. Wir teilten das Essen mit anderen Praktizierenden und waren alle sehr glücklich. Ich weiß, dass der Meister sie und mich ermutigte. Besonders sie war diesmal bei der Strafanzeige gegen Jiang nicht langsam, weil sie frühzeitig in den Zug einstieg.

Ich erzählte den Traum meiner Schwester. Sie freute sich und sagte, dass sie in früheren Träumen immer langsam war und nicht in der Lage war, rechtzeitig in den Zug einzusteigen. Es schien, als hätte sie in dem Prozess, Jiang anzuzeigen, eine Menge ihrer schlechten Gewohnheiten losgelassen.

Was wir nicht erwarteten, war, dass ihre Strafanzeige auf der Minghui Website veröffentlicht wurde. Die Praktizierenden in unserem Ort nahmen sie auch in unsere Flyer auf, die wir in unserer Gegend verteilten. Wir druckten eine Menge Flyer. Ich freute mich für sie. Während des Prozesses zeigte sie keinerlei menschlichen Eigensinne.

Meine Tochter schickt ihre Strafanzeige am 20. Juli ab

Ich begann meine Tochter zu drängen, auch ihre Strafanzeige zu schreiben. Sie hatte noch nicht angefangen und sagte sogar, sie wolle gar keine schreiben. Als ich sie nach dem Grund fragte, antwortete sie, dass sie diese schmerzvolle Vergangenheit nicht noch einmal in Erinnerung rufen wolle. Ich verstand sie. Zu Beginn der Verfolgung war sie in der Mittelschule und sie machte viele Schwierigkeiten durch, die andere Mädchen in ihrem Alter nicht haben. Sie war jedoch nicht einfach nur ein Teenager, sondern auch eine Falun Dafa-Praktizierende. Ich ermahnte sie, ihre Emotionen und ihren Kummer loszulassen. Ich erinnerte sie daran, dass wir dem Meister helfen, das Fa zu berichtigen und Lebewesen zu erretten, besonders jene Lebewesen im Rechtssystem in China. Schließlich willigte sie ein, ihre Strafanzeige zu schreiben.

Am nächsten Tag sagte sie zu mir, sie sei nicht mehr emotional und fing an zu schreiben. Schon bald hatte sie ihren Entwurf fertiggestellt.

Ich weinte, als ich ihn las. Ich hatte schon viele schriftliche Strafanzeigen von Praktizierenden gelesen, ohne eine Träne zu vergießen. Sie erzählte uns aus der Perspektive eines Teenagers über die Qualen, die sie während der Verfolgung durchmachte. Wie hätte mich das unberührt lassen können! Auch meine Schwester weinte, als sie das las.

Meine Tochter arbeitete in Peking, doch sie war in meiner Stadt amtlich registriert. Ich machte mir Sorgen um ihre Sicherheit, wenn sie ihre gegenwärtige Adresse in Peking bei der Strafanzeige angeben würde. Doch sie bestand darauf, sie in Peking einzureichen.

Am Morgen des 20. Juli schickte sie mir eine Mitteilung, dass der Kurier ihre Anzeige abgeholt habe. Um 19:00 Uhr schickte sie mir die Empfangsbestätigung der Obersten Volksstaatsanwaltschaft. Sie hatte ihre Strafanzeige erfolgreich eingereicht, die schon bald auf Minghui.org veröffentlicht wurde.

Vielen Dank, verehrter Meister für Ihre Anleitung!Vielen Dank, Mitpraktizierende für eure Kooperation!