Ohne Preis kein Fleiß?

(Minghui.org) In der Kultivierung habe ich manche Probleme beobachtet. Ich schreibe sie jetzt auf, um mich selber sowie meine Mitpraktizierenden daran zu erinnern, dass die Kultivierung ernsthaft ist. Wir müssen das Fa gut lernen und uns wirklich nach den Anforderungen des Fa richten. Wir sollen uns nicht selber etwas ausdenken und nach etwas Unrealistischem streben, sodass wir auf Abwege geraten und die heilige Gelegenheit zur Kultivierung des orthodoxen Fa verpassen.

1. Sich keinesfalls etwas Eigenes ausdenken und nicht vom Fa abweichen

Als ich den Artikel „Die Wurzel des alten Kosmos herausziehen“ las, dachte ich zuerst an Qi Ren Jia, den Autor einer Serie fiktiver Geschichten, die die chinesische Epoch Times und andere Medien zuerst veröffentlicht hatten (und die dann kürzlich aus der online-Version entfernt wurden). Im Jahr 2012 war ich von Qi Ren Jias Geschichten fasziniert. Zu der Zeit war mein Kopf jedoch nicht mehr klar, meine aufrichtigen Gedanken konnten den Verlockungen von außen gar nicht mehr standhalten und ich war eigensinnig darauf, neue Geschichten seiner Serie zu lesen. Weil ich lange Zeit im Internet herumsurfte, wurde ich von der Internet-Polizei ins Visier genommen. Schließlich wurde ich von der Polizei festgenommen und gesetzwidrig einen Monat lang eingesperrt. Natürlich hatte ich mich falsch verhalten.

Zugleich möchte ich auch dem Autor dieser Artikelserie sagen, falls er bis heute noch denkt, dass der Meister ihm die Weisheit geschenkt hat, jene Artikel zu schreiben, ist das schon ein sehr gefährlicher falscher Gedanke. Als Schüler sollen wir ehrlich und solide nach dem Fa des Meisters die Menschen erretten und das Dafa bestätigen. Warum wollte er sich etwas Besonderes ausdenken und etwas Eigenes tun? Fühlte er sich den anderen überlegen? Warum schickte er seine Artikel gleichzeitig an die Minghui-Website und auch an andere Medien? Es gab auch einen Mitpraktizierenden, der in einem Bericht schrieb, dass sein Artikel nicht auf der Minghui-Website veröffentlicht worden war, und er ihn deshalb an die Zhengjian-Webseite schickte, wo er sofort veröffentlicht wurde. Er verstand das nicht und dachte, sie sind doch beide Webseiten von Dafa-Jüngern, warum gibt es so einen großen Unterschied?

Der Meister sagte:

„Manche betrachten die Minghui-Webseite nicht im positiven Sinne. Ich sage, sie haben ein Problem, ganz bestimmt. Denn Minghui spiegelt direkt den Kultivierungszustand des Hauptteils der Dafa-Jünger wider. Beim Austausch unter den Dafa-Jüngern unterschiedlicher Länder spielt sie eine bedeutende Rolle. Andere Medien können diese Aufgabe nicht erfüllen. Sie können unter diesem Gesichtspunkt auch nicht Berichte schreiben. Das ist die Besonderheit der Minghui-Webseite.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz zum 10. Jahrestag der Minghui-Webseite - Fragen und Antworten, 2009, in den USA)

Manche streben nach der Freude beim Erscheinen eigener Artikel, weil das ihren Ruhm befriedigt. Noch schlimmer ist, dass manche Webseiten in China das Fa stehlen, indem sie Dinge erzählten, die aus dem Fa kommen. Dass es aber das Fa ist, wird nicht bestätigt, weil sie die Quelle nicht deutlich angeben, sondern ausdrücken, dass das „von einem Heiligen gesagt wurde“. Sie machten es so, um ihre Vorliebe und verschiedene menschliche Gesinnungen zu befriedigen. Sie nennen das auch noch „neue Projekte erschaffen, die das Fa bestätigen“. Es gibt auch manche, die gegen die Mitteilung der Minghui-Website handelten und Szenen von Shen Yun Performing Arts ausschnitten. Damit legten sie Bomben auf ihren Kultivierungsweg, die jederzeit explodieren könnten.

Der Meister sagte:

„Der Mensch ist am schwächsten, jenes intelligente Wesen ist aber sehr stark. Es steuert dein Gehirn und du bist für das Wesen wie ein Spielzeug, es ist ihm auch ein Leichtes, dir das Leben zu nehmen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S.438) )

Besonders betrifft das die jungen Mitpraktizierenden, die das Praktizieren und das Kultivieren nicht ernst nehmen, sondern sich im Internet verlieren. Sie haben große Sünden begangen, indem sie das Fa gestohlen und sabotiert haben, ohne sich dessen bewusst zu sein. Außerdem achten sie nicht auf ihre Sicherheit. Sie sind wirklich dabei, sich selbst zu schaden und können sich dann nicht mehr bremsen. Wie viele Mitpraktizierende sind dabei heruntergefallen, indem sie nicht auf kleine Eigensinne achteten, sodass ihre Lücken von Dämonen vergrößert wurden und sie am Ende vernichtet werden. Werdet nicht immer von Dämonen angelockt und bezahlt noch dafür! ‚Wenn man einmal betrogen wird, ist der andere schuld; wenn man zweimal vom anderen betrogen wird, ist man aber selber schuld! ‘ [Anm. d. Red.: Chinesische Redewendung].

Vor einigen Jahren schrieb ich einen sehr langen Erfahrungsbericht. Während des Schreibens kamen der Inhalt, die Struktur und die Formulierungen wirklich wie von alleine, wie Wasser aus der Quelle. Ich wunderte mich hinterher auch selber darüber. Aber beim Schreiben traten auch manche seltsame und anormale Gedanken hervor, die ich die ganze Zeit ablehnte. Diesen Artikel sendete ich dann ausschließlich an die Minghui-Website und gab ihn sonst niemandem zu lesen. Diese Dinge wälzten sich die ganze Zeit in meinen Gedanken herum. Nach langem Kampf stellte ich letztendlich fest, dass der Leitfaden meines Artikels von den alten Mächten kam. Wer meinen Artikel liest, würde nur irregeführt werden. Er schadet sowohl anderen als auch mir selber. Vor einigen Jahren gab es einen Bericht auf der Minghui-Website, darin wurde erwähnt, dass ein Mitpraktizierender seinen Erfahrungsbericht ausdrucken ließ und verteilte. Wer ihn las, hatte Pech. Es gab auch welche, die Vorträge hielten und das Fa sabotierten. Ihre Dinge waren wie die Seminare von falschen Qigong-Meistern. Wer ihre Vorträge anhörte, bekam unterschiedliche Probleme, manche wurden von Krankheiten gestört und verloren schließlich ihr Leben.

Egal ob es diejenigen sind, die solche Dinge schreiben oder diejenigen sind, die solche Dinge lesen, wie viele Male müssen wir noch hinfallen und wann können wir endlich etwas daraus lernen, Wann achten wir darauf und tun es auch? Verweilt nicht mehr in persönlichen Anschauungen, Fantasien und Gefühlen. Wir dürfen einfach nicht mehr so weitermachen, wie wir gerade wollen! Wir müssen lernen, uns im Falun Dafa zu kultivieren und nur das zu tun, zu dem uns der Meister auffordert und dabei reif werden. Warum wollten manche unbedingt etwas „Neues“ erfinden und ständig etwas Eigenes tun? Wenn wir das, was der Meister wünscht, gut machen könnten, würden wir Wirkungen erzielen, die wir uns mit unseren menschlichen Gesinnungen gar nicht vorstellen können!

2. Strebt nicht nach Vollkommenheit oder unrealistischen Zielen

Wenn wir unter den gewöhnlichen Menschen nach Vollkommenheit streben, werden wir eine Sache sehr genau und fein, gewissenhaft und verantwortungsvoll erledigen, das mag vorteilhaft sein. Wenn wir das aber von einem anderen Aspekt her betrachten, ist das eine unstillbare Gier. In dem Jingwen

„Der Vollendung entgegen“ (Li Hongzhi, 16.6.2000)

erwähnte der Meister den „grundlegenden Eigensinn“. Allerdings beobachte ich, dass nach fünfzehn Jahren viele Mitpraktizierende in meiner Umgebung ihre eigenen grundlegenden Eigensinne nicht erkennen.

Der Meister sagte:

Frage: Der Lehrer hat gesagt, wir können nicht nur zu unserem ursprünglichen Geburtsort zurückkehren, wir können vielleicht noch höhere Ebenen erreichen.

Meister: Es könnte vielleicht diesen Fall geben, jedoch ist das einfach zu schwierig. Es gibt eins, solange du dich weiter kultivierst, einschließlich derjenigen, die das Fa erhalten haben, möchte ich keinen von ihnen im Stich lassen. (Beifall) Ich werde alles tun, damit du zu deinem ursprünglichen Geburtsort zurückkehrst. (Beifall) Was das angeht, einen noch höheren Ort zu erreichen, das kommt auf dich selbst an. Es gibt auch Sonderfälle, äußerst besondere Fälle. Eigentlich denkt ihr dabei mit menschlichen Gedanken. Was in deinem Leben am wichtigsten ist, ist zu deinem ursprünglichen Ort zurückzukehren. Das ist dein größter Wunsch und ein herrliches Herzensanliegen. Es ist für ein Lebewesen unwichtig, auf welch einer hohen Ebene es bleibt. Sobald es das bekommt, was es bekommen soll, dann ist es schon zufrieden, das ist sein Glück. Aber mit der menschlichen Sprache zu beschreiben, hört sich das sehr vulgär an. Die Menschen haben alle endlose Gier, alles zu erforschen, das ist kein guter Wunsch. Die Gottheiten haben nicht diesen Wunsch. Der Kosmos ist für alle Lebewesen grenzenlos, sie können das Ende nicht sehen. So sind all diese Wünsche, noch höhere Dinge zu wissen, eine endlose und fürchterliche Sache, das geht nicht. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA, 21-22. Feb. 1999 Los Angeles)

Der Meister sagte uns auch:

„Lass mich dir eine Wahrheit sagen: Der gesamte Kultivierungsvorgang eines Menschen ist ein Vorgang, bei dem die Eigensinne des Menschen ständig beseitigt werden.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012 Lektion 1: Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten, S.3)

Die Fa-Kraft des Meisters ist grenzenlos, aber wenn die zu errettenden Lebewesen nicht mitmachen oder nicht gut kooperieren, wird das Ergebnis auch nur bedauernswert sein. Kultivierung heißt eben, menschliche Dinge und das Ego loszulassen. Sobald man einen Gedanken hat, sollte man zuerst an die anderen denken. Je höher die Ebene ist, die einer erreicht hat, desto größer ist der Schwierigkeitsgrad, desto größer die Verantwortung und desto strenger der Maßstab. Man muss schließlich an unzählige Lebewesen denken, das ist sehr komplex, und das ist keine genüssliche Situation unter den alltäglichen Menschen und kein Grund sich einzubilden, dass man höher und besser als andere wäre.

Der Meister sagte uns:

„…, das Fa gut lernen, noch mehr lernen und öfter lernen, …“(Li Hongzhi, An die erste indische Fa-Konferenz, in: Essentielles für weitere Fortschritte III, 26. Dezember 2009)

Viele Mitpraktizierende haben das Fa zwar nicht wenig, jedoch leider nicht gut gelernt. Wenn sie auf Probleme stoßen, können sie das Fa nicht als Anleitung nehmen und sich solide kultivieren.

Es gibt noch verschiedene andere Formen, bei denen man den Meister und das Fa nicht respektiert, das Fa sabotiert oder nicht auf die Sicherheit achtet. Viele solcher Fälle wurden bereits in vielen Minghui-Artikeln genannt. Leider können so viele schmerzhafte Lehren unsere Mitpraktizierenden immer noch nicht aufwecken. Eine ältere Dame vor Ort war begierig darauf, die Berichte von der Zhengjian-Webseite ausdrucken zu lassen und sie überall zu verteilen. Schließlich wurde sie von einem Auto angefahren. Oberflächlich machte sie viel Arbeit, sogar beim Kochen blätterte sie im Zhuan Falun , um sozusagen das Fa zu lernen, sodass das Buch fettig und schmutzig wurde. Als sie Räucherstäbchen vor dem Foto des Meisters anzündete, fing es an zu brennen, sogar das Foto des Meisters brannte, ihr Zimmer war schwarz vor Rauch. Sobald andere Mitpraktizierenden ihr sagten, dass sie nach innen suchen solle, fing sie an laut zu weinen: „Schau mal, wie viel Arbeit ich täglich mache, welchen Eigensinn sollte ich denn noch haben?“

Die Serie von Berichten auf einer Webseite mit dem Titel „Szenen in der Meditation“ beinhalteten lauter Gerede und waren dämonische Störungen, weil das eigene Herz sie erzeugte.

Auf einer Webseite stand, dass eine Mitpraktizierende täglich viele Stunden die Pfahlstellung übe. Sie sehe viel jünger aus, als sie tatsächlich war. Als andere Mitpraktizierende sie nach ihrem Motiv fragten, antwortete sie ganz ruhig, das sei um das Fa zu bestätigen. Hat der Meister dich auf diese Art und Weise das Fa bestätigen lassen?

Ich habe mich bereits über zwanzig Jahre kultiviert. In meinem Unterbewusstsein sehne ich mich beharrlich danach, mich hoch zu kultivieren sowie tief zu erkennen. In der letzten Zeit veränderte ich meine Haltung dazu, nämlich ich sollte zuerst an die anderen denken. Das ist eine entscheidende Wende bei mir.

Wenn der Meister zu dir sagen würde, dass es einfach deine Pflicht sei, dich zu kultivieren und die Menschen zu erretten; es gäbe auch keinerlei Gegenleistung dafür, würdest du noch weiterhin die drei Dinge gut machen? Große Weisheit zu besitzen, bedingungslos an andere zu denken, ohne ein persönliches Ziel und eine eigenwillige Absichten zu haben und die Verantwortung für die Errettung der Menschen zu tragen, – erst das ist ein Erleuchteter.

Das Obenerwähnte sind nur meine persönlichen Erkenntnisse. Ich bitte um Hinweise und Korrektur, wenn etwas unpassend ist.