Das Streben nach einem guten Ruf losgelassen, meine familiäre Krise löste sich

(Minghui.org) Im Jahr 1997 erhielt ich das Fa, allerdings wusste ich das Dafa damals nicht zu schätzen. Ich las die Bücher nur wenig und machte einige Male die Übungen. Dennoch zeigte mir der Meister viele Wunder. Als dann die bösartige Verfolgung am 20. Juli 1999 begann, gab ich Falun Dafa allmählich auf. Im Jahr 2005 betrat ich durch einige Hinweise des großartigen und barmherzigen Meisters erneut den Kultivierungsweg. Durch das fleißige Lernen des Fa erkannte ich viele Grundsätze und wie wertvoll das Dafa ist. Es ist eine seltene Gelegenheit, die es innerhalb von zehntausend Jahren nicht gibt, ich durfte sie nicht wieder verlieren.

Einmal sprach ich an meinem Arbeitsplatz mit zwei Kolleginnen über Falun Dafa und die Hintergründe der Verfolgung. Obwohl sie nichts dazu sagten, meldeten sie mich hinterher bei dem Vorstand, der es wiederum an die Verwaltung weiterleitete. Als mein Mann davon erfuhr, brauste er fürchterlich auf und drohte mir mit Scheidung. Ein Sturm von Gefühlen brach über mich herein.

Bisher wusste niemand an meinem Arbeitsplatz, dass ich Falun Dafa praktizierte, ich wollte auch nicht, dass es bekannt wurde, als ob es etwas wäre, dass das Licht scheuen müsste. Nun wussten es alle und sie schauten mich an, als wäre ich von einem anderen Planeten. Weil ich in der Firma ziemlich bekannt war, legte ich großen Wert darauf, meinen „Ruf“ zu wahren.

Ich erkannte die Ernsthaftigkeit dieser Sache und zitierte wiederholt das Fa des Meister:

„Ein solch großes Fa ist da. Es existiert mit euch mit aufrichtigen Gedanken zusammen, welches die große Garantie gibt.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Manhattan, 26. März 2006)

Ich beseitigte alle Störungen und lernte einige Tage lang mit ruhigem Herzen das Fa. Außerdem las ich nacheinander alle anderen Fa-Erklärungen des Meister und fand dabei viele Eigensinne: Streben nach Bewahrung meines Rufes, Kampfgeist, anderen meine Meinungen aufzudrängen, Hass und Angst. Wie könnte ich mit so vielen Eigensinnen die wahren Umstände erklären und die Menschen erretten? Ich bat den Meister um Unterstützung, diese schlechten Gesinnungen zu beseitigen. Ich dachte, wenn mein Mann sich scheiden lassen will, dann lass ich ihn…

Aber wenn es so wäre, würde es in der ganzen Ortschaft bekannt werden. Die Dorfbewohner betrachteten uns als eine gute Familie, alle beneideten uns. Schließlich entschloss ich mich, lieber den Ruf zu verlieren, als auf Dafa zu verzichten. Ich wollte unbedingt standhaft bei Falun Dafa bleiben. Bei diesem Gedanken ging es mir schon besser und der riesige Druck im Herzen verschwand. Als ich bereit war, nicht mehr an meinem guten Ruf festzuhalten, nahm mir der Meister die verdorbenen Substanzen weg. Meine Dankbarkeit gegenüber dem Meister lässt sich nicht mit Worten beschreiben.

In der Zeit danach war ich wegen des Scheidungsgedanken meines Mannes sehr verärgert und niedergeschlagen. Ich erkannte, dass Gefühle nicht verlässlich sind und dachte: Mehr als ein halbes Leben habe ich für alle gesorgt und mein Bestes gegeben, aber angesichts der Angst, den guten Ruf zu verlieren und persönlicher Interessen ist die Liebe plötzlich nichts mehr wert. Du bist so rücksichtslos, soll ich dann auch so sein. Ist es nicht gerade eine gute Gelegenheit, diese Gefühle loszulassen? Ja, es war richtig, die Gefühle loszulassen, aber das Herz der Beschwerde und des Hasses, sowie Böses mit Bösem zu bekämpfen, entsprach nicht dem Fa; ich war zu sehr ins Extrem gegangen, das entsprach nicht der Barmherzigkeit. In Wirklichkeit war ich unausgeglichen und dachte, ich würde ungerecht behandelt. Außerdem glaubte ich, dass sich mein Einsatz all die Jahre nicht gelohnt hätte. Die Wurzel hierfür war Neid und daraus resultierte das Herz der Beschwerde und des Hasses.

Zu dieser Zeit kam meine Schwiegermutter ins Krankenhaus, sie wurde ein Pflegefall und war rund um die Uhr auf unsere Hilfe angewiesen. Von den 22 Tagen im Krankenhaus pflegte ich sie 19 Nächte. Als sie entlassen wurde, holte ich sie ab und brachte sie zu mir nach Hause.

In den über zehn Jahren unserer Ehe half ich nicht nur seinen Eltern, sondern auch seinen Geschwistern. Sie waren mir alle dankbar. Angesichts der Schwierigkeiten wollte sich mein Mann von mir scheiden lassen. Ich sagte zu ihm: „Wenn du dich scheiden lassen willst, dann mach das. Ich ziehe zu unserem Kind und bleibe dort.“ Darauf antwortete er: „Mach, was du willst.“

In diesem Moment erinnerte ich mich: Mein Mann hat eine Schicksalsverbindung mit mir, deshalb muss ich ihn erretten. Wenn ich mich weiter so verhalte, schiebe ich ihn noch weiter von mir weg. Wie kann ich ihn in dieser schwierigen Situation mit seiner Mutter verlassen? Nein, das entsprach nicht den Prinzipien von Falun Dafa - „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“. Die Rache, die Beschwerde und der Hass, das war nicht ich, ich musste diese Gesinnungen von Grund auf beseitigen.

Das Herz der Barmherzigkeit ist das, was der Meister von uns erwartet.

Danach sagte ich zu meinem Mann: „Ich gehe nicht weg und werde mit dir zusammen deine Mutter pflegen.“ Er sagte nichts dazu. Seine Mutter wohnt nun bereits seit zwei Jahren und vier Monaten bei uns. Obwohl mein Mann sechs Geschwister hat, wollen sie aus verschiedenen Gründen ihre Mutter nicht pflegen. Trotzdem ist mein Herz friedlich und harmonisch.

Nachdem ich den Eigensinn auf einen guten Ruf und meine Gefühle losgelassen hatte, löste sich die dämonische Schwierigkeit mit der barmherzigen Unterstützung des Meisters auf. Mein Arbeitgeber machte mir keine Schwierigkeiten mehr und mein Familienleben war wieder so harmonisch wie früher.

Als meine Schwägerinnen und ihre Männer sahen, dass ich ihre Mutter wie meine eigene Mutter behandelte, machten sie mir teure Geschenke. Ich lehnte sie entweder ab oder, wenn es gar nicht anders ging, bezahlte ich sie. Sie waren sehr berührt und lobten mich: „So eine Schwägerin gibt es sonst nirgendwo auf der Welt, sie pflegt unsere Mutter und nimmt weder Geld noch Geschenke an. Wie können wir uns bei ihr bedanken?“

Ich sagte dann: „Vergesst nicht, dass ich eine Falun Dafa-Praktizierende bin. Unser Meister lehrt uns, zuerst an andere zu denken und ein guter Mensch zu sein. Jeder Dafa-Jünger sollte sich so verhalten. Falls ich das Dafa nicht lernen würde, würde ich keinesfalls so handeln. Ihr habt dadurch Vorteile von Dafa bekommen, und wir kommen gut und harmonisch miteinander aus. Wir sollten uns bei dem Meister und Falun Dafa bedanken!“ Alle unsere Angehörigen wissen im tiefsten Innern: Falun Dafa ist gut!

Mein Ehemann behandelte seine Eltern schon immer respektvoll und war nur beruhigt, wenn seine Mutter bei uns wohnte, dennoch war er mit dem Verhalten seiner Geschwister nicht zufrieden. Als sie uns besuchten, lud er sie nicht einmal zum Essen ein, und war auch noch missmutig. Ich erklärte ihm die Prinzipien von Dafa und tröstete ihn. Schließlich verstand er es und sagte zu seinen Geschwistern: „Ihr wisst nicht, wie großartig eure Schwägerin ist und wie groß ihr Beitrag für unsere Familie ist. Ohne ihre Unterstützung könnte ich unsere Mutter nicht über so eine lange Zeit pflegen.“ Ich sagte: „Wenn ich nicht Falun Dafa lernen würde, hätte ich auch nicht die Kraft dazu.“

Mit der Zeit änderten sie ihre Meinungen, sie bewunderten und respektierten den Meister und Falun Dafa. Mein Mann und seine jüngere Schwester, die früher das Dafa abgelehnt hatten, traten aus der KPCh aus. Sie verstanden auch, dass Falun Dafa eine orthodoxe Kultivierungsschule ist. Ein jüngerer Bruder meines Mannes lernt nun das Dafa. In seinem Bekannten- und Verwandtenkreis sind bereits 40 Personen aus den drei Organisationen der KPCh ausgetreten.

Die aufrichtigen Gedanken und das Verhalten von Dafa-Jüngern können die Umgebung verändern und die Lebewesen erretten. Lasst uns beim Lernen des Fa und bei der Kultivierung uns gegenseitig unterstützen und ermutigen!

Sollte in diesem Bericht etwas nicht dem Fa entsprechen, bitte ich meine Mitpraktizierenden um Korrektur!