Die Gefahr, sich zu sehr auf Praktizierende mit technischem Geschick zu verlassen

(Minghui.org) Auf der Minghui-Webseite gab es bereits viele Berichte über Praktizierende mit technischen Fähigkeiten, die gestorben sind, weil sich andere Praktizierende zu sehr auf sie verlassen haben, sodass ihnen die Zeit fehlte, sich solide zu kultivieren.

Mitpraktizierende ausnutzen

Herr Lao Da (Pseudomyn) war ein Praktizierender in unserer Gegend. Obwohl er keine gute Schulbildung vorweisen konnte, war er ein Experte in technischen Angelegenheiten. Er konnte Computer installieren, Drucker reparieren, Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong herstellen und verteilen, Material und technisches Zubehör einkaufen und vieles mehr. Als einmal viele Praktizierende mit guten technischen Fähigkeiten verhaftet worden sind, übernahm er eine Menge der bisher von den Verhafteten geleisteten Aufgaben.

Es gab in unserer Stadt nur eine Handvoll Praktizierende, die Experten in technischen Dingen waren. Herr Lao war jemand, der einem sofort zur Seite stand, wenn man seine Hilfe benötigte; er verweigerte niemals seine Hilfe, wenn technischer Rat benötigt wurde. Seine Bemühungen, Geduld und sein starker Sinn für Verantwortung führte dazu, dass er von den lokalen Praktizierenden sehr respektiert wurde. Manche von den Mitpraktizierenden haben sich jedoch oftmals zu sehr auf ihn verlassen.

Viele ältere Praktizierende in unserer Stadt kennen sich mit den technischen Belangen überhaupt nicht aus. Anstatt ihre Kinder oder Enkelkinder um Hilfe zu bitten, wenn Sie CDs oder DVDs kaufen wollten, baten sie jedes Mal Herrn Lao um Hilfe. Herr Lao lehnte eine solche Anfrage niemals ab.

Allein zu Beginn dieses Jahres war Herr Lao zu über 60 Praktizierende gefahren, um Ihnen bei der Installation von Windows 8.1 zu helfen und um CDs auszuliefern. Das alles geschah innerhalb von drei Wochen. Einmal ging er an einem Tag zwischen den Wohnungen von sieben Praktizierenden hin und her.

Manche dieser Praktizierenden setzten Herr Lao unter großen Druck. Sie forderten ihn auf, sich zu beeilen, sodass er oftmals nicht essen oder noch nicht einmal auf die Toilette gehen konnte. Diese Praktizierenden weigerten sich, die Bedürfnisse anderer zu berücksichtigen und verstanden nicht, dass Herr Lao für gewisse Aufgaben mehr Zeit benötigte. Zudem musste er sich auch noch kultivieren.

Keine Zeit zum Fa lernen

Als langjähriger Praktizierender verstand Herr Lao die Wichtigkeit des Fa-Lernens und des Aussenden aufrichtiger Gedanken, aber er hatte keine Zeit, dies zu tun.

Ohne die Kraft des Fa wurde sein Körper immer schwächer und er sagte oft, dass er müde wäre.

Als seine Familienmitglieder am 23. April 2015 das Haus für 30 Minuten verließen, verstarb Herr Lao. Als die Familie wieder nach Hause kam, war er bereits gegangen. Sein Gesichtsausdruck war friedvoll.

Den Verlust für seine Familie als auch für die Praktizierenden kann man sich nicht vorstellen, aber der Verlust für Herrn Lao selbst ist schlimmer, er ist nicht wieder wett zu machen. Die Fa-Berichtigung ist noch nicht beendet.

Praktizierende sollten über ihre eigenen Handlungen nachdenken und nicht die Gutherzigkeit von Mitpraktizierenden ausnutzen. Wir sollten uns alle besinnen und uns auf unsere eigene Kultivierung konzentrieren.