Richterin eines Bezirksgerichts in Dalian: „Gehen Sie rasch! Ihr Ehemann wartet im Foyer schon lange auf Sie!“

Frau Wang Xiuxiang lehnt in der Verhandlung alle Anklagepunkte ab und wird freigelassen

(Minghui.org) Gegen die Falun Gong-Praktizierende Wang Xiuxiang fand am 25. Juni 2015 um 09:00 Uhr im Bezirksgericht Zhongshan in der Stadt Dalian eine Verhandlung statt. Sie lehnte alle Anklagepunkte ab und weigerte sich das Urteil anzunehmen. Am Ende ließ die Vorsitzende Richterin sie nach Hause gehen.

Acht Polizisten und vier Richter nahmen an der Verhandlung teil. Sie trugen alle Zivil. Frau Wang wies darauf hin, dass die Anklagepunkte rechtswidrig und nichts anderes als erfundene Lügen seien. Sie erklärte in dem Gerichtssaal ernst, dass Falun Gong kein Kult ist, so wie es von der Hasspropaganda der kommunistischen Partei abgestempelt wird. Sie sagte, dass es die Menschen lehrt, durch das Befolgen der Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gut zu sein. Sie fügte hinzu: „Falun Gong ist das große Gesetz des Universums und Meister Li (der Gründer von Falun Gong) ist gekommen, um Lebewesen zu erretten.“

Während der Verhandlung wurde eine Liste von Personen aus der Provinz Heilongjiang präsentiert, die Frau Wang angerufen haben soll, um mit ihnen über Falun Gong zu sprechen. Frau Wang sagte, dass sie niemanden von dieser Liste kenne. Sie äußerte: „Ich hatte mit anderen Personen keine rechtswidrige Versammlung. Die Praktizierenden richten sich nur nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und bemühen sich, bessere Menschen zu sein. Außerdem werden nach Bo Xilai und Zhou Yongkang (ehemalige hochrangige Regierungsbeamte) noch mehr chinesische Beamte wegen der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden zur Rechenschaft gezogen.

Ein Richter verlangte, dass Frau Wang das Urteil unterschreiben und ihre Fingerabdrücke darauf geben solle. Sie weigerte sich und schrieb nur ein Wort darauf: „Ungültig.“ Am Ende sagte eine Richterin: „Gehen Sie! Gehen Sie! Gehen Sie rasch! Ihr Ehemann wartet im Foyer schon lange auf Sie!”