Dutzende Praktizierende aus der Provinz Gansu zeigen Jiang Zemin an

(Minghui.org) „Ich selbst wurde unrechtmäßig zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Meine Frau Geng Cuifang wollte einer Festnahme entkommen und starb nach einem Sprung aus dem sechsten Stock.. Mein Sohn wurde obdachlos und hatte niemanden mehr, der für ihn sorgte. Er bekam Lungenkrebs und hatte kein Geld für Essen, geschweige denn für eine medizinische Behandlung. Er starb an den Folgen der Verfolgung.“

- Auszug aus der Strafanzeige gegen Jiang Zemin des Herrn Su Anzhou -

Herr Su Anzhou reichte kürzlich Strafanzeige gegen den Ex-Diktator Jiang Zemin bei der Obersten Volksstaatsanwaltschaft ein, wegen der Einleitung der Verfolgung von Falun Gong, die zum Tod seiner Frau und seines Sohnes geführt hatte. Er forderte, dass Jiang Zemin vor Gericht gestellt werde, sowie eine Entschädigung für den Verlust seiner Familienangehörigen.

Bisher haben mehr als 40.000 Menschen in China Strafanzeige gegen Jiang Zemin erstattet. Herr Su ist einer von den Dutzenden Praktizierenden aus der Stadt Lanzhou, Provinz Gansu.

Einzelheiten zu der Strafanzeige von Herrn Su Anzhou:

Am 13. Juni 2002 um circa 6:00 Uhr verließ Herr Su Anzhou seine Wohnung, Liu Jicun und Han Rong vom Amt für öffentliche Sicherheit hielten sich draußen versteckt und nahmen ihn fest. Sie stießen ihn in ein Auto und brachten ihn zu ihrem Büro.

Unterdessen kamen andere Polizisten zu seiner Wohnung, um sie auszuplündern, aber seine Frau Geng Cuifang, weigerte sich, die Türe zu öffnen. Die Polizisten schlugen solange gegen die Tür bis das Schutzgitter an der Tür kaputtging. Frau Geng bekam große Angst und sprang aus dem sechsten Stock herunter.

Sie überlebte den Sturz. Ihre Nachbarn wollten ihr helfen, doch die Polizei hielt sie davon ab, sie nahmen ihr die Schlüssel ab und verschafften sich Zutritt zu der Wohnung. Sie stahlen zwei Sparbücher und Bargeld.

Frau Geng blieb verletzt auf dem Boden in der Sonne liegen und verstarb um 16:00 Uhr. Die Polizisten hatten ihr nicht geholfen, keinen Krankenwagen gerufen. Ein Nachbar sagte damals: „Die Polizisten sind so grausam – eines Tages werden sie dafür bestraft werden.“

Auszug aus der Strafanzeige von Frau Bai Jinyu

Frau Bai Jinyu, 68 Jahre, arbeitete beim Petrochemie-Konzern in Lanzhou. Heute ist sie im Ruhestand und wegen der Verfolgung körperbehindert. Sie wurde vier Mal festgenommen und kam gleich darauf in ein Zwangsarbeitslager. Seit 2007 wurde sie wiederholt belästigt und überwacht.

Ihr Sohn, Zhao Xudong, wurde im Jahr 2004 nach 50 Tagen Zwangsernährung im Gefängnis Lanzhou zu Tode gefoltert. Er starb im Alter von 36 Jahren.

Er wurde vier Mal verhaftet und einmal in ein Zwangsarbeitslager eingeliefert.

Frau Bais Schwiegertochter, Li Hongping, wurde sechs Mal verhaftet, weil sie Falun Gong praktiziert. Nach der Festnahme wurde sie in ein Zwangsarbeitslager bzw. in eine Gehirnwäsche-Einrichtung eingewiesen.

Strafanzeige von Frau Zhao Tong

Zhao Tong, 78 Jahre, arbeitete im Studentenbüro des Bezirks Ganso. Wegen ihres Glaubens an Falun Gong wurde sie von der Polizei häufig belästigt, zu Hause sowie an ihrer Arbeitsstelle. Schließlich wurde sie von ihrem Arbeitgeber entlassen.

Ihr Mann, der die andauernden Belästigungen nicht mehr ertragen konnte, wollte sich von ihr scheiden lassen. Nachdem Frau Zhao ihre Arbeit verloren hatte, verschlechterte sich sein Gesundheitszustand und kurze Zeit später starb er an Lungenkrebs.

Die Strafanzeige von Frau Nie Ying

Frau Nie Ying wurde alle paar Tage schikaniert, vor allem während ihrer Schwangerschaft. Die andauernden Belästigungen waren für sie psychisch sehr belastend, ihr Baby kam behindert zur Welt.

Frau Nies Mann wurde wegen des Praktizierens von Falun Gong zu einer zehnjährigen Gefängnisstrafe verurteilt.

Auch ihr Sohn litt unter der Verfolgung. In der Fachschule, die er besuchte, wurde von seinen Lehrern und Klassenkameraden diskriminiert, weil seine Mutter Falun Gong praktizierte. Er konnte diesem enormen Druck nicht standhalten und verließ die Schule.

Strafanzeige von Frau Xu Jinling

Frau Xu Jinling, Mitte 70, wurde in den letzten 16 Jahren viele Male festgenommen.

Ihr Mann, Herr Xu Zhigang, starb am 24. Juli 2006 an den Folgen der Verfolgung.

Xu Jianping, ihr ältester Sohn, wurde wegen des Praktizierens von Falun Gong dreimal verhaftet.

Frau Xus älteste Tochter, Xu Liping, war gezwungen, ihr zu Hause für dreieinhalb Jahre zu verlassen, um einer möglichen Verhaftung zu entgehen. An einem Abend im März 2006 wurde sie von der Polizei festgenommen und in die Gehirnwäsche-Einrichtung Gongjiawan gebracht.

Frau Xu Limin, die jüngste Tochter von Frau Xu, wurde 108 Tage in der Gehirnwäsche-Einrichtung Gongjiawan festgehalten.

Strafanzeige von weiteren Praktizierenden aus der Stadt Lanzhou

Frau Xi Lilin, 75 Jahre, arbeitete vor ihrer Pensionierung in der Wirtschaftsschule der Stadt Lanzhou. Sie wurde vier Mal unrechtmäßig festgenommen und war 14 Monate in einem Zwangsarbeitslager und sieben Jahre im Gefängnis inhaftiert. Ihre Wohnung wurde drei Mal durchsucht.

Frau Yuan Xiuying wurde von ihrem Arbeitgeber entlassen, weil sie Falun Gong praktizierte. Ihr Mann befand sich im Jahr 2000 für ein Jahr im Ping'antai Zwangsarbeitslager in Lanzhou.

Herr Yan Dongxing wurde im Juni 2007 von der örtlichen Polizei festgenommen und drei Tage in Handschellen gefesselt. Auch seine Frau wurde so schwer verfolgt, sodass sie beinahe ihr Leben verloren hätte.

Hintergrund

Jiang Zemin begann 1999 im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong. Er setzte sich über die übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros hinweg. In seiner Position als Chef der Kommunistischen Partei zwang er ihnen seinen Willen auf und begann mit der Verfolgung.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Viele wurden wegen ihrer Organe getötet. Weitaus mehr wurden gefoltert. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn und die Weiterführung der Verfolgung verantwortlich.

Unter seiner persönlichen Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das „Büro 610“ genannt wird. Diese Organisation setzt sich bei der Umsetzung der Direktive, die Jiang Zemin für die Verfolgung ausgegeben hatte, über die Polizeikräfte und das Rechtssystem hinweg. Die Direktive lautete: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie körperlich!“

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu stellen. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an.