Auflistung von Falun Gong-Praktizierenden, deren Strafanzeigen gegen Jiang Zemin am 6. August 2015 in Kopie bei Minghui eingegangen sind

(Minghui.org) Viele Falun Dafa-Praktizierende üben nun das ihnen zustehende Recht aus, Strafanzeige gegen Jiang Zemin zu erstatten. Der Grund ist die Verfolgung ihres spirituellen Glaubens und das enorme Leid, das diese in den letzten 16 Jahren verursacht hat. Diese Welle an Strafanzeigen gegen den ehemaligen Diktator gewinnt von Tag zu Tag an Kraft.

Die Minghui-Website erhält jeden Tag von vielen Praktizierenden Kopien ihrer Strafanzeigen gegen Jiang Zemin. In diesem Bericht präsentieren wir eine Zusammenfassung von einigen Praktizierenden, deren Kopien ihrer Anzeigen am 6. August 2015 eingegangen sind.

Die vorliegenden Strafanzeigen wurden beim Obersten Volksgericht und der Obersten Volksstaatsanwaltschaft eingereicht, die nach einem kürzlich erlassenen Gesetz alle Strafanzeigen, die die Bürger einreichen, akzeptieren und bearbeiten müssen.

Unerbittlich für das Praktizieren von Falun Gong verfolgt

Falun Gong-Praktizierende aus allen Bevölkerungsschichten werden seit 1999 verfolgt, dem Jahr, als Jiang Zemin diese friedliche Kultivierungspraktik verbot.

Ein ehemaliger Ausbilder an der Akademie der Streitkräfte und zwei Praktizierende, deren Hintergrund nicht weiter bekannt ist, wurden festgenommen, inhaftiert, eingesperrt, zu Zwangsarbeit verurteilt, Gehirnwäschen unterzogen, gefoltert und/oder von ihren Arbeitgebern entlassen bzw. ihrer Rente beraubt. Einer von ihnen starb infolge der Folter.

Es folgen nun Auszüge, die beschreiben, wie Arbeitgeber, Polizisten und Regierungsbeamte Praktizierende foltern und schikanieren und versuchen, sie zu zwingen, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben.

Fall 1: Zhang Qiping

Beruf: Ehemaliger Ausbilder an der Akademie der Streitkräfte in der Stadt LangfangHeimatort: Stadt Langfang, Provinz HebeiDatum der Strafanzeige: 7. Juli 2015

Hauptfakten der Verfolgung

Zhang Qiping begann 1997, Falun Gong zu praktizieren. Nachdem Jiang Zemin 1999 die Verfolgung von Falun Gong begonnen hatte, wurde Herr Zhang drei Mal verhaftet und insgesamt 47 Tage festgehalten.

Am 22. Juli 1999 fuhr er nach Peking, um für das Recht, Falun Gong zu praktizieren, zu appellieren. Er wurde von Polizisten der Akademie verhaftet und acht Tage lang festgehalten. Der Präsident der Akademie forderte von ihm, Falun Gong aufzugeben. Er drohte ihm, dass sein ältester Sohn nicht aufs College gehen dürfe, sollte er sich weigern.

Am 22. August 2000 brachen Polizisten der Stadt Langfang in Herrn Zhangs Wohnung ein und verhafteten ihn. Man hielt ihn 23 Tage lang in der Haftanstalt in Langfang fest, wo er Essstäbchen verpacken musste.

Ab dem 29. Januar 2001 wurde er 16 Tage lang in einer Gehirnwäsche-Einrichtung festgehalten. Dort folterte man ihn mit Schlafentzug und anderen Foltermethoden. Zudem bekam er unbekannte Medikamente injiziert.

Weil er Falun Gong praktizierte, zwangen ihn die Beamten der Akademie der Streitkräfte, die Armee aufzugeben. Im August 2000 degradierten sie ihn schließlich.

Am 6. März 2001 verlagerte die Schule seine Wohnregistrierung in eine andere Stadt, wodurch er von seiner Frau und seinen Söhnen getrennt wurde.

Als er in den Ruhestand treten wollte, strich ihm die Akademie seine Altersversorgung, indem sie seine Pensionsanfrage in einen Rücktritt von seinem Amt abänderte.

Sein zweiter Sohn qualifizierte sich im Juli 2007 zur Aufnahme an der Akademie der Streitkräfte. Die Akademie lehnte ihn jedoch aufgrund der Tatsache ab, dass Zhang Falun Dafa praktizierte. Der politische Direktor der Akademie sagte zu Zhangs Frau, dass man ihren Sohn nur dann aufnehmen würde, wenn das Paar sich scheiden ließe. Für die Zukunft ihres Sohnes reichte das Paar die Scheidung ein. Aber die Akademie lehnte seine Aufnahme trotzdem ab.

Wegen der Propaganda des kommunistischen Regimes, in der Falun Gong verteufelt wird, durchlitten Herr Zhang und seine Familie jahrelange Demütigungen. In diesen Jahren entfremdeten sie sich von ihren Freunden, Verwandten und Kollegen.

Frühere Berichte

Persönlicher Bericht: Gehirnwäsche ist noch grausamer als körperliche Folterhttp://de.minghui.org/html/articles/2013/9/25/75580.html

Ein ehemaliger Polizeibeamter nach dem Praktizieren von Falun Dafa von Leberzirrhose befreithttp://de.minghui.org/html/articles/2014/2/2/77171.html

Details der Strafanzeige in chinesischer Sprache

http://www.minghui.org/mh/articles/2015/8/6/河北廊坊原武警学院教员控告江泽民-313681.html

Fall 2: Hua Liping

Beruf: UnbekanntHeimatort: ShanghaiDatum der Strafanzeige: 10. Juli 2015

Hauptfakten der Verfolgung

Hua Liping wurde vier Mal wegen ihres Glaubens an Falun Gong verhaftet und insgesamt zu drei Jahren und vier Monaten Gefängnis verurteilt.

Sie wurde verhaftet, weil sie im Juni 2000 in Peking für Gerechtigkeit für Falun Gong appelliert hatte. Man hängte sie zwei Tage und zwei Nächte mit Handschellen an einem Fenster auf, wobei ihre Füße den Boden nicht berühren konnten.

Im September 2001 war sie über 50 Tage lang in einer Gehirnwäsche-Einrichtung eingesperrt.

Im Juni 2004 wurde sie verhaftet, weil sie Informationen über die Verfolgung von Falun Gong verteilt hatte. Man verurteilte sie zu drei Jahren Gefängnis, wo sie gefoltert wurde und Zwangsarbeit verrichten musste. Weil sie sich weigerte, Falun Gong aufzugeben, durfte sie keine Familienbesuche erhalten.

Nach ihrer Freilassung im Jahre 2007 erhielt sie die Kündigung ihres Arbeitgebers. Ihr Ehemann ließ sich von ihr scheiden, weil er den Druck nicht ertragen konnte.

2012 wurde sie verhaftet, weil sie Informationsmaterialien über Falun Gong und die Verfolgung verteilte. Daraufhin hielt man sie einen Monat lang in der Haftanstalt in Baoshan fest.

Details der Strafanzeige in chinesischer Sprache

http://www.minghui.org/mh/articles/2015/8/6/遭酷刑迫害-上海华丽萍控告首恶江泽民-313705.html

Fall 3: Shang Aiqin

Beruf: UnbekanntHeimatort: Stadt Gongyi, Provinz HenanDatum der Strafanzeige: 9. Juli 2015

Hauptfakten der Verfolgung

Shang Aiqin erstattete Strafanzeige für sich und im Namen ihres Ehemannes Li Wenzhou. Er war 2006 verstorben, nachdem er 40 Tage lang in einer Gehirnwäsche-Einrichtung gefoltert worden war.

Nachdem Herr Li am 8. Mai 2005 zu Hause verhaftet und in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht worden war, magerte er von 80 kg auf 50 kg ab. Dann diagnostizierte man bei ihm eine Wasseransammlung in den Nieren. Auch im Krankenhaus wurde Herr Li von der Polizei überwacht und belästigt. Nach sieben Monaten starb er.

Dies war bereits das zweite Mal, dass Herr Li in einer Gehirnwäsche-Einrichtung war. Davor war das Ehepaar schon einmal im September 1999 drei Tage lang in einer Gehirnwäsche-Einrichtung festgehalten worden.

Sechs Monate nach Herrn Lis Tod durchsuchte die Polizei Frau Shangs Wohnung und hielt sie einen Tag lang gefangen.

Details der Strafanzeige in chinesischer Sprache

http://www.minghui.org/mh/articles/2015/8/6/丈夫被害死-河南尚爱琴控告元凶江泽民-313668.html

Hintergrund

Im Jahr 1999 überging Jiang Zemin als damaliger Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) die anderen Mitglieder des Ständigen Ausschusses des Politbüros und startete mit der gewalttätigen Unterdrückung von Falun Gong.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es setzt die chinesischen Gesetze außer Kraft und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun das ihnen zustehende Recht aus, Strafanzeige gegen den ehemaligen Diktator zu erheben.