72 Jahre alter Praktizierender: Mein Glaube ist unerschütterlich

(Minghui.org) Ich hatte das große Glück, noch im Jahre 1998 mit der Kultivierung im Falun Dafa anzufangen. Obwohl ich auf eine ganze Menge Probleme stieß, während ich dem Meister half, das Fa zu berichtigen, war ich aber nie pessimistisch oder passiv. Wenn ich Schwierigkeiten begegnete, gab ich nicht auf.

Am Neujahrsabend 2013 ging ich in ein weit entferntes Dorf, um Informationsmaterial über Falun Dafa zu verteilen. Es war dunkel und ich verirrte mich in einem Schneesturm und musste meine Taschenlampe einschalten. Irgendjemand sah mich und kam auf mich zu. Ich schaltete die Taschenlampe aus und legte schnell je eine Broschüre und eine CD mit den Neun Kommentaren über die Kommunistische Partei vor jede Tür, bevor ich mich dann eilig aus dem Dorf davon machte.

Der Mann war etwa 90 Meter von mir entfernt, als ich aus dem Dorf herauskam. Es gab etwa 60 cm Schnee. Meinen Fußstapfen folgend, ging er mir nach. Ich hatte keine Angst. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus und bat den Meister um Hilfe. Der Mann folgte mir nicht weiter, sondern versuchte stattdessen, mich abzufangen, indem er einen anderen Weg einschlug.

Als ich oben auf einem Höhenrücken ankam, sah ich zwei Polizeifahrzeuge in meine Richtung eilen. Östlich von mir war ein anderer Mann mit einer Taschenlampe, der versuchte mir den Weg abzuschneiden. Es war schon dämmerig. Ich fand einen Weg, folgte diesem und war außer Gefahr. Ich gelangte auch sicher nach Hause. Meine Familie war gerade mit dem Frühstück fertig und in Sorge, weil ich noch nicht zurück war. Unter dem Schutz des Meisters verwandelte sich eine gefährliche Situation in ein Abenteuer.

An diesem Tag war ich gut 70 Km gegangen, um Lebewesen zu erretten. Die meisten Leute finden es unvorstellbar, dass ein 70-Jähriger das bewältigen und schneller laufen kann als ein junger Mann. Doch ich empfand es als natürlich, weil ich dem vom Meister arrangierten Weg folgte!

Früher hatte meine Familie zugunsten von Falun Dafa in Peking appelliert. Die Polizisten waren der Meinung, wir seien Schlüsselpersonen, nahmen uns ins Visier und überwachten uns. Ich wurde viermal gesetzwidrig inhaftiert. Als Polizisten vor Kurzem meine Wohnung durchwühlten, nahmen sie alles auf Video auf, zerstörten meine Schautafeln und nahmen das Portrait des Meisters mit. Ich war gerade nicht zu Hause. Als man es mir erzählte, ging ich acht Tage weg, um weiterer Verfolgung auszuweichen.

Dann überlegte ich mir meine Handlungsweise ein zweites Mal. Ich erinnerte mich an die Worte des Meisters:

Wenn du Leben und Tod loslassen kannst, bist du eine Gottheit; wenn du aber Leben und Tod nicht loslassen kannst, bist du ein Mensch; das ist der Unterschied.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in New York, 23.03.1997)

Meine Frau brauchte mich zu Hause, und auch die Feldarbeit musste getan werden und so ging ich nach Hause. Doch bald wurde ich festgenommen und in eine Gehirnwäsche-Einrichtung eingewiesen.

Auf dem Weg zur Gehirnwäsche-Einrichtung sagte ich im Herzen zum Meister: „Ich muss meinen Weg der Fa-Berichtigung aufrichtig gehen, als Dafa-Jünger ein positives Bild abgeben und werde absolut nicht mit dem Bösen kooperieren.“

Vier Kollaborateure umringten mich und versuchten, mich einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Sie teilten mir ihre Erfahrungen, Schwierigkeiten und Visionen mit, von denen sie behaupteten, sie mit dem Himmelsauge gesehen zu haben. Manche versuchten, mein Vertrauen zu gewinnen, indem sie mir halfen. Manche gaben sogar vor, sich um meine Familie zu kümmern, boten an, meinen Sohn zwecks Heirat mit Frauen bekannt zu machen.

Als sie herausfanden, dass mich nichts zum Schwanken brachte, änderten sie ihre Strategie. Sie versuchten, unter Verwendung von Begriffen aus dem Buddhismus, den Sinn der Dafa-Lehren zu verdrehen und versuchten, mich mit der Androhung von Strafen einzuschüchtern, falls ich keine Garantieerklärung unterschriebe, dass ich das Praktizieren von Falun Dafa aufgeben würde.

Ich sagte: „Ich praktiziere nun schon seit 10 Jahren und mein Glaube ist unerschütterlich. Sie werden mich nicht beeinflussen können.“

Als einige Leiter vom Büro 610 zur Überprüfung der Einrichtung kamen, fragten sie mich nach meinem Alter. Als ich ihnen sagte, ich sei 72 Jahre alt, waren sie überrascht. Sie fragten mich, welche Medikamente ich einnehmen würde. Ich sagte: „Ich habe mich mehr als zehn Jahre lang kultiviert und habe nie eine einzige Tablette eingenommen oder eine Spritze bekommen…“

Unter dem Schutz des Meisters wurde ich nach nur fünf Tagen entlassen und kehrte sicher nach Hause zurück.