Folter-Opfer wegen Strafanzeige gegen chinesischen Ex-Staatschef erneut verhaftet

(Minghui.org) Als Herr Deng und sechs weitere Falun Gong-Praktizierende am 26. Juni 2015 nach Tonghua fuhren, um dort ihre Strafanzeigen gegen den Ex-Staatschef Jiang Zemin einzureichen, wurden sie verhaftet und illegal in der örtlichen Haftanstalt eingesperrt.

Früher schon einmal verhaftet und gefoltert

Herr Deng war früher schon einmal verhaftet und gefoltert worden. Um ein gerechtes Wort für Falun Gong einzulegen, hatten sich Herr Deng und seine Frau am 30. Januar 2008 in den Ort Yongling begeben und dort Spruchbänder aufgehängt. Als Polizisten etwas von dieser Aktion mitbekamen, verhafteten sie die beiden und verurteilten sie illegal zu einem einjährigen Arbeitslageraufenthalt. Man brachte Herrn Deng in das Arbeitslager Fushun. Seine Frau wurde in das berüchtigte Arbeitslager Masanjia in Shenyang deportiert.

Im Arbeitslager folterte man Herrn Deng brutal. Man wollte ihn von seinem Glauben abringen. Als der Druck irgendwann unerträglich wurde, knickte Herr Deng schließlich ein und hörte mit Falun Gong auf. Kurz darauf litt er unter starken Kopfschmerzen und man diagnostizierte Trigeminusneuralgie (eine besondere Form starken Gesichtsschmerzes) bei ihm. Herr Deng musste operiert werden. Die OP kostete ihn 200.000 Yuan (ca. 25.000€).

Durch Falun Gong Gesundheit wiedererlangt

Herr Deng Yuwing und seine Frau wohnen im Bezirk Xinbin. Beide fingen 1996 mit Falun Gong an. Herr Deng neigte früher dazu, zu trinken, zu rauchen und gab sich dem Glückspiel hin. Er war oft mit einer Krücke zu sehen, denn er litt unter starken Schmerzen im Bein. Sechs Monate, nachdem er mit Falun Gong angefangen hatte, verschwand der Schmerz wie von Zauberhand.

Als jedoch 1999 die Verfolgung von Falun Gong begann, bekam Herr Deng Angst und hörte mit dem Praktizieren auf. Der Schmerz kehrte zurück und Herr Deng konnte kaum noch gehen. 2001 diagnostizierte man bei ihm eine Oberschenkelnekrose. Er versuchte alles, um dieses Leiden loszuwerden. Aber nichts half. Am Ende nahm er seine frühere Praktik wieder auf und sechs Monate später waren seine Schmerzen verschwunden und er konnte wieder gehen.

Als er 2008 nach der Gesichtsoperation aus dem Krankenhaus kam, konnte er nicht mehr selbstständig gehen und sein Gesicht war deformiert. Als er Herr Deng jedoch zu Hause erneut mit dem Praktizieren anfing, erlangte er Stück für Stück seine Gesundheit zurück und war auch bald wieder in der Lage zu gehen.