Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen aus China

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Auszug aus: „Schöne Zeit in der Kultivierung“

Als ich eines Abends allein zu Hause war, hörte ich ein Auto, das vor meiner Tür anhielt. Ich zog mich an und ging hinaus. Dort stand der Leiter des Untersuchungsgefängnisses und seine zwei Mitarbeiter. Sie kamen zur Tür herein und sagten, dass jemand ihnen gemeldet habe, dass alle Spruchbänder in unserem Dorf von dem Praktizierenden X und mir angeklebt worden seien. Das war eine Lüge, da ich noch nie mit X zusammen Spruchbänder [an Häuserwänden und Masten] angeklebt hatte. Ich befürchtete, dass sie X aufsuchen würden und sagte einfach: „Es ist nicht wahr. Ich habe die Spruchbänder allein angeklebt.“ Als sie in meiner Wohnung waren, hielt ich immer meine rechte Hand vor meiner Brust. Denn als ich einmal Mittagsschlaf machte, träumte ich vom Meister, als er diese Handgeste machte. Dabei erkannte ich, dass er mich darauf hinweisen wollte, dass ich meine Hand vor der Brust halten sollte, wenn etwas passieren würde. Während ich ihre Fragen beantwortete, informierte ich sie gleichzeitig über die Grundsätze des Fa. Der Leiter verlangte von mir, ihm die Spruchbänder zu zeigen und durchwühlte dabei die ganze Wohnung. Ich antwortete ihm, dass ich alle angeklebt hätte und das Ziel sei, dass alle Menschen sie sehen sollten. Er gab nicht auf und suchte weiter herum. Meine rechte Hand blieb die ganze Zeit vor meiner Brust. Der Leiter wühlte noch eine Weile weiter, fand aber nichts. Er setzte sich aufs Sofa, schwenkte seine Hand in meine Richtung und sagte: „Können Sie nicht das Ding (meine rechte Hand) herunternehmen?“ Ich sagte lachend: „Ich kann sie nicht mehr herunternehmen.“ Er sagte wieder: „Ich habe eben Angst vor ihr.“ Plötzlich fragte er mich: „Sehe ich noch aus wie ein Mensch?“ (Wahrscheinlich hatte das Böse Angst, dass sich seine wahres Wesen zeigen würde.) Das kam so plötzlich für mich, dass ich gar nicht wusste, was ich antworten sollte.

Vor dem Abschied sagte der Leiter: „Wissen Sie, warum wir heute Abend zu Ihnen gekommen sind? Wir sind gekommen, um Sie festzunehmen.“ Er war jedoch ratlos und konnte nichts tun. Zum Schluss sagte er: „Wir gehen! Wir gehen!“ Ich sagte ihm: „Bitte gehen Sie, bitte gehen Sie!“ Als einer seiner Mitarbeiter die Treppe hinunterging, knickte er mit seinem Fuß um. Der Leiter drehte sich um, schaute mich sprachlos an und fragte: „Heißt das jetzt Vergeltung, oder?“ Ich antwortete lachend: „Das heißt Warnung.“ Als sie bald darauf ins Auto einstiegen, sagten sie zu mir: „Wir haben Sie heute nicht festgenommen, aber Sie müssen uns alle schützen und uns eine gute Fahrt garantieren.“ Ich antwortete lachend: „Wenn Sie viel Gutes tun, werden Sie automatisch in Sicherheit sein.“ Als das Auto noch nicht weit gefahren war, streckten sie ihre Köpfe aus den Fenstern und riefen laut: „Sie müssen uns alle schützen und uns eine gute Fahrt garantieren!“ Sie fuhren weg und ich nahm meine rechte Hand wieder herunter: Von Anfang bis Ende hatte ich keinen Gedanken im Kopf gehabt. Ich erkannte, dass der Meister vorher über meinen Pass Bescheid wusste und mir göttliche Fähigkeiten des Fofa gegeben hatte, damit ich mich selbst schützen konnte.

Der Meister schrieb:

„Hände aufrichten, Himmel und Erde erschüttert,Quer über den ganzen Himmel, riesiger Buddha steht.“(Li Hongzhi, „Großer Erleuchteter“, 12.11.1995, in: Hong Yin I)

Seit so vielen Jahren ist der Meister jederzeit bei mir, so wie es in einem Lied beschrieben wird: „Der Meister zeigt mir den Weg nach Hause, auf dem Weg dorthin bin ich sehr glücklich.“ Oberflächlich gesehen tut man manche Dinge anscheinend selbst, in Wirklichkeit kann man nichts tun, wenn der Meister uns nicht beschützt.

Auszug aus: „Nach einer dämonischen Schwierigkeit nach innen schauen“

Der Meister sagte:

„Wenn eine dämonische Störung kam, wussten sie nicht einmal, worin das Problem lag. Sie sind schon daran gewöhnt und halten das alles für Kleinigkeiten. Kultivierung, was heißt lückenlos? Es gibt keine Kleinigkeiten.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015)

Ich suchte gewissenhaft meine Eigensinne, die durch Kleinigkeiten aufgezeigt wurden. Neulich hatte ich mehrfach Reibereien mit meinen Familienangehörigen, die auch Praktizierende sind. Der Grund lag darin, dass ich sie immer wieder mit meinen Worten verärgerte. Wenn sie mich kritisierten, fühlte ich mich im Herzen nicht wohl. Ich fand mich selbst „direkt und ehrlich“ und entdeckte bei mir keinen Fehler. Da ich mein Verhalten für richtig empfand, übertrieb ich immer wieder und kämpfte wegen Kleinigkeiten. Obwohl ich manchmal auch bemerkte, dass ich falsch lag und mit der Debatte aufhörte, fühlte ich mich jedoch im Herzen unausgeglichen und bedrückt. Daher störten mich der Hass, Kampfgeist und Neid und so weiter sehr. Als meine Familienangehörigen mir meine Eigensinne aufzeigten, um mich nach innen schauen zu lassen, ärgerte ich mich noch mehr. Ich fand, dass sie auch Praktizierende waren und selbst nach innen schauen sollten. Manchmal sagte ich sogar noch: „Ich lebe nicht so mühsam. Warum soll ich nach innen schauen?“ So betrachtete ich die schlechten Gesinnungen, als ob ich es selbst wäre, deshalb konnte ich sie nur schwer beseitigen. Da diese Gesinnungen lange Zeit immer mehr wurden, wurden sie sehr wahrscheinlich die Wurzel der Symptome einer Krankheit bei mir.

Ich suchte weiter danach, warum ich meinen Mund nicht kultivieren konnte. Immer wenn ich etwas sagte, ärgerte ich die anderen und die anderen meinten, dass ich sie nerven und mir umsonst Sorgen machen würde. Ich erkannte, dass ich menschliche Gesinnungen wie Zuneigung zu den Angehörigen sowie Eigeninteresse immer noch nicht loslassen konnte. Ich meinte, dass unsere Familie ohne mich nicht zurecht kommen würde und fürchtete, dass sie sich falsch verhalten, krank werden und Geld verlieren würde. Ich glaubte nicht stark genug an die Grundsätze des Fa. Meine Familienangehörigen sind auch Kultivierende und der Meister kümmert sich auch um sie, um ihre Körper und ihre finanzielle Situation. Wieso sollte ich mich darum kümmern? Wenn ich mich darum kümmere, dann heißt das, dass ich nicht genügend an den Meister und das Fa glaube. Ist das nicht eine ernsthafte Sache? Wenn ein Kultivierender Barmherzigkeit hat, wird er zu jedem gut sein, sich überall gut verhalten und auch nicht mit den Familienangehörigen zügellos reden, nur weil sie Angehörige sind. Außerdem redete ich im Alltag oft noch unüberlegt, wenn ich etwas sagen wollte, sagte ich es einfach. Dabei hielt ich mich für „ehrlich“ und betrachtete das für meine Stärke. In Wirklichkeit entspricht das überhaupt nicht dem Maßstab eines Kultivierenden. Da ich weder barmherzig noch nachsichtig war, wenn ich etwas vorschnell sagte, verletzte und verärgerte ich die anderen. Im Alltag achtete ich nicht auf Kleinigkeiten und verglich meine Worte nicht mit dem Fa. Dadurch wurde mein menschliches Herz sehr verstärkt und ich hatte viele Reibereien mit den Familienmitgliedern. Auch wenn ich jeden Tag die Übungen praktiziere und das Fa lerne, kann ich in Gefahr geraten, wenn ich meine Eigensinne nicht beseitige.

Auszug aus: „Das Arrangement der alten Mächte verneinen, die Rolle meines Mannes ändert sich“

Eines Tages las ich wieder im Zhuan Falun:

„So etwas passiert sehr oft, vielen unter uns ist so etwas begegnet, sie haben aber nicht darüber nachgedacht, warum das so ist. Wenn du etwas anderes machst, mischt sie sich normalerweise auch nicht ein; das ist eigentlich eine gute Sache, aber sie macht dir ständig Probleme. In Wirklichkeit hilft sie dir, das Karma zu beseitigen, aber das weiß sie selbst nicht. Es ist aber nicht so, dass sie nur äußerlich mit dir streitet und innerlich doch ganz lieb zu dir ist, so ist das nicht, ihr Ärger kommt wirklich aus dem Herzen. Denn auf wen das Karma fällt, der fühlt sich unwohl, das ist mit Sicherheit so.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S. 239f.)

Als ich das las, war ich erschüttert. Früher dachte ich beim Lesen des Fa immer, dass mein Mann dabei wäre, mir bei der Kultivierung zu helfen, deshalb sollte ich gut zu ihm sein. Jedoch erkannte ich erstmals, dass es die alten Mächte waren, die für ihn arrangiert hatten, mir bei der Kultivierung zu helfen. Aber sie ließen ihn sehr viel Karma ertragen. Sind die alten Mächte dann nicht dabei, ihn durch diese Konflikte ebenfalls Karma erzeugen zu lassen, sodass er zum Schluss aussortiert werden könnte? Wie kann die klare Seite von ihm nicht verärgert und wütend sein?

Dies ließ mich die bösen alten Mächte noch besser erkennen und ließ auch Barmherzigkeit bei mir entstehen. Ich verbrannte Raucherstäbchen für den Meister und sendete einen Gedanken aus: „Ich bitte den Meister um Verstärkung. Ich möchte das Arrangement der alten Mächte nicht haben und bitte den Meister zu helfen, meinen Mann in die Tür des Dafa hereinkommen zu lassen. Ich möchte mich nur unter dem Arrangement des Meisters offen und ehrlich kultivieren und werde ihm so viel wie möglich helfen.“ Seitdem kultivierte ich mich fleißiger. Ich schaute nach innen und vermied, dass er Karma erzeugte; ich machte mir Gedanken um ihn und kümmerte mich auch im Alltagsleben um ihn. Jeden Tag wenn wir zusammen aßen, klärte ich ihn über verschiedene Phänomene in der Gesellschaft auf, nach meinen Erkenntnissen aus dem Fa auf meiner Ebene. Später schlug ich vor, dass wir jeden Abend eine halbe Stunde Fa lernen sollten. Er war damit einverstanden und ich freute mich von Herzen. Sobald er das Fa wirklich lernen kann, wird er sich ändern. Als dieser Mechanismus mit dem Fa-Lernen funktionierte, wurde sein Zustand immer besser. Wie groß ist die mächtige Kraft des Fa!