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Gedanken zum Tod von Mitpraktizierenden: Die Kultivierung im Dafa ernst nehmen

12. Oktober 2016 |   Von einem Falun Dafa-Praktizierenden aus der Provinz Shandong, China

(Minghui.org) In den letzten Jahren sind einige Mitpraktizierende in unserer Region aus verschiedenen Gründen gestorben. Ihr Tod erschütterte viele Praktizierende und hatte auch eine negative Wirkung auf die alltäglichen Menschen, besonders auf ihre Verwandten und Freunde. Viele Mitpraktizierende dachten über diese Sache nach und tauschten ihre Verständnisse aus. Nun möchte ich zusammenfassend darüber berichten. Wenn etwas unangemessen ist, bitte ich um Korrektur.

1. Ein guter Mensch sein

Wir alle wissen, dass wir als Praktizierende damit beginnen sollen, ein guter Mensch zu sein. Aber verschiedene Menschen haben unterschiedliche Verständnisse über die Maßstäbe, was es bedeutet, ein guter Mensch zu sein. Manche meinen, dass sie am Arbeitsplatz ihre Arbeit gut erledigen sollen. Andere denken, sie sollen die Belastungen für ihre Kinder reduzieren oder mehr Hausarbeiten übernehmen: Lebensmittel einkaufen, auf die Enkelkinder aufpassen und so weiter. Sie sind jeden Tag mit vielen alltäglichen Dingen beschäftigt, sodass sie für ihre eigene Kultivierung keine Zeit mehr haben. Eigentlich betrachten sie ihre familiäre Umgebung nicht als ihre Kultivierungsumgebung, deshalb passen sie sich immer nur dem Zustand der alltäglichen Menschen an und vergessen dabei, dass sie Dafa-Praktizierende sind.

In Wirklichkeit hat der Meister uns im „Lunyu“ (Li Hongzhi, Vorwort zum Zhuan Falun) bereits den Maßstab eines guten Menschen erklärt.

2. Aus den alltäglichen Menschen herauskommen

Andere meinen, dass man aus den alltäglichen Menschen herauskommt, solange man etwas zur Fa-Berichtigung beiträgt, wie zum Beispiel ein paar Informationsmaterialien verteilt, etwas Geld spendet und so weiter. Wir meinen, dass das nur der erste Schritt ist, aus den alltäglichen Menschen herauszukommen. Die Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung erfordert von uns, wirklich aus den menschlichen Anschauungen herauszukommen, wirklich aus der Denkweise der häretischen Partei-Kultur herauszukommen. Wir sollen uns noch mehr Mühe geben, um jeden Gedanken und jede Gesinnung mit dem Fa zu berichtigen. In Wirklichkeit ist es so, dass wir manchmal die Menschen oder die Dinge, mit den eigenen Ansichten, den persönlichen Anschauungen oder sogar mit der Denkweise der Partei-Kultur behandeln.

3. Fleißig vorankommen

Es gibt auch Mitpraktizierende, die viele Arbeiten zur Fa-Bestätigung gemacht und einen großen Einfluss unter den Praktizierenden ausgeübt haben. Sie haben das Fa mehrere Male gelesen oder auswendig gelernt. Wenn sie sich mit Mitpraktizierenden austauschen, können sie das Fa des Meisters flüssig rezitieren. Aber bei Problemen oder Konflikten können sie sich nicht an das Fa des Meisters erinnern. Sie haben die drei Dinge gemacht, doch nur sie selbst wissen, von welchem Standpunkt aus sie sie gemacht haben. Um den Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, können sie sich zu jeder Zeit und bei jeder Angelegenheit mit dem Fa messen, wirklich mit ganzem Herzen das Fa bestätigen und die Menschen erretten. Sie hinterlassen den alten Mächten keine Lücke. Deshalb kommt es bei ihnen nicht vor, dass sie lange Zeit in Schwierigkeiten feststecken oder ihr Leben von den alten Mächten genommen wird.

4. Das Kultivieren lernen

Alle wissen, dass man bei der Kultivierung nach innen schauen soll. Bei Problemen sagen alle, dass wir nach innen schauen sollen. Doch wir haben folgendes gesehen: Manche schauen nur an der Oberfläche nach innen, es gelingt ihnen nicht, die Wurzel ihrer Eigensinne zu finden. Sie verwickeln sich oft in konkrete Angelegenheiten und versuchen das Gute und das Schlechte zu beurteilen, oder sie kommen einfach zu dem Schluss, dass es ein Xinxing-Problem sei. Hinter diesen Worten verstecken sie ihre Eigensinne. Wenn sie etwas machen, legen sie normalerweise Wert auf das Ergebnis und nicht darauf, sich in diesem Prozess zu kultivieren.

Hier zwei Beispiele. In manchen Produktionsstätten zur Herstellung von Informationsmaterialien gibt es Mitpraktizierende, die schon zufrieden sind, solange sie das Material erfolgreich herstellen können. Deshalb achten sie nicht auf die Qualität der Materialien, obwohl sie einen direkten Einfluss auf die Einstellung der Menschen zu Falun Gong hat. Manche Mitpraktizierende klebten die Informationsmaterialien einfach an einen ungeeigneten Ort, wie zum Beispiel an eine Treppenstufe.

Das waren unsere Probleme. Wir haben sie einmal angesprochen, damit wir unsere Mängel ausfindig machen, uns gemeinsam erhöhen und unseren letzten Weg in der Zeit der Fa-Berichtigung gut gehen können. Obwohl der Meister barmherzig ist, dürfen wir in unserer Kultivierung nicht nachlassen. Uns selbst gut zu kultivieren, ist die Voraussetzung dafür, dass wir unsere Mission auch erfüllen können.