Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Zehn Jahre in der Tian Guo Marching Band mich kultivieren und Menschen erretten

Vorgetragen auf der Konferenz zum Erfahrungsaustausch anlässlich des 10.Geburtstages der Europäischen Tian Guo Marching Band

16. Oktober 2016 |   Von einer Falun Dafa-Praktizierenden in Europa

(Minghui.org) Sehr geehrter Meister, liebe Mitpraktizierende,

seit dem ersten Tag der Gründung der Europäischen Tian Guo Marching Band spiele ich Querflöte. Jedes Jahr habe ich mein Bestes versucht, beim Auftritt mitzumachen. Im Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre möchte ich meine eindrucksvollen Erfahrungen und Erkenntnisse mit allen teilen.

1. Schwierigkeiten der Anfangsphase überwinden – Auftritte erzielen immer bessere Wirkung

Als ein Mitpraktizierender die Europäische Tian Guo Marching Band gründen wollte, dachte ich, dass das unmöglich sei. Aber das Herz, dass er mit der Tian Guo Marching Band die Menschen erretten wollte, bewegte mich tief. Ich gab den Wunsch auf, Klavier spielen zu lernen und wählte die Flöte aus. Danach beschloss ich, an dem 5-tägigen Workshop teilzunehmen. Als ich die Flöte am ersten Tag bekam, strahlte sie ein heiliges Licht aus. Innerlich wurde mir dadurch noch klarer, dass die Flöte mein Fa-Instrument zur Errettung der Menschen war. Als ich jedoch die Flöte anblies, kam kein Ton heraus. Zwei Tage vergingen. Am dritten Tag hatte ich einen Traum, durch den ich verstand, wie ich Flöte spielen sollte. Danach konnte ich tatsächlich die grundsätzliche Technik beherrschen. Am fünften Tag saßen alle Teilnehmer des Workshops beieinander und spielten zusammen „Falun Dafa ist gut“. Obwohl der Dirigent einen Scherz machte und sagte: „Bitte nicht alle so chaotisch spielen, o.k.?“, war ich doch überrascht von dem Ergebnis des 5-tägigen Trainings.

Die Woche danach erlebte ich eine gründliche Karma-Beseitigung. Ich spuckte viel dunkelfarbigen Schleim aus und hustete heftig. Alle meine Organe taten weh, sodass ich die ganze Nacht nicht schlafen konnte. Später, als ich Flöte spielte, wurde mein Körper warm und war von einer angenehmen Energie umgeben. Der Klang hatte etwas Tiefes und die Musik berührte mich. Das war deutlich eine Verstärkung durch den Meister, denn wir sollten drei Monate später schon unter dem Eiffelturm auftreten. Für den ersten Auftritt gaben alle ihr Bestes. Viele wurden zuversichtlich. Dann folgten weitere Termine für Auftritte, einer nach dem anderen. Aber meine Ersparnisse gingen zur Neige. Ich fand auch gerade keine neue Arbeit. Zuhause warteten wir auf den Lohn meines Mannes, der erst im darauffolgenden Monat fällig war, um alles zu bezahlen. Wenn ich zum Blumenfest nach Holland fahren würde, wären die Fahrtkosten nicht gerade gering. Aber mein Mann motivierte mich, trotzdem dorthin zu fahren. Ich ließ die Sorgen los und entschied mich für den Auftritt. Unterwegs erklärte ich einer Frau im Zug die wahren Umstände über Falun Dafa und schenkte ihr eine Lotusblume. 

Der Auftritt in Holland bekam großen Applaus. Die Menschen waren so begeistert, als sie Dafa sahen. Innerlich war ich wirklich froh. Auf dem Rückweg bekam ich einen Anruf – es war ein Stellenangebot. Ich dachte, dass die nächsten Auftritte finanziell dann kein Problem mehr seien. 

Ich ging zur Probearbeit. Der Zuständige sagte mir, dass eine Mitarbeiterin gekündigt habe, daher suchten sie eine neue. Zu meiner Überraschung sah ich dort genau die Frau, der ich im Zug begegnet war und der ich die wahren Umstände über Falun Dafa erklärt hatte. Sie hatte gerade gekündigt!

Später war für mich der Auftritt in Edinburgh sehr beeindruckend. Der Koordinator und die lokalen Praktizierenden hatten ein halbes Jahr dafür Vorbereitungen getroffen. Immer wieder kommunizierte er mit den Mitpraktizierenden und motivierte alle, nach Edinburgh zu fahren. Die lokalen Praktizierenden gaben sich die größte Mühe, um die Kosten für die Unterkunft und die Reise so gering wie möglich zu halten. In diesem Prozess spürte ich zutiefst das Herz für die Errettung der Menschen. Meine aufrichtigen Gedanken wurden auch immer stärker. Im Internet sah ich ein Foto von Edinburgh und merkte, dass dieser Ort mir irgendwie bekannt vorkam und dass ich dort eine Mission hatte. An dem Tag des Auftritts hatte ich das Gefühl, dass unsere Musik den ganzen Kosmos erschütterte. Alle Lebewesen im Kosmos hielten ihren Atmen an, um sich unseren Auftritt anzuschauen. Sie wollten keinen Moment verpassen!

Wenn ich an die Anfangszeit zurückdenke, kann ich mich noch daran erinnern, dass jedes Mal vor einem Auftritt bei mir starkes Gedankenkarma hochkam. Wenn ich jedoch an die Errettung der Menschen dachte, trat ich doch immer wieder heraus. Wahrscheinlich kam es daher, dass ich den Wunsch dazu hatte.

2. Die Kultivierung vernachlässigt – die Tian Guo Marching Band führt aus dem Nebel heraus

So ging die Kultivierung Jahr für Jahr weiter. Eine Zeitlang lernte ich das Fa wenig. Menschliche Gesinnungen, das Herz der Gemütlichkeit und der Gedanke an Zeit machten mich apathisch. Das erotische Herz verwirrte mich. Obwohl ich kaum einen Auftritt verpasste, hatte ich nicht mehr den relativ reinen Zustand. Während des Auftritts konnte ich mich nicht konzentrieren. Ich spielte bloß die Musik, ohne mit dem Herzen dabei zu sein. Einmal wurde ich stark abgelenkt. Fast jedes Mal übersah ich das Zeichen der Stabführerin für die Lieder. Erst nachdem die Musik schon begonnen hatte, wusste ich, welches Lied wir spielen sollten. Außerdem erinnerte mich die Mitpraktizierende hinter mir wiederholt daran, dass ich falsch marschierte. 

Solche Fehler darf normalerweise ein langjähriges Mitglied nicht machen. Ich war innerlich hilflos. Mich wieder gut zu kultivieren, konnte ich nicht innerhalb von ein oder zwei Tagen schaffen. Ein anderes Mal fragte ein Mitpraktizierender mich nach dem Auftritt, wie viele Menschen ich nach meiner Schätzung errettet haben könnte. Oberflächlich antwortete ich: „Wie kann ich das wissen?“ Innerlich erkannte ich, dass der Mitpraktizierende mich eigentlich fragte, ob meine Musik wirklich die Menschen erretten könne. 

Ich war durcheinander und meine Kultivierung steckte in einer Sackgasse. Ich zweifelte, ob ich mich da herauskultivieren könnte. Bei der Errettung der Menschen sah ich kein Ende. Ich wollte einfach nachgeben. Das war eine sehr gefährliche Phase.

Aber der Meister gab mich nicht auf. In dieser Zeit hatte die Marching Band einen Auftritt in Hamburg. Ein paar Tage lernte ich mit allen zusammen das Fa und praktizierte die Übungen. Tatsächlich erlebte ich, dass Dafa ein reines Land ist. Mein barmherziges Herz erwachte wieder. Außerdem traf ich ein paar Mitpraktizierende. Mit manchen hatte ich Konflikte gehabt. Über manche war ich der Meinung, dass sie sich nicht gut kultivieren würden. Bei diesem Treffen merkte ich, dass sich die anderen positiv verändert hatten. Sie hatten einen friedlichen Gesichtsausdruck und waren ruhig. Schnell war mir wieder klar, dass Dafa die Menschen zusammenschmelzen kann. Solange man sich standhaft kultiviert, kann man sich im Dafa herauskultivieren. Ich sollte mich nicht entmutigen lassen und nicht aufgeben. Nach dem Auftritt kam ich zuhause wieder fleißig voran.

3. Erfahrungen und Erkenntnisse während der Osteuropa-Tournee: den Erotikdämon beseitigen, die aufrichtigen Gedanken verstärken

Im August dieses Jahres reiste die Marching Band durch ein paar Länder in Osteuropa. Am frühen Morgen vor der Abreise träumte ich von meinem Schulfreund. Im Traum versuchte ich, ihm die wahren Umstände über Dafa zu erklären. Ich überzeugte ihn, sich nicht an der Verfolgung zu beteiligen. Jedoch mochte ich den Schulfreund ganz besonders gerne, deshalb waren meine Gedanken während des Gespräches nicht ganz klar und ich redete mit ihm über unnötige Dinge und vergeudete dabei die Zeit.

Als ich aufwachte, merkte ich, dass ich verschlafen hatte. So verpasste  ich den Zug nach Budapest. Zum Glück fuhr mein Mann mich zur nächsten Stadt, wo ich einsteigen konnte. In der Wartezeit sprach mich eine chinesische Frau an. Nach einer kurzen Unterhaltung fing ich gleich an, mit ihr über Falun Dafa und die wahren Geschehnisse zu sprechen. Sie verstand nicht alles. Als der Zug kam, suchte ich in der Tasche nach einer Zeitung mit Informationen über Falun Gong und die Verfolgung und gab sie ihr. Ich ermahnte sie und sagte, wenn wir jetzt über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden hinwegschauen würden, wären wir vielleicht in Zukunft selber die Opfer. Gerade in diesem Moment fuhr der Zug weg. Ich war ratlos. Ein neues Ticket nach Budapest zu kaufen, wäre bestimmt sehr teuer. Mein Eigensinn nach Profit war berührt. 

Später versuchte ich wieder zur Ruhe zu kommen und nahm den nächsten Zug. So fuhr ich mit der chinesischen Frau zusammen. Unterwegs erzählte ich ihr noch mehr über Falun Dafa. Manches konnte sie verstehen, dennoch konnte ich manche ihrer negativen Gedanken nicht beseitigen. Mein aufrichtiger Gedanke war nicht stark genug. Als sie die wahren Umstände über den Organraub nicht akzeptieren konnte, war mein Lächeln nicht mehr natürlich, weil mein Herz beeinflusst war. Beim nächsten Halt des Zuges erkundigte ich mich am Schalter und zahlte 29 Euro nach, dann durfte ich den nächsten ICE nach Budapest nehmen. Ich erkannte, dass alles schon arrangiert war und der Meister mich veranlasst hatte, mehr Menschen zu erretten.

In den ersten Tagen der Tournee träumte ich jeden Morgen etwas. In diesen Träumen bekam ich Hinweise, dass ich diesen und jenen Eigensinn beseitigen sollte. Wenn ich morgens aufwachte, tauschte ich mich gleich mit der Mitpraktizierenden im Zimmer darüber aus. Dann fühlte ich mich sofort im Herzen aufgeschlossen und heiter. In den Tagen während der Tournee merkte ich, dass der Meister mich täglich in der persönlichen Kultivierung nach vorne schob. Zugleich hielten die alten Mächte meine Lücken fest. 

In der Marching Band war ein neues Mitglied. Er entsprach meinen Vorstellungen über Männer und ich empfand Zuneigung zu ihm. Mein erotisches Herz kam hoch und ab und zu schaute ich zu ihm hin. Ich kultiviere mich seit mehr als zehn Jahren und wurde wiederholt vom Erotik-Dämon gestört. „Bis jetzt war ich ziemlich vernünftig gewesen“, dachte ich. „Wieso kann ich meine Gedanken nicht wieder unter Kontrolle bringen?“ Innerlich war ich bedrückt. Die Mitpraktizierende ermutigte mich und sagte, dass ich das Problem nicht so schwer nehmen sollte und dass diese Sache doch eigentlich langweilig sei. Ich stimmte zu.

Beim Auftritt in Budapest regnete es. Meine Haut reagierte stark, meine Arme und Beine bekamen Ausschläge, als ob mich viele Mücken gleichzeitig gestochen hätten und es juckte sehr. Ich wusste, dass die Gefühle in mir nicht komplett wegkultiviert worden waren und dass der Erotik-Dämon aufgetaucht war. Die alten Mächte nutzten diese Lücke aus, um mich zu stören. Ich versuchte, es möglichst auszuhalten. Trotzdem musste ich mich manchmal kratzen. Nach dem Auftritt erkannte ich, dass ich solche Störungen während des Auftritts nicht anerkennen durfte. Am nächsten Morgen juckte meine Haut während der gemeinsamen Übungszeit wieder. Ich kam zu der Erkenntnis, dass ich den Gefühlsdämon und die morschen Gespenster mit aufrichtigen Gedanken beseitigen sollte. 

Zurück im Zimmer sendete ich ruhig aufrichtige Gedanken aus, um in meinem eigenen Raumfeld aufzuräumen. In diesem Moment spürte ich einen warmen Strom durch den Körper fließen. Der Gefühlsdämon löste sich auf. Sofort wurden meine Gedanken klar. Die verworrenen Gedanken waren plötzlich verschwommen und kraftlos. Danach tauchten viele blutige Spuren auf der Haut auf. Die schwarzen Hände und morschen Gespenster sollten zu Blut verschmolzen werden.

Der Auftritt in Kraków erinnerte mich noch einmal daran, dass ich die aufrichtigen Gedanken verstärken sollte. Erst dann würden mehr Menschen errettet. Am ersten Tag hielten die Praktizierenden in der Innenstadt eine Rede unter der brennenden Sonne und führten die Übungen vor. Es waren nur wenige Zuschauer da. Nach der Veranstaltung schlug ich dem Koordinator vor, dass wir die Reden verkürzen und mehr Praktizierende die Übungen mit der Übungsmusik präsentieren sollten, so könnten wir mehr Zuschauer anziehen. Am nächsten Tag wurde mein Vorschlag umgesetzt. Ich war selbstgefällig und meinte, dass bestimmt viel mehr Zuschauer kommen würden. Aber die Wirkung war nicht so deutlich, wie ich erwartet hatte. Ich dachte über meinen Herzenszustand nach und stellte fest, dass ich bestätigen wollte, dass meine Methode klug war. 

Während der Übungsvorführung spielte der Mitpraktizierende gleichzeitig den Gong für die aufrichtigen Gedanken ab. Ich legte aber keinen Wert darauf. Wenn man die Menschen wirklich erretten will, kommt es nicht darauf an, wie man es oberflächlich perfekt macht. Vielmehr ist es wichtig, mit starken aufrichtigen Gedanken die Lebewesen aufzuwecken, damit sie im Herzen wissen: „Falun Dafa ist gut“.

Zum Schluss möchte ich uns alle mit dem Gedicht des Meisters ermutigen:

 HimmelsorchesterTrommeln des Fa, Trompeten des Fa, himmlische Macht gezeigtÜbel beseitigt, Böses eliminiert, zur Rückkehr aufgerufenIn der End-Zeit Menschen erretten, Himmel und Erde erschüttertDas Fa berichtigt das Universum, Licht erstrahlt(Li Hongzhi, Himmelsorchester, 06.08.2015)

Das sind einige meine Erfahrungen und Erkenntnisse über die Kultivierung und Errettung der Menschen mit der Tian Guo Marching Band. Wenn etwas unrichtig ist, bitte ich um barmherzige Korrektur.

Danke, Meister!Danke, Mitpraktizierende!