Heidelberger bestürzt über Organraub in China: „Es ist wichtig, was Sie hier tun.“

(Minghui.org) Am 15. Oktober 2016 informierten Falun Gong-Praktizierende die Passanten in der Heidelberger Fußgängerzone über den Organraub, den die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) an lebenden Praktizierenden begeht. An der Informationsveranstaltung beteiligten sich Praktizierende aus Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg. Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine spirituelle Disziplin, die aus 4 leicht erlernbaren Übungen, einer Meditation und den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht besteht.

Heidelberg ist eine Großstadt im Bundesland Baden-Württemberg in Südwesten Deutschlands. Die ehemalige kurpfälzische Residenzstadt ist für ihre malerische Altstadt mit Schlossruine bekannt sowie ihrer renommierten Universität. Sie zieht Wissenschaftler und Besucher aus aller Welt an. Mit über 150.000 Einwohnern ist Heidelberg die fünftgrößte Stadt des Bundeslandes.

Heidelberger zeigen großes Interesse: „Wirklich, alle Achtung vor dem, was Sie tun.“

Die Falun Gong-Praktizierenden informierten an ihrem Informationsstand vor dem Anatomiegarten den ständigen Strom an Passanten über die Verfolgung von Falun Gong. Vor allem der Organraub an Falun Gong-Praktizierenden sowie anderen Dissidenten, die in China verfolgt und wegen ihres Glaubens auf brutalste Weise getötet werden, war Thema.

Heidelberger unterschreiben die Petition gegen den Organraub.

Eine Frau mittleren Alters kam an den Stand und berichtete den Praktizierenden, dass sie früher einen Organspenderausweis gehabt habe. Sie habe ihn vernichtet, nachdem sie erfahren habe, was es bedeute, ein Organ entnommen zu bekommen. Deshalb habe sie ihre Meinung geändert. Wenn ein Mensch tot sei, sagte sie, seien auch seine Organe tot und könnten somit auch nicht mehr gebraucht oder gespendet werden.

Ein Praktizierender sprach mit zwei älteren Damen. Es war offensichtlich, wie entsetzt und erschüttert beide über den Organraub waren. Eine andere Frau sagte, nachdem sie die Petition unterschrieben hatte: „Es ist wichtig, was Sie hier (in der Stadt) tun.“ Es sei nicht richtig, dass Menschen für eine bestimmte Elite mit Geld getötet würden. Ein junges Ehepaar unterschrieb ebenfalls und wünschte den Praktizierenden viel Glück. Viele Menschen unterschrieben die ausliegende Petition, wünschten Glück, Erfolg und viele weitere Unterschriften.

Eine Frau wollte wissen: „Was meinen denn die Chinesen dazu, dass Sie hier stehen?“ Die Praktizierenden konnten ihre Frage nicht mit Gewissheit beantworten, jedoch konnten sie feststellen, dass viele Chinesen die Spruchbänder am Stand lesen würden. Einige Chinesen nahmen sogar Informationsmaterialien an, und ein junger Chinese kam mit einem Flugblatt zum Stand und schaute sich die chinesischen Informationsmaterialien an. Als er gefragt wurde, ob man ihm helfen könne, lächelte er nur, verneinte und ging davon. Doch schien er mit dem, was er gelesen hatte, zufrieden zu sein.

Viele Passanten waren ganz offensichtlich erschüttert. Eine Dame meinte, sie sei schockiert, um danach die Petition zu unterschreiben. Ein Mann wollte wissen, ob die Informationen der Praktizierenden tatsächlich wahr seien. Daraufhin teilte ihm eine Praktizierende mit, dass sie nicht ohne Grund bei Wind und Wetter mit Menschen reden und sie informieren würden. „Deshalb unterschreibe ich ja auch“, antwortete er anschließend. 

Es kam auch eine Frau mit ihrer Tochter an den Stand. Beide unterschrieben die Petition, danach bedankte sich die Mutter für das Engagement der Praktizierenden.

Eine Krankenschwester erzählte, sie wisse Bescheid, doch sei sie sich nicht sicher, ob die Aktion der Praktizierenden etwas bringe. Sie habe selbst im Krankenhaus erlebt, wie es dort zugehe. Organraub geschehe nicht nur in China. Doch dann unterschrieb sie die Petition und wünschte den Praktizierenden viel Erfolg. Eine andere Passantin bedankte sich für den Infostand und meinte, viele Leute würden nur viel reden, doch selbst nichts tun. Deshalb dankte sie den Praktizierenden und wünschte ihnen weiterhin viel Erfolg.

Ein Mann meinte: „Ich finde es gut, dass Sie sich dafür einsetzen.“ Ein älterer Herr kam an den Stand. Nachdem er Informationen von einem Praktizierenden erhalten hatte, zog er seinen Hut ab mit den Worten: „Hut ab!“ Als er dann noch erfuhr, dass die Praktizierenden alles freiwillig tun und die Informationsmaterialien selbst bezahlen würden, wiederholte er noch einmal: „Wirklich, alle Achtung vor dem, was Sie tun.“

Eine Dame aus England unterschrieb und sagte: „Well done!“ Eine Christin wollte keine zusätzlichen Informationen, doch sagte sie, dass sie das (die Petition) unterschreiben müsse. Eine andere Frau rief aus: „Das ist ja der Hammer, das ist ja furchtbar!” Sichtlich entsetzt unterschrieb sie die Petition. Viele Menschen nahmen auch gerne die Minghui-Broschüre entgegen und wollten sich weiter informieren.


Menschen allen Alters unterschreiben die Petition, die ein Ende des Organraubs fordert.

Viele Menschen allen Alters, vor allem viele junge Leute, unterschrieben die Petition. Sie waren erschüttert, entsetzt und fassungslos, dass so etwas geschehen kann. Viele junge Leute dankten den Praktizierenden für ihre Bemühungen. Eine junge Frau meinte: „Finde ich ganz toll, was Sie da tun.” Auch fanden es viele Menschen schrecklich, dass die Medien nichts über die Verfolgung und den Organraub berichten würden. Einige hatten den Dokumentationsfilm Human Harvest auf 3Sat gesehen, doch die meisten Menschen wussten noch nichts von dem Organraub.

In China hört man nichts von diesen Verbrechen

Eine Passantin erzählte, sie sei Gästeführerin. Einmal habe sie zwei Chinesinnen angetroffen, die ähnliche Informationen verteilt hätten. Als ein Bus mit Chinesen vorübergekommen sei, hätten diese schrecklich darauf reagiert. Doch fand sie die Aktivität der Praktizierenden gut und wünschte ihnen viel Erfolg. Eine junge Frau war in China gewesen und sagte, dort könne man nichts darüber hören. Sie schüttelte ungläubig den Kopf und unterschrieb dann die Petition.

Heidelberger Bürger unterschreiben Petition gegen den Organraub, die an das UN-Hochkommissariat gerichtet ist.

Eine andere Frau hielt an, unterschrieb und erzählte den Praktizierenden, dass ihr Bruder in China Vorträge halte und dabei einmal Falun Gong erwähnt habe. Danach sei er von allen Mitarbeitern gemieden worden, sie sprachen nicht mehr mit ihm. Er habe die Gründe für ihr Verhalten nicht verstanden. Deshalb wollte er im Internet zu dem Thema Falun Gong recherchieren, doch seien dort alle Informationen zensiert gewesen. Dadurch habe er gewusst, warum ihm das geschehen war. Wieder Zuhause habe er dann den Grund erfahren.

Obwohl sehr viele Menschen die Petition unterschrieben hatten, bemerkten wir, dass die Mehrheit der Stadtbewohner noch aktiv informiert werden muss. Die Mehrheit weiß noch nichts von den Verbrechen, die die KPCh in China gegen unschuldige Falun Gong-Praktizierende begeht.

Rubrik: Veranstaltungen