Tochter verteidigt die Rechte ihres unschuldigen Vaters vor Gericht

(Minghui.org) Zheng Zixiang aus dem Bezirk Tongcheng wurde am 2. November vor Gericht gestellt, da er es abgelehnt hatte, auf Falun Dafa zu verzichten. Falun Dafa ist eine spirituelle Praktik, die vom kommunistischen Regime verfolgt wird.

Zheng wurde am 3. September aus seiner Wohnung entführt. In nur zwei Monaten wurde der 72-jährige so stark misshandelt, dass er eine Behinderung davontrug. Seitdem waren seine Mobilität und sein Seh- und Hörvermögen beeinträchtigt. Außerdem litt er danach an fürchterlichen Kopfschmerzen.

Da das zuständige Gericht die Verhandlung sehr kurzfristig ansetzte, konnte Zheng keinen Anwalt mehr auftreiben. Seine Tochter Zheng Wei sagte daher vor Gericht für ihn aus.

Sie argumenteierte, es gebe kein Gesetz in China, das Falun Dafa verbiete. Ihr Vater habe lediglich von seinem verfassungsmäßigen Recht auf Glaubensfreiheit Gebrauch gemacht. Auch rügte sie das Gericht, weil die Familie nicht über den schlechten Gesundheitszustand des Vaters informiert gewesen war, wie es das Gesetz vorschreibt.

Zheng selbst sagte vor Gericht aus, sein Praktizieren habe weder irgendjemanden persönlich noch der Gesellschaft geschadet.

Auf Anweisung von Richter Wu Hongxia wurde Zhengs Haftzeit schließlich verlängert. Als die Verhandlung vorbei war, konnte Zheng sich nicht mehr auf den Beinen halten. Sein Sohn musste ihn zu dem Polizeifahrzeug tragen, in dem er weggebracht wurde.