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China Fahui | Einst ein bitteres, jetzt ein mit Freude erfülltes Leben

13. November 2016 |   Von einer Falun Dafa-Praktizierenden in der Provinz Shandong

(Minghui.org) Die ersten zehn Jahre meiner Ehe waren ereignislos. Mein Mann und ich hatten nicht viel Geld, aber wir waren zufrieden mit dem, was wir hatten.

Unser Leben wurde auf den Kopf gestellt, als mein Mann plötzlich eine Psychose entwickelte. Ich war plötzlich alleinige Geldverdienerin und musste unsere beiden kleinen Kinder, seine alte Mutter und ihn selbst betreuen.

Wenn ich versuchte, meinem Mann seine Medikamente zu geben, dachte er, ich würde ihn vergiften und er schlug mich wild. Es verging kein Tag, an dem ich keine blauen Flecken am Körper hatte.

Ich bekam bald verschiedene Krankheiten und hatte Probleme beim Atmen und Schlafen. Wenn es nicht um meine Kinder gegangen wäre, hätte ich mein Leben beendet.

Mein Kampf endete, als ich im Jahr 2002 begann, Falun Dafa zu praktizieren. Die Lehre von Meister Li löste den Knoten in meinem Herzen und ermöglichte es mir zu sehen, warum ich ein bitteres Leben hatte.

Mittlerweile bin ich seit vierzehn Jahren eine Falun Dafa-Praktizierende. Es gibt noch Höhen und Tiefen in meinem Leben, aber mein Herz ist voller Freude auf dem göttlichen Weg, den ich unter dem Schutz des Meisters gehe.

Begegnung mit Falun Dafa

Einer meiner Nachbarn namens Wang bemerkte, dass ich bei schlechter Gesundheit war und sprach mich an: „Ich kenne ein spezielles Qigong, das sehr wirkungsvoll zur Heilung und für die Fitness ist, aber ich bin nicht sicher, ob Sie es versuchen möchten.“

Ich war verwirrt, als er mir sagte, es sei Falun Dafa. „Ist das nicht verboten? fragte ich.

Er sagte, dass Falun Dafa nicht so sei, wie es das Regime im Staatsfernsehen darstellen würde. Da er selbst Praktizierender sei, habe er Erfahrung aus erster Hand, wie gut Falun Dafa sei.

Ich entschied, dass es nichts zu verlieren gab, wenn ich diesen Kultivierungsweg ausprobieren würde. Wang lieh mir sein einziges Exemplar des Zhuan Falun und riet mir, vorsichtig mit dem wertvollen Buch umzugehen.

Ich wartete, bis mein Mann in jener Nacht eingeschlafen war und begann das Buch zu lesen. Ein Abschnitt fiel mir ins Auge.

„Weil es in diesem Kosmos einen solchen Grundsatz gibt: Angelegenheiten unter den alltäglichen Menschen haben nach der buddhistischen Lehre alle einen schicksalhaften Zusammenhang. Geburt, Altern, Kranksein und Sterben existieren nun einmal unter den alltäglichen Menschen. Durch das Karma, das durch die schlechten Taten eines Menschen in der Vergangenheit erzeugt wurde, werden Krankheiten oder Schwierigkeiten verursacht. Leiden zu ertragen, ist nun einmal Karma-Schuld zu begleichen, deshalb darf das keiner nach Belieben ändern.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 4)

Plötzlich verstand ich, warum ich einen Ehemann mit einer Psychose hatte. Mein Selbstmitleid verschwand.

In ungefähr einem Monat schaffte ich es, das Buch dreimal zu lesen, ohne dass mich mein Mann dabei sah. Wang half mir dann, eine Ausgabe des Zhuan Falun für mich selbst zu finden.

Damals war die Verfolgung sehr heftig und es war sehr schwierig, irgendwelche Bücher von Falun Dafa zu bekommen. Ich schätzte mein Buch Zhuan Falun sehr und trug es bei mir, wohin ich auch ging. Sogar heute noch lese ich dieses Buch.

Eine größere Schwierigkeit überwinden

Der Meister sagte:

„Manche sagen: ‚Warum stoßen wir beim Praktizieren immer auf Probleme?‘ Die Probleme unterscheiden sich nicht sehr von denen unter den alltäglichen Menschen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 227)

Ich verstand, dass meine Kultivierung kein Honigschlecken sein würde, aber ich bereitete mich mit folgenden Worten des Meisters darauf vor:

„Bitternis ertragen für Freude halten” (Li Hongzhi, Das Herz leiden lassen, 17.12.1976, in: Hong Yin I)

„In Wirklichkeit sind die Grundsätze der menschlichen Gesellschaft im Kosmos umgekehrt. Wenn ein Mensch Schwierigkeiten und Leiden hat, dient das dazu, Karma zu begleichen, damit man eine glückliche Zukunft haben kann. Ein Kultivierender soll sich eben nach den rechtschaffenen Grundsätzen kultivieren. Schwierigkeiten und Leiden zu ertragen ist eine große und gute Gelegenheit, Karma zu beseitigen, Sünden zu beseitigen, den menschlichen Körper zu reinigen, den geistigen Horizont zu erhöhen und auf eine höhere Ebene zu kommen. Das ist eine sehr gute Sache und gehört zu den rechtschaffenen Grundsätzen.“ (Li Hongzhi, Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen, 08.10.2005)

Bald darauf kam meine erste große Schwierigkeit – nämlich als mein Mann herausfand, dass ich seit einigen Monaten Falun Dafa praktizierte. Er sorgte sich, dass mein Praktizieren für unseren Sohn Schwierigkeiten verursachen könnte. Unser Sohn war damals gerade in die Armee eingetreten.

Mein Mann schlug mich mit allem, was er gerade in unserem Haus fand. Als ein Gegenstand auf meinem Rücken landete, verlor ich sofort das Bewusstsein. Als ich zu mir kam, verbrannte er mich am Körper mit einer Zigarette. Er hörte nicht auf, bis er vor Erschöpfung einschlief. Danach hatte ich am ganzen Körper Blasen.

Ich rannte aus dem Haus zu meinem Nachbarn. Der brachte mich eiligst ins Krankenhaus. Die Ärzte stellten außerdem fest, dass meine Rippen gebrochen waren.

Aus Mitleid mit mir vergossen der Nachbar und die Ärzte Tränen. 

Ich brachte mir folgende Sätze des Meisters in Erinnerung:

„Wie soll man das sagen? Was die Dafa-Jünger angeht, die nach dem 20.07. das Fa erhalten haben, euer Kultivierungsprozess ist mit der Fa-Bestätigung verschmolzen. Denn diejenigen, die früher das Fa erhalten haben, haben die Zeit ihrer persönlichen Kultivierung schon hinter sich. Jetzt ist ihre Hauptaufgabe die Erlösung aller Wesen. Sie sind nämlich in die Fa-Bestätigung übergegangen. Diejenigen, die später dazugekommen sind, sind gerade auf die Fa-Bestätigung gestoßen, dann sollst du das auch machen. Dabei geht es gleichzeitig auch um die persönliche Kultivierung. Deshalb findest du, dass manche Sachen etwas kompliziert sind. Aber das macht nichts. In den Augen des Meisters ist das alles geordnet. Wenn man etwas stärkere aufrichtige Gedanken hat, dann ist das alles kein Problem.“ (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15. 02. 2003)

„Wenn du Schwierigkeiten überwindest, dann ist nicht mehr viel übrig. Man sagt zwar, dass nicht viel übrig geblieben ist, aber es ist immer noch ziemlich groß und du kannst es immer noch nicht überwinden. Was tun? Es wird dann in unzählige Portionen aufgeteilt, auf die verschiedenen Ebenen deiner Kultivierung gelegt, damit sich deine Xinxing erhöht, dein Karma umgewandelt wird und deine Kultivierungsenergie wächst.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 200)

Die Lehre des Meisters war einfach, aber tiefgründig. Ich konnte all meinen Groll loslassen, den ich gegenüber meinem Ehemann gehegt hatte. Ich sorgte mich sogar, dass er so viel Karma anhäufen würde.

Bald genas ich ohne Krankenhausaufenthalt. Ich wusste, dass der Meister das meiste von meinem Karma getragen hatte und meine Dankbarkeit kann nicht in Worte gefasst werden.

Das Gute von Dafa verbreiten

Als meine Tochter aufs College ging, verließ ich unsere Stadt und nahm Gelegenheitsarbeiten an, da wir mehr Geld benötigten. In den fünf Jahren, in denen ich von Zuhause weg war, nutzte ich jede Gelegenheit, um die Menschen darüber zu informieren, wie Falun Dafa mein Leben verändert hatte und wie falsch die Verfolgung ist.

Als meine Tochter ihren Abschluss gemacht hatte, zog ich zu ihr. Der Meister arrangierte, dass ich in der Stadt, in der sie arbeitete, auf einem Bauernmarkt einen Praktizierenden traf. Von da an nahm ich am örtlichen Fa-Lernen in der Gruppe teil und oft gingen wir mit anderen Praktizierenden hinaus, um Informationsmaterial über Falun Dafa zu verteilen.

Das Gefühl von riesiger Freude, eine Praktizierende zu sein

Als ich 2014 in meine Heimatstadt zurückkam, stellte ich fest, dass es keinen Ort gab, an dem ich das Fa lernen und die Übungen machen konnte. Meine Schwiegermutter war zu uns gezogen. Sie und mein Mann sahen jeden Abend spät fern und so konnte ich mich nicht konzentrieren.

Daraufhin baute ich eine kleine Hütte. Da sie von unserem Haupthaus entfernt ist, gibt es dort keine Klimaregelung. Im Sommer ist die Hütte heiß und im Winter eiskalt. Aber ich beklagte mich nicht. Der Meister lehrte uns in Zhuan Falun:

„Tatsächlich sagen die Praktizierenden: ‚Alltägliche Menschen haben das, wonach sie streben und danach streben wir nicht; was die alltäglichen Menschen haben, schätzen wir nicht; aber was wir haben, können die alltäglichen Menschen nicht bekommen, selbst wenn sie es haben wollen.‘“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 557)

Ich bin einfach so froh, dass ich nun einen Ort habe, wo ich ohne Störungen das Fa lernen und die Übungen machen kann.

Im Zhuan Falun sagt der Meister auch:

„Andere sagen: ‚Ich komme in die Gesellschaft der alltäglichen Menschen wie in ein Hotel, in dem ich mich nur ein paar Tage aufhalte, dann gehe ich sofort wieder weg.‘ Manche hängen einfach stark an diesem Ort, sie haben ihr eigenes Zuhause vergessen.“ (Li Hongzhi, 2012, S. 539)

Ich vergaß nie mein eigenes Zuhause. Die Bitternis im Leben ist nicht mehr da. Ich fühle eine riesige Freude, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen und auf dem göttlichen Weg zu gehen.

Ich danke Ihnen, Meister!