Es ist das Fa, das die Menschen errettet

(Minghui.org) Der Meister lehrt uns:

„Es war nicht sein Ziel, Zähne zu ziehen, sondern seine Arzneilösung zu verkaufen. Diese Arzneilösung gab starken gelben Dunst ab. Beim Ziehen der Zähne öffnete er den Deckel der Flasche und von der Außenseite der Backe auf den faulen Zahn gerichtet, ließ er den Patienten ein paarmal den Dunst der gelben Arznei einziehen. Die Arznei wurde dabei kaum verbraucht, dann verschloss er die Flasche wieder und stellte sie weg. Er fummelte ein Streichholz aus seiner Tasche. Während er über seine Arznei sprach, berührte er den Zahn ganz leicht mit dem Streichholz, schon war der Zahn draußen. Es tat nicht weh, es gab eine kleine Blutspur, aber es blutete nicht. Denkt mal nach, wenn ein Streichholz mit großer Kraft gedrückt wird, bricht es doch ab. Aber er hat den Zahn durch eine leichte Berührung mit einem Streichholz herausgeholt.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S.451)

Ich erkannte, wenn die Praktizierenden unserer Fa-Lerngruppe auf den Marktplatz gingen, gingen wir nicht einfach nur dorthin um präsent zu sein, sondern unser Ziel war es die wahren Umstände zu erklären und die Menschen wirklich zu erretten. Es ist die Kraft des Fa und die Unterstützung des Meisters im anderen Raum, die die Menschen erretten.

Nach dieser Erkenntnis lernte ich jedes Mal den ganzen Abend das Fa, wenn wir am darauf kommenden Morgen die wahren Umstände erklären wollten. Vor der Abfahrt sandte ich die aufrichtigen Gedanken 20 bis 30 Minuten aus. Den Meister und die aufrichtigen Gottheiten bat ich dann darum, die Menschen mit Schicksalsverbindung zu mir zu bringen. Ich bat sie auch, die Menschen dazu zu veranlassen sich die wahren Umstände anzuhören und aus den bösartigen kommunistischen Organisationen auszutreten, damit sie errettet werden können. Die Worte des Meisters rezitierte ich auch oft:

Fa berichtigt das Universum

Barmherzigkeit lässt Frühling zwischen Himmel und Erde werdenAufrichtige Gedanken erretten Menschen in der Welt.“

(Li Hongzhi, Fa berichtigt das Universum, 06. April 2002, in: Hong Yin II)

„Dafa ist die Weisheit des Schöpfers.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lunyu)

Dabei dachte ich mir: Ich bin die Dafa-Schülerin des Schöpfers! Ich erkläre die wahren Umstände und errette die Menschen mit ganz starken aufrichtigen Gedanken. Dann ging es ganz reibungslos.

Aber am 16. August dieses Jahres traf ich bei der Erklärung der wahren Umstände einen Mann mittleren Alters auf dem Markt. Er beschimpfte mich und zerriss sogar das Heft mit den Informationen über Falun Gong, das ich ihm geschenkt hatte. Ich bedauerte es sehr und mir liefen die Tränen herunter. Bei der Rückfahrt war ich sehr traurig und es war mir sehr schwer ums Herz. Danach besann ich mich und suchte die Gründe dafür. „Warum hatte ich denn so etwas erlebt?“ Ich fand folgende vier wesentliche Gründe:

1. Beim gemeinsamen Essen unserer ganzen Familie am Vortag des 15. August hatte ich mich falsch verhalten. Ich hatte versucht einige meiner Angehörigen, die gerade mit dem Praktizieren begonnen hatten, dazu zu ermutigen, sobald wie möglich herauszutreten, um die wahren Umstände auf der Straße persönlich zu erklären. Daher erzählte ich ihnen von den Erlebnissen der Praktizierenden unserer Fa-Lerngruppe. Ich erklärte ihnen, wie wir die Angst beseitigt hatten und auf die Straße gegangen waren, um die wahren Umstände persönlich zu erklären. Dabei hatte ich jedoch mehr oder weniger Geltungssucht und Frohsinn.

2. Als ich danach nach Hause gegangen war, hatte ich am ganzen Körper Reaktionen gehabt. Es schien als würde Karma beseitigt werden. Da ich mich nicht wohl fühlte, war ich ohne Abendessen ganz früh ins Bett gegangen. Ich hatte dadurch kein Fa gelernt und um 24:00 Uhr auch keine aufrichtigen Gedanken ausgesendet.

3. Am Morgen war ich ohne Frühstück und ohne die aufrichtigen Gedanken ausgesandt zu haben hinausgegangen. Wegen meines Eigensinns nach Schönheit hatte ich an diesem Tag extra die Schuhe mit hohem Absatz getragen, obwohl ich das normalerweise nicht machte und eigentlich Schuhe ohne Absatz bevorzugte. Als wir zum Marktplatz aufbrachen, hatte mir ein anderer Praktizierender beim Einsteigen ins Auto nachlässig auf die Füße getreten. Es hatte mir sehr wehgetan und ich glaube, ich habe in diesem Moment auch erkannt, dass ich diesen Eigensinn beseitigen musste.

4. Im Auto hatte ich die Praktizierende getroffen, mit der ich vor einigen Tagen eine Auseinandersetzung gehabt hatte. Wir hatten uns nicht begrüßt und ich fühlte mich immer noch unausgeglichen ihr gegenüber. In Gedanken hatte ich mich noch über sie beschwert. Vor der Erklärung der wahren Umstände waren also meine Gedanken nicht im Fa gewesen und zudem hatte ich noch viele menschliche Gesinnungen gehabt. Wie hätte da die Wirkung der Erklärung der wahren Umstände gut sein können?

Während der Zeit auf dem Marktplatz und der Erklärung der wahren Umstände bat mich eine Praktizierende darum, mir kurz ihre Erklärung anzuhören. Sie wollte wissen, ob möglicherweise damit etwas nicht stimmte. Gleichzeitig sollte ich für sie aufrichtige Gedanken aussenden. Aber nachdem wir drei Personen die wahren Umstände erklärt hatten, trat keiner von den Dreien aus den kommunistischen Organisationen aus. Ich war deshalb total aufgebracht und machte mir Gedanken: „Wenn es so weiter geht, wie viel Zeit versäumen wir dann?“ Die anderthalb Stunden gehen doch schnell vorbei, wären wir dann nicht umsonst hierhergekommen?

Dann kooperierte ich mit der Praktizierende nicht mehr und sandte auch keine aufrichtigen Gedanken mehr für sie aus. Ich erklärte stattdessen selbst die wahren Umstände. Sie war auch ganz besorgt und beschloss, die wahren Umstände vorerst nicht weiter zu erklären, sondern Informationshefte zu verteilen. Wir trennten uns daher und jeder machte selbstständig weiter. Diesmal überzeugte ich nur vier Personen, aus den kommunistischen Organisationen auszutreten. Es war die niedrigste Anzahl, die ich je geschafft hatte.

Die wahren Umstände zu erklären und die Menschen zu erretten, ist sehr heilig und anspruchsvoll. Wenn man das Fa nicht lernt oder es mit menschlichen Gesinnungen tut, ist die Wirkung sehr schlecht. Beim Treffen mit Praktizierenden waren oft Beschwerden zu hören, dass die alltäglichen Menschen zu verwirrt seien und uns nicht zuhörten, ganz gleich was wir ihnen auch erklärten. Oder die bösartige kommunistische Partei sei zu schlecht und betrüge die Menschen. Oder eigene Angehörige würden verhindern, dass sie die wahren Umstände erklären konnten.

Eine Praktizierende sagte: „Ich habe die Schwierigkeiten ständig als Hemmnisse betrachtet. Aber jetzt betrachte ich sie als Prüfsteine. Sobald wir Schwierigkeiten begegnen, bedeutet es, dass wir noch nicht so rein sind.“ Es ist wirklich so, wenn wir uns jederzeit dem Fa angleichen und die Menschen mit reinem Herzen erretten, dann wird „der Dunst der gelben Arznei“ funktionieren. Die Fa-Grundsätze des Meisters werden auch erscheinen. Was die Menschen wirklich errettet, ist das Fa.

Das sind meine Erkenntnisse auf meiner jetzigen Ebene. Ich bitte um barmherzige Hinweise der Praktizierenden.