Shijiazhuang, Provinz Hebei: Eine Frau wird an der Ausreise aus China gehindert

(Minghui.org) Eine Frau aus Shijiazhuan wurde am 13. Oktober 2016 am Internationalen Flughafen in Peking daran gehindert auszureisen. Sie wollte nach Vancouver fliegen, um ihre Tochter zu unterstützen, die ein Baby erwartet. Doch die Grenzbeamten zerschnitten ihren Pass.

Später erhielt sie die Information, dass ihre Strafanzeige gegen Chinas Ex-Staatschef Jiang Zemin der Grund dafür sei.

Pass zerschnitten

Am Nachmittag des 13. Oktober 2016 wurde die Falun Gong-Praktizierende Qi Qiaorong an der Sicherheitskontrolle am Pekinger Flughafen von Sicherheitsbeamten aufgehalten und gefragt, ob ihr Pass jemals als verloren gemeldet worden sei. Sie verneinte.

Daraufhin nahm ein Beamter das Dokument und schnitt eine Ecke davon ab mit den Worten: „Nun ist dieser Pass ungültig.“

Sie fragte: „Warum ist er ungültig?“

„Gehen Sie zur örtlichen Polizeibehörde und holen Sie sich einen Ersatz“, war die Antwort des Beamten.

Von Pontius zu Pilatus geschickt werden

Qi eilte zurück zur Polizeibehörde an ihrem Wohnort und forderte einen Ersatz für ihren Reisepass. Man informierte sie, dass sie diesen nicht beantragen könne. Sie müsse zu ihrer ursprünglichen Meldebehörde gehen, um einen anzufordern.

Die Polizei erklärte ihr, dass sie keine Strafeinträge habe, doch sie müsse das beim Nachbarschaftskomitee überprüfen lassen. Das Komitee schickte sie wieder zu einer anderen Behörde zur Überprüfung. Zum Schluss sagte man ihr, dass nur das Büro 610 die Autorität besitze, die Angelegenheit zu lösen.

Wegen der Strafanzeige Ziel der Verfolgung

Als Qi sich dann endlich mit dem Leiter des Büros 610 treffen und ihn um seine Unterstützung bitten konnte, knallte dieser die Faust auf den Tisch und schrie: „Hören Sie auf, sich zu verstellen. Wissen Sie nicht, dass das mit Ihrem Brief (er bezog sich dabei auf ihre Strafanzeige) zu tun hat? Wenn Sie ausreisen wollen, schreiben Sie zuerst eine Garantieerklärung.“

Qi versuchte, ihm den Grund der Strafanzeige zu erklären, doch der Leiter weigerte sich zuzuhören und verließ den Raum.

Am 19. und 20. Oktober ging Qi nochmals zu den entsprechenden Behörden in der Hoffnung, ihren Pass wieder zu erhalten, doch ohne Erfolg.

Für Qis Verfolgung verantwortliche Personen:Jin Ying, stellvertretender Leiter des Büros 610: +86-13933118177Cao Yongjun, stellvertretender Leiter des Büros 610: +86-13932122709Li Xinyue, stellvertretender Leiter der Polizeibehörde: +86-13785182188, 13503112599
(Weitere Kontaktinformationen von verantwortlichen Personen befinden sich im chinesischen Originaltext.)