Gedanken zu den Berichten auf der 13. schriftlichen Fahui in Festlandchina - Das Wesen der Kultivierung erkennen

(Minghui.org) Die 13. Schriftliche Fa-Konferenz für Falun Gong-Praktizierende in Festlandchina wurde erfolgreich beendet. Ich war von den Berichten der Mitpraktizierenden sehr bewegt. Hier schreibe ich meine Gedanken auf, um sie allen mitzuteilen.

Ich habe tief erkannt, was das Wesen der Kultivierung ist, nämlich wirklich nach innen zu schauen und sich wahrlich selbst zu kultivieren. Früher war ich ein bisschen hinterhältig und listig. Ich schaute ungern nach innen, weil der Prozess, tiefgehend die Eigensinne zu beseitigen, wirklich schmerzhaft ist. Ich wollte mich nicht damit konfrontieren. Deshalb ging ich nur flüchtig durch den Prozess, bewusst oder unbewusst. Manchmal war das Nach-innen-Schauen auch oberflächlich und grob. Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken betrachtete ich fälschlicherweise als eine gute Methode, um Eigensinne zu beseitigen. Sobald etwas war, sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um das Böse zu vernichten, das mich verfolgte. Nach den aufrichtigen Gedanken dachte ich nicht mehr darüber nach, warum so etwas passiert war und welchen Eigensinn ich loszulassen hatte. Mit dieser Haltung schluderte ich in der Kultivierung im Falun Dafa herum.

Die Erfahrungsberichte auf der 13. Schriftlichen Fa-Konferenz erschütterten mich zutiefst. An dem Tag war ich am frühen Abend auf dem Weg nach Hause. Es wurde dunkel. Ich hörte als Audio-Datei den Erfahrungsbericht „Im Gefängnis Angst loslassen“ an und mein Herz wurde so tief berührt, dass ich die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. Ich lebe in Festlandchina und bin mir ganz klar darüber, wie bösartig es im Gefängnis ist. Aber als die Mitpraktizierende durch das Fa ihre Fehler und Mängel erkannte, berichtigte sie sich selbst sofort. Diese Haltung für die Kultivierung und ihr Mut bewegten mich sehr. Diese Erfahrung hatte ich auch einmal gehabt, aber das war schon so lange her.

Mein depressiver und tauber Zustand dauerte wirklich schon zu lange an. Der Bericht war wie ein lauter Donner und weckte mich auf. Die diamantfesten aufrichtigen Gedanken dieser Kultivierenden dem Meister und dem Fa gegenüber bewegten mein Herz und dass sie sofort Fehler korrigierte und sich solide, ernsthaft und gewissenhaft kultivierte. Ihre aufrichtigen Gedanken und ihr Mut waren eine enorme Ermutigung für mich. Ich wachte auf und erkannte, dass ich seit Langem von der Gemütlichkeit beeinflusst worden und dadurch nicht mehr fleißig vorangekommen war. Da ich nicht leiden wollte, betrachtete ich es als Kultivierung, konkrete Aufgaben durchzuführen.

Der Meister sagt:

„ … ohne die Xinxing zu kultivieren, wächst die Kultivierungsenergie nicht.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012. Seite 57)

Es war nicht so, dass ich des Meisters Worte nicht verstanden hätte, aber ich wollte eben nicht leiden, weil der Prozess nach innen zu schauen mir zu schmerzhaft erschien. Sich selbst zu berichtigen, bedarf es Mut und aufrichtiger Gedanken. Eben weil ich nicht leiden wollte, überdeckte ich mit allerlei Ausreden das Wesen der Kultivierung, nämlich das Herz zu kultivieren und die Eigensinne zu beseitigen. Es ist wirklich zu lächerlich, zu traurig. Ich bin arm dran!

Der Meister erklärt:

„Ein Kultivierender ist stets dabei, sich selbst zu kultivieren. Eine kleine Veränderung am menschlichen Herzen bedeutet schon eine Erhöhung. Alle Gottheiten sehen das.“ (Li Hongzhi, Ein Grußschreiben an die europäische Fa-Konferenz, 7.11.2016)

Einmal mehr erkannte ich den Hinweis des Meisters, die Barmherzigkeit, die Ermutigung, die großmütige Erwartung und die unermessliche Wertschätzung.

In dem Bericht verstand ich, dass ich als Falun Dafa-Praktizierender die Probleme immer positiv betrachten sollte. Wann auch immer – sobald ich meine Lücke herausfinde, ist es eine Erhöhung, eine gute Sache. Im Bericht erzählte die Mitpraktizierende, dass sie ihr schlaues Herz und entarteten Egoismus gesehen habe, nachdem sie das zweite Mal die Angst losgelassen hatte. Sie weinte, weil sie im Kampf zwischen Gute und Böse feige gewesen war. Sie kritisierte sich selbst hart, blieb dabei aber nicht passiv und hielt sich nicht für minderwertig. Sie war auch nicht entmutigt. Stattdessen ermutigte sie sich, es beim nächsten Mal besser zu machen. Das ist der aufrichtige Glaube an das Fa und der Mut einer sich im orthodoxen Fa kultivierenden Praktizierende. Ich finde, dass der Fehler in der Kultivierung nicht das Schlimmste ist. Wenn wir sofort den Fehler korrigieren, ist der Wille, fleißig vorankommen zu wollen, am wertvollsten.

In der Kultivierung bin ich zurückgefallen und seit Langem nicht mehr fleißig vorangekommmen. Mein Nach-innen-Schauen war zu oberflächlich und nicht solide. Früher war ich es gewohnt, bei Problemen Mitpraktizierende zum Austausch aufzusuchen. Ich hielt das für richtig. Jetzt merkte ich, dass ich doch im Außen gesucht hatte, weil das Wesen der Kultivierung im Falun Dafa ist. Wir haben das Buch in der Hand. Wenn wir nicht im Fa die Antworten suchen würden, an wen sollten wir sonst die Fragen stellen? Die Vorschläge der Mitpraktizierenden kommen aus dem Fa. Solange man wirklich mit einem ruhigen Herzen tatsächlich nach innen schaut und dadurch das menschliche Herz findet, kann man sich mit der aufrichtigen Erkenntnis erhöhen.

Während ich das Jingwen des Meisters „Das Herz leiden lassen“

„Jeder Pass, da hindurch müssen“ (Li Hongzhi, 17.12.1976, in: Hong Yin I)

abschrieb, bewegte sich mein Herz. Es stimmt, dass die Kultivierung der Dafa-Jünger ernsthaft ist. Kein einziger Pass wird ausgelassen. Erst mit der aufrichtigen Erkenntnis kann man jeden Pass im Fa bestehen. Die Anforderung vom Fa an uns ist zu 100 Prozent streng. Keine menschliche Gesinnung wird ausgelassen.

Ich bedanke mich für die Erfahrungsberichte von der ‚Schriftlichen Fa-Konferenz‘. Sie helfen mir, die Zuversicht und den Willen für die Kultivierung wiederzufinden. Noch mehr bedanke ich mich beim Meister für die barmherzige und mühsame Erlösung. Für jegliche kleine Angelegenheit in der Kultivierung gibt uns der Meister Hinweise. Wir werden vom Meister beschützt.

Ab jetzt werde ich mich aufraffen! Dies ist meine persönliche Erkenntnis. 

Bitte weist mich auf Unrichtiges hin.