Staatsanwaltschaft kann keine Beweise für die Anschuldigungen gegen einen Falun Gong-Praktizierenden liefern
(Minghui.org) Ein Bürger der Stadt Linfen wurde kürzlich vor Gericht gestellt, weil er Informationsmaterialien über Falun Gong verteilt hatte. Falun Gong ist ein spiritueller Übungsweg (Kultivierungsweg), der vom chinesischen kommunistischen Regime verfolgt wird.
Song Wanlin wurde am 13. Juli 2016 verhaftet und am 1. Dezember vor Gericht gestellt. Sein Anwalt plädierte auf nicht schuldig, da kein Gesetz in China Falun Gong kriminalisiert und sein Klient nur sein verfassungsmäßiges Recht auf Glaubensfreiheit und Pressefreiheit ausgeübt hatte.
Der Staatsanwalt behauptete, dass Song seinen Bürocomputer benutzt habe, um Informationsmaterialien über Falun Gong herzustellen. Als der Verteidiger den Staatsanwalt aufforderte, gerichtliche Beweise vorzulegen, behauptete der Staatsanwalt, die Beweise seien nicht wichtig.
In der Anklageschrift hieß es, dass Song zum Zeitpunkt der Verhaftung insgesamt 307 Informationsmaterialien über Falun Gong bei sich gehabt habe. Doch der Staatsanwalt konnte vor Gericht keinerlei Beweise für diese Anschuldigung vorlegen.
Daraufhin beantragte der Anwalt, dass alle Beweise vor Gericht vorgelegt werden müssten. Der Richter erklärte, er werde den Antrag vor der nächsten Anhörung berücksichtigen.
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