Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen aus China

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu den verschiedensten Themen dar.

Auszug aus „Falun Dafa kultivieren und die wahren Lehrsätze erhalten“

Als Koordinator half ich den Mitpraktizierenden. Dadurch entstand bei ihnen unbemerkt eine Abhängigkeit. Sie stimmten meinen Entscheidungen immer zu und taten das, was ich sagte – sie lernten von einem Menschen anstatt vom Fa. Einmal hatte eine Mitpraktizierende Krankheitserscheinungen, die Gründe dafür waren ihre Angst und ihre Bindung zu den Verwandten. Ich ging jeden Tag zu ihr, um mit ihr zusammen das Fa zu lernen und mich mit ihr auszutauschen. Einen halben Monat lang sprach ich mit ihr darüber, wie ich den Pass des Krankheitskarmas überwunden hatte. Allerdings nahm die Mitpraktizierende es anders wahr, sie lernte von einem Menschen anstatt vom Fa. Deshalb tauchten bei mir auch Krankheitserscheinungen auf und ich konnte mein linkes Bein nicht mehr bewegen. Ich verbrannte ein Räucherstäbchen vor dem Bild des Meisters und fragte ihn, worin mein Fehler liege. In diesem Moment tauchte dieser Satz des Meisters in meinen meinen Gedanken auf:

„Unterschiedliche Ebenen haben unterschiedliches Fa“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 11)

Ich verstand, dass ich Fehler gemacht hatte. Ich hatte mich eigensinnig auf die Eigensinne, Sorgen und Gefühle dieser Mitpraktizierenden fixiert. Dazu kam noch, dass ich sie künstlich auf eine höhere Ebene ziehen wollte. Nachdem ich diese Eigensinne gefunden hatte, sendete ich am Abend mehr als eine halbe Stunde lang aufrichtige Gedanken aus. Am nächsten Tag verschwanden alle Krankheitserscheinungen und auch viele meiner Sorgen wurden beseitigt.

Auszug aus „Nach innen schauen, die von Mitpraktizierenden verursachten Leiden mit Barmherzigkeit betrachten“

Als Praktizierender schaute ich nach innen und fand meine Geltungssucht. Weil es so schwer war, einen Mitpraktizierenden zu treffen, hatte ich ihm alles erzählt, was ich gemacht hatte. Oberflächlich gesehen lag es an meinem Vertrauen. In Wirklichkeit war es aber eine Erscheinung der Geltungssucht. Ich fand, dass ich viel gemacht hatte und dass der andere nicht so gut war wie ich und wollte es deshalb an die große Glocke hängen. Bei der Vernehmung kooperierte ich sogar mit den Bösen und erzählte ihnen alles, was ich getan hatte. Damals fand ich, dass dies Dinge waren, auf ich stolz sein konnte. Außerdem hatte ich das alleine getan, niemand sonst war daran beteiligt gewesen. Es sah so aus, als ob ich keine Angst hätte. Aber wenn ich nach innen schaute, fand ich dahinter eine tief verborgene Geltungssucht: Ich wollte zeigen, wie fähig ich war. Das Böse nutzte diese Schwäche aus, um mich zu verfolgen.

Auszug aus „Konzentriert das Fa lernen und sich wirklich kultivieren“

Am 20. Juli 1999 begann Jiang Zemin mit der Verfolgung von Falun Dafa. Ich nahm die Verfolgung leicht und betrachtete sie als eine Prüfung. Ich hielt an diesem Gedanken fest: „Ich kultiviere mich bis zur Vollendung und niemand kann mich bewegen.“ Damals arbeitete ich noch und musste vor der Arbeit und nach Feierabend mehr als eine Stunde mit dem Bus fahren. Ich las das Zhuan Falun (Li Hongzhi), sobald ich in den Bus einstieg. Auf dem Hin- und Rückweg konnte ich jeweils eine Lektion lesen. Der Bus war immer voll. Wenn man mich nach meinem Buch fragte, antwortete ich offen und ohne Angst, dass es das Zhuan Falun sei. Ich nutzte auch die Chance, den Menschen über die Schönheit von Falun Dafa und die Wunder meiner körperlichen und geistigen Verbesserungen zu berichten. Auch als die Verfolgung sehr schlimm war, las ich im Bus das Zhuan Falun und ich las es auch in der Firma, wenn ich Pause machte. Als ich in den Jahren 2003 und 2004 nach Peking, Tianjin und zu anderen Orten Dienstreisen machte, las ich das Zhuan Falun im Flugzeug, Zug und Auto. Ich erinnerte mich die ganze Zeit an den Satz des Meisters:

„Dafa den Körper nicht verlässt“ (Li Hongzhi, Mächtige Tugend, 6.01.1996, in: Hong Yin I)

Im Jahr 1999 verabredeten die Mitpraktizierenden meines Ortes, die Übungen gemeinsam in der Öffentlichkeit zu machen, um so das Fa zu bestätigen. Ich nahm daran teil und wurde danach fünf Tage lang in einem Polizeirevier eingesperrt. Damals trug ich eine Jacke, die an der Innenseite eine selbst genähte Tasche hatte, in der ein kleines Zhuan Falun steckte. Ich nutzte die Zeit in der Zelle voll aus, um das Fa zu lernen. Tagsüber lernte ich das Fa und abends machte ich die Übungen. In den fünf Tagen wurde ich nie dabei gestört. 

Eines Tages wurde ich in den Vernehmungsraum gebracht. Hinter mir lag eine Reihe von Folterwerkzeugen. Ein Polizist schrie mich an, ich solle meine Jacke ausziehen. Ich dachte zuerst: „Wenn ich es tue, werden sie das Buch entdecken.“ Dann dachte ich: „Ich habe den Schutz des Meisters und es wird nichts passieren.“ So zog ich meine Jacke mit ruhigem Herzen aus, faltete sie in der Mitte, um sie auf die Rückenlehne des Stuhls zu hängen. Dann setzte ich mich lächelnd hin. Ein Polizist nahm einen breiten Gürtel und machte damit bedrohliche Geräusche, während er dabei mein Gesicht beobachtete. Ich lächelte und hatte keine Angst. Ich fand, dass ich wie eine Statue aus Stein war und mich niemand bewegen konnte. Dann erklärte ich ihnen die Schönheit Falun Dafas und dass ich mich durch die Kultivierung körperlich und geistig verbessert hätte. Sie rührten mich bis zum Schluss nicht an. In den fünf Tagen kam eine Gruppe nach der anderen, um mich zum Schreiben einer sogenannten „Garantie, nicht mehr zu praktizieren“ zu überreden. Sie drohten, mich nicht freizulassen, wenn ich die Erklärung nicht schriebe. Jedes Mal erklärte ich ihnen ruhig und barmherzig die wahren Umstände und dass ich weiterhin mit Entschlossenheit Falun Dafa kultivieren würde. Zum Schluss gab die Polizei auf. Als sie mich nach Hause schickten, sagte einer: „Wenn es so gut ist, dann geh nach Hause und praktiziere es!“

Auszug aus „Während der Arbeit an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht festhalten“

Ich erlebte keine mystischen Dinge und machte auch nichts Weltbewegendes. Alles, war ich tat, waren Kleinigkeiten, die kaum in Erinnerung blieben. Aber gerade durch diese Kleinigkeiten verstand ich, dass es in der Menschenwelt überall die Erscheinungen der drei Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ gibt.

Zeigt man jedem Menschen ein herzliches Lächeln und ist weder hochmütig noch unterwürfig? Bewahrt man gegenüber jeder Aufgabe ein ruhiges Herz, ohne genervt zu sein? Kann man gegenüber plötzlich auftauchenden Anschuldigungen und Kritik nachsichtig sein und dadurch die eigenen Schwachstellen finden? Kann man mehr an andere Menschen denken und ihnen keine Umstände machen? Schafft man es, die eigenen Aufgaben selbst zu erledigen, keine Verantwortung wezuschieben und bereit zu sein, Verantwortung zu übernehmen? Kann man aus dem Blickwinkel einer Gruppe denken, die gesamte Situation betrachten und denen mehr helfen, die Hilfe benötigen? Schafft man es, die Umwelt zu schätzen, keine Nahrung zu verschwenden und sparsam zu leben? 

Solche Dinge reflektieren den Herzenszustand der Falun Dafa-Jünger.

Auszug aus „Das Denken verändern, nach innen schauen und die Lebewesen erretten“

Ich richtete einen prüfenden Blick auf den Mitpraktiziereden A, um herauszufinden, was für ein Lebewesen in dieser Menschenhülle steckte, das nicht berichtigt wurde. Dabei bemerkte ich, dass ich in dem Moment, als ich A angeschaut hatte, mich nicht nach den Anforderungen des Meisters verhalten hatte. Ich hatte nach außen geschaut und im Außen gesucht. Ich wollte nur den Mitpraktizierenden A ändern, mich aber nicht. Ich dachte nur daran, was A gemacht hatte und dass er nicht mehr im Fa war und sich sogar mit den alten Mächten zusammengetan hatte. Als ich einen Dialog zwischen zwei Mitpraktizierenden hörte, fühlte ich mich unwohl. Das lag an meinem Ego und dem Trachten nach Ruhm. Mein Ego konnte das nicht aushalten. Tief in mir verbarg sich auch Verachtung gegenüber diesen Mitpraktizierenden. Ich hielt mich für besser als die anderen und diskutierte mit A, nachdem ich zurückgegangen war.

Der Meister erklärte:

„[…] jeder von euch ist ein Teilchen. In meinen Augen ist keiner besser als der andere, denn ich habe euch alle gleichzeitig herausgezogen. (Beifall.) Manche haben in dieser Hinsicht etwas mehr drauf, manche sind in anderer Hinsicht etwas stärker […]“ (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)

„Während eurer Kultivierung, werde ich alle Mittel nutzen, um eure Gesinnung offen zulegen, damit sie von der Wurzel aus beseitigt werden kann.“ (Li Hongzhi, Entwurzeln, 6.07.1998, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)