Mann aus Hubei ins Gefängnis gesteckt, seine Familie wird nicht informiert

(Minghui.org) Ein Einwohner der Stadt Jingmen wurde am 19. März 2015 auf dem Weg zur Arbeit festgenommen, weil er es abgelehnt hatte, Falun Gong aufzugeben, einen spirituellen Kultivierungsweg, der vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird.

Die lokale Staatsanwaltschaft gab Meng Xianglongs Fall zweimal mit dem Vermerk an die Polizei zurück, dass die Beweise unzureichend seien. Das örtliche Büro 610 übte weiter Druck auf das Gericht aus, am 3. November 2015 eine Verhandlung gegen Meng anzusetzen. Das Büro 610 ist eine außergesetzliche Behörde, die mit der Auslöschung von Falun Gong beauftragt ist. Sie ist ermächtigt, das Justizsystem außer Kraft zu setzen.

Mengs Anwalt plädierte für ihn auf nicht schuldig mit der Begründung, dass kein Gesetz in China Falun Gong kriminalisiere. Der Richter vertagte die Verhandlung ohne Urteilsverkündung.

Laut Insidern wurde Meng später zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Seine Familie kann das Urteil nicht bestätigen, da vom Gericht keine offizielle Nachricht kam. Die Familie erfuhr erst vor kurzem, dass er vor etwa einem Monat ins Gefängnis Fanjiatai gebracht wurde. 

Die Angehörigen sind um Mengs Wohlergehen sehr besorgt. Er war bereits von 2000 bis 2005 wegen des Praktizierens von Falun Gong im Fanjiatai Gefängnis. Sie erinnern sich daran, welcher brutalen Folter er damals dort ausgesetzt war.