Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen aus China

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Auszug aus „Die Gesinnung, Mitpraktizierende zu verehren, beseitigen"

Seit langem lernte ich das Fa gemeinsam mit Mitpraktizierenden. Ich tauschte meine Erfahrungen auch gerne mit denen aus, die meiner Meinung nach fleißig vorankamen. Ich hörte mir ruhig ihre Kultivierungserfahrungen und Erkenntnisse an und profitierte auch viel davon. Mit der Zeit folgte ich unbewusst den fleißigen Mitpraktizierenden. Dabei bemerkte ich nicht, dass ich sie bewunderte, ja sogar verehrte.

Nachdem in meiner Familie einige Konflikte aufgetaucht waren, begann ich ernsthaft nach innen zu schauen und mir den Weg meiner Kultivierung genauer anzusehen. Dabei erkannte ich, dass ich die Gesinnung, jemanden zu verehren, beseitigen musste.

Das andere Geschlecht zu bewundern, ist etwas anderes, als einen Menschen des eigenen Geschlechts. Denn dabei könnte das erotische Herz, Neid oder Abhängigkeit entstehen. Wenn man tief nach der Wurzel sucht, ist es eigentlich auch eine Verkörperung der erotischen Lust, wenn man die Persönlichkeit, die Fähigkeiten und die Erkenntnisse des anderen Geschlechtes bewundert.

Ich erkannte, dass mein Eigensinn, Mitpraktizierende zu verehren, unbemerkt in mir wirkte. Außerdem nahm ich tief in meinem Inneren wahr, dass ich mich seit vielen Jahren in keinem stabilen Zustand des Fa-Lernens und der wahren Kultivierung befand. Dies führte dazu, dass ich unbewusst diese Menschen nachahmte, anstatt mich nach dem Fa zu richten. Wenn ich Pässen und Schwierigkeiten in der Kultivierung begegnete, dachte ich oft an Hilfe oder Lösung durch Mitpraktizierende. Ich lernte das Fa auch nicht mit ruhigem Herzen. Der Gedanke im Außen zu suchen und die starke Abhängigkeit von anderen sind auf den Eigensinn zurückzuführen, jemanden zu verehren. Auch bei den Angelegenheiten in der Familie suchte ich die Hilfe von Mitpraktizierenden, um eine schnelle Lösung zu finden. Auf diese Weise suchte ich nach einer „Abkürzung“ und wich den eigentlichen Problemen auf dem Weg der Kultivierung aus. Mitpraktizierende, die sich fleißig kultivieren, sprechen auch nur über ihr persönliches Verständnis des Fa. Die wirkliche Lösung kommt nicht von Menschen, sondern vom Fa.

Jetzt finde ich es nicht mehr relevant, mit wem ich das Fa lerne. Wichtig ist, dass meine innere Haltung beim Fa-Lernen aufrichtig ist. Wenn wir tatsächlich zur Ruhe kommen und das Fa fleißiger lernen können, kann das Herz mit dem Fa verschmelzen. Die Probleme, bei denen wir die Hilfe von Mitpraktizierenden bekommen wollen, könnten sich dann von selbst gelöst haben.

Auszug aus „Das Fa aufrichtig verstehen"

Vor einigen Tagen erfuhr ich von einem Praktizierenden, dass ein paar Praktizierende in die Berge gegangen waren, um dort Transparente mit Informationen über Dafa aufzuhängen. Sie meinten, dass die Gottheiten der Berge und die der Bäume dadurch errettet würden. Sie nahmen sich auch vor, die Tempel zu besuchen, um Füchse und gelbe Wiesel usw. zu bereinigen. Zuerst hielt ich diese Sache für harmlos. „Damit würden sie ja keinen Schaden für die Gesamtheit anrichten", dachte ich.

Einige Tage später hörte ich dann, dass einige Praktizierende in unserer Stadt seit langem regelmäßig in die Berge gehen und das gleiche machen. Sie sind fest überzeugt, dass die Tiere und Pflanzen dadurch errettet werden. Offensichtlich haben einige Praktizierende das Fa aus dem Zusammenhang gerissen und sind ins Extrem gegangen. Ich fragte mich: „Wieso folgen die Praktizierenden den anderen und machen bei diesen abwegigen Handlungen mit?“

Wir Dafa-Jünger müssen die Dinge unbedingt vernünftig und nüchtern analysieren und dementsprechend handeln. Wer anderen einfach blind folgt, kann sehr leicht die Richtung verlieren. Wir sollten nur dem Fa des Meisters folgen und müssen unsere Ressourcen gewissenhaft einteilen.