Frau macht ehemaligen Parteichef für den Tod ihrer Töchter verantwortlich

(Minghui.org) Eine Frau aus Chongqing erstattete im Juli 2015 gegen den ehemaligen Parteichef Chinas, Jiang Zemin, Strafanzeige. Sie macht ihn für den Tod ihrer beiden Töchter verantwortlich.

Frau Yang Guozheng hatte einmal eine glückliche Familie, doch wurde sie auseinandergerissen, nachdem am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong begann.

Ihre beiden Töchter Wang Jiqin und Wang Jifeng starben innerhalb eines knappen Jahres nacheinander an den Folgen brutaler Folter, die sie in einem Arbeitslager erlitten hatten.

Ihr Mann Wang Senlin, der kein Praktizierender war, konnte die verheerende Verfolgung nicht aushalten und bekam schwere psychische Probleme. Er konnte sich nicht mehr selbst versorgen und starb im Februar 2016.

Nachfolgend ist Frau Yangs Leidensgeschichte in den letzten 16 Jahren.

Frühere und kürzliche Festnahmen

Frau Yang war in den Jahren von 1999 bis 2004 mehrere Male festgenommen worden. Sie wurde das erste Mal mit ihren beiden Töchtern und anderen Praktizierenden festgenommen, als sie in einem Schulbereich praktizierten. Alle mussten ein Bußgeld von 200 Yuan (ca. 27 Euro) bezahlen. Außerdem durchsuchten die Behörden mehrmals ihre Wohnung.

Am 22. März 2004 wurden Frau Yang und drei weitere Praktizierende in eine Haftanstalt gebracht, weil sie auf einem Markt mit ihren Mitmenschen über Falun Gong sprachen. Die Polizei kam zu ihr nach Hause und beschlagnahmte mehrere Gegenstände, unter anderem die Todesurkunde und Dinge, die mit dem Tod ihrer jüngeren Tochter in Verbindung standen.

Die jüngste Festnahme von Frau Yang erfolgte am 22. Dezember 2013. Damals hatte sie den Menschen in ihrer Nachbarschaft über Falun Gong erzählt. Sie wurde 10 Tage lang in der Haftanstalt eingesperrt.

Die Polizei versuchte sie zu zwingen eine Garantieerklärung zu schreiben und drei Artikel abzuschreiben, die Falun Gong und dessen Gründer, Herrn Li Hongzhi, verleumdeten.

Sie weigerte sich und erhielt deshalb eine Reihe von Drohungen durch die Polizei. Als sie wieder zu Hause war, hatte sie überall am Körper Schmerzen und musste husten. Ihr Kopf brummte und ihre Sehkraft war unscharf geworden. Diese Symptome halten bis heute an.

Tod der beiden Töchter

Auch ihre beiden Töchter wurden festgenommen und in Haftanstalten und Arbeitslagern eingesperrt. Die brutalen Foltermethoden und Drogeninjektionen im Arbeitslager forderten später ihr Leben.

Im Arbeitslager wurde die ältere Frau Wang von mehreren Häftlingen in einen Raum geschleppt und auf den Boden gedrückt und festgehalten. Die Häftlinge kniffen in ihre Nase und hielten ihr den Mund zu, nachdem sie ihr gewaltsam unbekannte Drogen eingeflößt hatten. Sie wäre beinahe erstickt bevor sie sie losließen. Später schwoll ihr Körper an und sie hatte Schwierigkeiten beim Gehen.

Als Frau Wang sich nicht länger selbst versorgen konnte, wurde sie auf Bewährung entlassen, damit sie ärztlich behandelt werden konnte. Sie starb am 23. September 2002 im Alter von 29 Jahren. Sie hinterließ ihren fünf Jahre alten Sohn.

Die jüngere Frau Wang wurde festgenommen und im Januar 2001 für ein Jahr in ein Arbeitslager gesperrt. Eine Person hatte sie der Polizei gemeldet, weil sie Menschen über Falun Gong informiert hatte.

Sie wurde brutal gefoltert. Das heißt, man schlug sie oder zwang sie, lange Zeit bewegungslos zu stehen oder in der Hocke zu sitzen oder sie musste in der heißen Sonne herumlaufen. Später schrieb sie eine Garantieerklärung, als sie die Qualen nicht mehr aushalten konnte, später bereute sie es.

Als sie eingesperrt war, bekam sie Geschwüre am Körper, worauf Wärterinnen sie zwangen, unbekannte Medikamente einzunehmen. Im Dezember 2001 kehrte sie nach Hause zurück und fing an Blut zu erbrechen und verlor an Gewicht.

Um weiterer Verfolgung zu entgehen, verließ sie im Jahr 2003 ihr Zuhause. Als sich ihre Krankheit verschlimmerte, ging sie ins Krankenhaus. Zehn Tage später, am 13. August 2003, starb sie im Alter von 26 Jahren.

Hintergrund

Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong- Praktizierender geführt. Unzählige wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen das frühere Staatsoberhaupt an.

Vorhergehende Artikel zu diesem Fall:

Wang Jifeng aus Chongqing starb 2003 infolge der Verfolgunghttp://de.minghui.org/html/articles/2006/2/11/29357.html

Praktizierende Wang Jiqin wurde im Maojiashan-Frauenarbeitslager der Stadt Chongqing ein unbekanntes Medikament zwangsweise gegeben und ist dadurch gestorbenhttp://de.minghui.org/html/articles/2002/10/6/3975.html

Cruel Persecution Causes Death of Ms. Wang Jiqin and Tears Apart Her Family

Persecution Suffered by Yang Guozheng in Qijiang County, Chongqing