Regierungsbeamter Chinas gibt zu: „Falun Gong wurde Unrecht getan“

(Minghui.org) Am Vorabend des 17. Jahrestages des friedlichen Protestes vom 25. April 1999 veranstalteten Falun Gong-Praktizierende in Macau Aktivitäten vor der Sankt Dominikus Kirche, einem beliebten Touristenziel.

Sie wollten die Anwohner und die Touristen aus Festlandchina darüber informieren, was Falun Gong wirklich ist und was damals am 25. April 1999 tatsächlich in Peking geschah. Außerdem wollten sie die Chinesen davon überzeugen, aus der Kommunistische Partei Chinas (KPCh) auszutreten.

Der Stand der Falun Gong-Praktizierenden vor der St. Dominikus Kirche in Macau

Chinesische Touristen lesen die Informationsmaterialien über Falun Gong.

Ein chinesischer Tourist macht Fotos von der Veranstaltung.

Chinesische Touristen lesen über Falun Gong.

Gelegenheit zum Parteiaustritt

An diesem Nachmittag zeigten Praktizierende Spruchbänder mit den Worten: „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong“, „Falun Dafa ist großartig“, „Zur Erinnerung an den friedlichen Protest vom 25. April“ und „Bringt die Mörder der Verfolgungskampagne vor Gericht“. Viele Touristen hielten an, schauten sich alles an und machten Fotos.

Mehrere Chinesen aus Schanghai, die noch Parteimitglieder waren, schienen sich über die Gelegenheit zu freuen, aus der Partei auszutreten. Eine Praktizierende sagte zu ihnen: „Sie müssen sich etwas wirklich Wichtiges merken: Beteiligen Sie sich nicht an der Verfolgung von Falun Gong! Falun Gong ist eine friedliche Gruppe!“

Darauf erwiderte einer der Touristen aus Schanghai: „Ich habe mich noch nie an der Verfolgung beteiligt. Ich habe sogar versucht, die örtlichen Praktizierenden zu beschützen.“ Dann berichtete er den Praktizierenden, dass er Regierungsbeamter sei und wisse, dass die Regierung Falun Gong Unrecht getan habe. „Die Partei ist jetzt so korrupt“, fügte er noch hinzu und nahm noch einige Materialien über Falun Gong für seine Enkelkinder mit.

Mehrere Passanten sagten, sie hätten in vielen anderen Städten in der ganzen Welt Veranstaltungen von Falun Gong-Praktizierenden gesehen. „Ich bin überrascht und freue mich, euch auch in Macau zu sehen“, meinte ein Chinese.

Eine Frau war neugierig zu erfahren, was Praktizierende machen. Sie wurde gefragt, ob sie Mitglied der KPCh oder deren untergeordneten Organisationen sei. Als die Dame antwortete, sie sei der Jugendliga beigetreten, erkundigte sich eine Praktizierende, ob die Dame jemals von der Bewegung der Parteiaustritte gehört habe. Sie hatte noch nichts davon gehört.

Die Praktizierende erklärte ihr daraufhin, dass die Partei seit einer sehr langen Zeit Falun Gong-Praktizierende und andere unschuldige Menschen verfolge. Sie sprach mit ihr auch über den Organraub und dass unter dem Schutz des chinesischen Regimes aus Profitgier Organe von lebenden Praktizierenden entnommen würden.

„Die Partei hat unverzeihliche Verbrechen begangen. Sie wird dafür bestraft werden. Wenn dieser Tag kommt, werden ihre Mitglieder mit ihr untergehen. Deshalb versuchen wir, den Parteimitgliedern zu sagen, sie sollen die Bösartigkeit der Partei erkennen, sich auf die Seite der Gerechtigkeit stellen und aus der Partei austreten, um ihre Zukunft zu sichern“, schloss die Praktizierende.

Die Dame nickte zustimmend und trat anschließend ohne ein Zögern aus der Jugendliga aus.