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Mann einer Australierin immer noch im Gefängnis in China eingesperrt

26. April 2016 |   Von einem Falun Gong-Praktizierenden in Sydney, Australien

(Minghui.org) Als Frau Liu Chunli und ihr Sohn, Jia Mingzhen, die nun in Australien leben, in China friedlich meditierten, bedeutete das für sie, festgenommen, eingesperrt und gefoltert zu werden sowie jahrelange Haft.

Die Beiden waren im Jahr 2012 nach Australien emigriert, als Mingzhen 13 Jahre alt war. Vier Jahre sind seither vergangen, doch Jia Ye, Frau Lius Mann und Mingzhens Vater, ist immer noch im Gefängnis Weinan in der Provinz Shaanxi eingesperrt.

Sydney, Juni 2015: Die australische Einwohnerin Liu Chunli mit ihrem Sohn Jia Mingzhen. Die beiden bitten um Hilfe bei der Rettung ihres Mannes, bzw. Vaters, der in China inhaftiert ist.

Rückschau: Durch die Verfolgung verlor Ye seinen Arbeitsplatz

Ye arbeitete beim Kraftwerk des Landkreises Hu, als die Kommunistische Partei Chinas im Juli 1999 die Unterdrückung von Falun Gong begann. Weil er im Jahr 2000 nach Peking ging, um für Falun Gong zu appellieren, wurde er einen Monat in einer Polizeistation eingesperrt. Folglich verlor er seinen Arbeitsplatz und wurde gezwungen ein Bußgeld zu zahlen.

Yes zweite Festnahme und Deportation ins Arbeitslager

Die zweite Festnahme geschah im Jahr 2001, als Ye sich weigerte an einer Gehirnwäschesitzung teilzunehmen. Sie wollten ihn zwingen, seinen Glauben aufzugeben. Nach der Festnahme wurde er 18 Monate in einem Arbeitslager eingesperrt.

Im Jahr 2002 wurde er freigelassen, doch zwei Monate später kamen Beamte des Kraftwerks zu ihm nach Hause und wollten ihn wieder festnehmen. Als die Familie sich weigerte die Tür zu öffnen, schickten Beamte Wärter, die die Tür rund um die Uhr beobachteten.

Ye wird bei einem Fluchtversuch schwer verletzt und später erneut festgenommen

Zwei Tage später sprang Ye aus dem dritten Stock, um zu entfliehen. Sein unterer Rücken und sein Fußgelenk wurden bei dem Sturz schwer verletzt. Trotzdem ging er ungefähr 30 Kilometer, um zu vermeiden von der Polizei gefasst zu werden.

Wenn Ye nach Hause zurückgekehrt wäre, hätten die Beamten ihn mit Sicherheit festgenommen. Doch wurde er trotzdem im Juni 2008 das dritte Mal festgenommen und zu acht Jahren Gefängnis verurteilt.

Schwere Folter und keine ärztliche Versorgung für Herrn Ye

Im Gefängnis kam Ye in Einzelhaft. Insassen wurden angewiesen ihn ständig zu beobachten. Wärter folterten ihn und wollten ihn zwingen seinen Glauben an Falun Gong aufzugeben. Im April 2013 hängten Wärter ihn kopfüber von einem Etagenbett und gossen ihm eine scharfe Flüssigkeit in die Nase. Aufgrund der ständigen körperlichen und seelischen Folterungen begann er im September 2013 Blut zu erbrechen, doch die Wärter ignorierten ihn und er wurde nicht ärztlich versorgt.

Familie in Australien bittet um Hilfe bei Rettung des Vaters

Mingzhen wuchs ohne Vater auf und unter ständiger Belästigung durch die Polizei. Sein Vater ist nun bereits sieben Jahre und 10 Monate eingesperrt. Mingzhen und seine Mutter bitten um Hilfe, um die Freilassung von Ye zu erreichen, sodass die Familie wieder vereint werden kann.

Gefängnis Weinan in der Provinz Shaanxi: +86-913-2065291, +86-913-2065007