Berlin: Vor der chinesischen Botschaft im Gedenken an den 25. April 1999

(Minghui.org) 17 Jahre sind seit der Demonstration am 25. April 1999 vergangen. Seit 17 Jahren demonstrieren auch die Berliner Falun Gong-Praktizierenden unnachgiebig gegen die grausame Verfolgung von Falun Gong in China – gegenüber der chinesischen Botschaft auf der Jannowitz-Brücke. Auch am heutigen Tag, dem Gedenktag der Ereignisse am 25. April 1999 in Peking, haben sich Berliner Falun Gong-Praktizierende vor der Botschaft versammelt. Ihre Forderung: Beendet  sofort die Verfolgung von Falun Gong! 

Mahnwache gegenüber der chinesischen Botschaft in Berlin


Die Transparente als „Hingucker“ für die chinesischen Passanten

Übungsvorführung gegenüber der chinesischen Botschaft in Berlin

Einige Praktizierende führten die Falun Gong Übungen vor, andere klärten die Passanten über die Geschehnisse in China auf. 

Viele  der Passanten waren fassungslos. Sie schüttelten den Kopf und riefen immer wieder aus: „Wie grausam, wie grausam!“ Einmal kam eine Gruppe von etwa zehn Radfahrerinnen auf eine Praktizierende zu. Sie sprangen vom Fahrrad ab und jede von ihnen wollte unbedingt Informationsmaterial haben. Keine fuhr weiter, alle hörten aufmerksam zu, als die Praktizierende ihnen die Hintergründe der heutigen Demonstration erklärte. Besonders geschockt waren sie, als sie von den Organentnahmen an lebenden Praktizierenden in China erfuhren. Nur sehr langsam schoben sie später ihre Fahrräder an den übenden Praktizierenden vorbei. 

Die Praktizierenden sind sehr dankbar, dass sie immer wieder viele Menschen erreichen und ihnen über die Geschehnisse in China berichten können. Ihr Anliegen seit 17 Jahren: diese Verfolgung umgehend beenden und den Menschen die Möglichkeit geben, Position dagegen zu beziehen. 

Die Veranstaltung endete gegen 19.00 Uhr.      

Hintergrund

Der 25. April 1999 steht für einen friedlichen, geordneten Appell der Falun Gong-Praktizierenden im Regierungsviertel von Peking. Damals waren über 10.000 Praktizierenden aus ganz China angereist, um zu berichten, wie gut ihnen Falun Gong tue. Sie wollten sich die freie Ausübung von Falun Gong bestätigen lassen, nachdem einige Tage zuvor 45 Praktizierende inhaftiert worden waren. 

Diese Demonstration wurde später von den chinesischen Medien als Bedrohung und Provokation dargestellt.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich bereits in ganz China die positive Wirkung von Falun Gong mit seinen Prinzipien Wahrhaftigkeit–Barmherzigkeit–Nachsicht herumgesprochen, sodass schon an die 100 Millionen Chinesen Falun Gong praktizierten. Die in den Medien konstruierten, provokativen Darstellungen nutzten der damalige Präsident der Kommunistischen Partei Chinas, Jiang Zemin, und seine Gefolgsleute aus. Am 20. Juli 1999 erfolgte dann das Verbot von Falun Gong – befohlen von Jiang Zemin. Aus Neid, Eifersucht, Angst vor Kontrollverlust über Menschen, die sich nicht mehr korrumpieren und manipulieren ließen.

Seither sind Millionen unschuldiger Menschen ihres Arbeitsplatzes, ihrer Wohnstätte oder Rente beraubt worden. 

Ihre Kinder leben in Angst und Schrecken.

Hundertausende Praktizierende wurden in Arbeitslagern schwer misshandelt, 65. 000 lebend ihrer Organe beraubt. 

Tausende wurden während der Folter getötet. 

Unfassbare Verbrechen!    

Rubrik: 25. April