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Die Zeit wartet auf niemanden

6. April 2016 |   Von Guangyuan, einem Falun Dafa-Praktizierenden in der Provinz Hebei, China

(Minghui.org) Wenn die Menschen merken, dass sie Fehler gemacht haben, suchen sie meistens nach einer Möglichkeit, es rückgängig oder wiedergutzumachen.

Für Kultivierende sind diese Dinge nicht immer so einfach. Weil die Kultivierung ein Prozess ist, der ständig voranschreitet, sind die Möglichkeiten begrenzt, etwas rückgängig oder wiedergutzumachen. Dies ist noch ein weiterer Grund für Kultivierende, auf ihre Gedanken und Handlungen zu achten und alles gleich gut zu machen.

„All die Dinge, die die Dafa-Jünger machen sollen, haben in Wirklichkeit ihre Abläufe. Wenn die Zeit vorbei ist, dann ist alles vorbei. Wenn euch beim Rückblick auf die Vergangenheit Dinge einfallen, die ihr nicht gut gemacht habt, gibt es auch keine Gelegenheit mehr, sie wiedergutzumachen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag, 13.05.2012)

„Aber wenn es viele Dinge gibt, die nicht gut gemacht worden sind, werdet ihr wirklich vieles bereuen. Zum Beispiel habt ihr vorhin in euren Reden über Shen Yun gesprochen. Ich sage es euch noch deutlicher: Shen Yun ist dazu da, um alle Wesen zu erretten. Das wisst ihr alle. Aber habt ihr darüber nachgedacht, dass es auch eine Gelegenheit ist, die der Meister für euch geschaffen hat, bei der ihr miteinander zusammenarbeitet und für diejenigen, die noch nicht herausgetreten sind, damit sie heraustreten? “ (ebenda)

Anweisungen der Minghui-Redaktion

Der Beitrag der Minghui-Redaktion bezüglich der Verteilung von Shen Yun DVDs war sehr konkret. Die Verteilung von DVDs war nur auf Festlandchina begrenzt und alle Rechte waren entsprechend dem geltenden Recht Herrn Li Hongzhi und Falun Dafa vorbehalten.

In diesem historischen Augenblick und nur um Menschen auf Festlandchina zu retten, wurde eine Ausnahme gemacht und den Chinesen ein „Fenster geöffnet“. Wenn Praktizierende aber Shen Yun DVDs in Länder außerhalb Chinas mitnehmen, stellt dies eine ernsthafte Verletzung der Anweisungen des Meisters dar. Die Anweisungen wurden auf der Minghui-Webseite veröffentlicht.

Als Kultivierende sollten wir es besser wissen und den Kodex einhalten. Wir sollten uns als Kultivierende betrachten und uns entsprechend verhalten. Im heutigen China gibt es, mit dem Absinken der Moral, überall Raubkopien und niemand kümmert sich um Urheberrechte. Wie können aber wir als Kultivierende von den Trends in der heutigen Welt beeinflusst und gestört werden?

Warnung beherzigen

Als ich am 23. Februar 2016 den Beitrag auf der Minghui-Webseite las: „Ankündigung: Es darf keine der Shen Yun DVDs, die nur für Festlandchina bestimmt waren, mehr verteilt werden!“, waren mein Verstand und mein Herz betroffen.

Mein erster Gedanke war, die DVD nicht sofort zu vernichten, wie es in dem Beitrag verlangt wurde. Ich wollte sie mir noch einmal anschauen. Dann bemerkte ich aber, dass sich das Etikett der DVD auflöste und abfiel. Dies war mir zuvor niemals passiert.

Was für eine Warnung! Wie konnte ich immer noch Dinge tun, einfach nur, weil ich es wollte? Ich musste wirklich die Gelegenheit, die mir der Meister gab, wertschätzen und es gut machen. Ich habe aufgehört, nach Ausreden für meine Eigensinne zu suchen.

Jeden Augenblick wertschätzen

An diesem Abend hatte ich einen lebhaften Traum, der mich einmal mehr daran erinnerte, dass Chancen und Gelegenheiten begrenzt sind und mir nichts anderes übrig bleibt, als es gut zu machen.

Der Hauptinhalt des Traums war, dass die Kultivierung wie ein Rennen ist. Wenn Kultivierende nicht fleißig sind, werden sie hinterherhinken. Sie werden dann nur sehr geringe Chancen haben, zu den fleißigen Praktizierenden aufzuschließen. Die Zeit wartet auf niemanden und so müssen wir uns wirklich beeilen und es in unserer Kultivierung gut machen.

In meinem Traum sah ich einen Teilnehmer an einem Wettbewerb in seiner letzten Runde. Weder hielt er an noch wurde er langsamer. Er gab immer nur sein Bestes.

Danach betrachtete ich mich selbst. Ich hatte eine riesige Tasche auf meinem Rücken und an meinen Beinen waren Sandsäcke befestigt. Ich ging in einem langsamen und gemütlichen Tempo.

Als ich hörte, dass dies ein Wettrennen war und dass nur noch eine Runde vor uns lag, schleuderte ich die Sandsäcke weg und legte die Tasche ab und begann, wie verrückt zu rennen. Ich sah jemanden in der Mitte, schloss zu ihm auf und dachte dann daran, mich etwas auszuruhen. Doch dann erinnerte ich mich daran, dass es doch die letzte Runde war.

Da erst realisierte ich, dass, selbst wenn ich mein Bestes geben würde, es unmöglich sein würde, zu jenen aufzuschließen, die vor mir waren, weil das Rennen beinahe zu Ende war.

Die Zeit wartet auf niemanden! Die Chancen sind begrenzt und so lasst uns jeden Tag wertschätzen, den der Meister uns noch gegeben hat, damit wir uns erhöhen. Wir müssen es alle gut machen.