Den Anforderungen des Meisters entsprechen

(Minghui.org) 1999 erhielt ich mit 40 Jahren das Fa. Aus gesundheitlichen Gründen wurde ich früher pensioniert. Wegen vieler körperlicher Leiden und Familientragödien war ich unglücklich und wünschte mir, bald zu sterben. Um meine Gesundheit wiederzuerlangen, probierte ich viele Qigong-Praktiken aus und betete zu den Buddhas. Alles jedoch ohne Erfolg.

Später lernte ich Falun Dafa kennen und erhielt das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi), das Hauptwerk von Falun Dafa. Beim Lesen des Buches nahm ich mir jeden Satz zu Herzen. Nachdem ich es einmal durchgelesen hatte, war ich wieder gesund. Zudem erhielt ich Antworten auf viele Fragen über den wahren Sinn des Lebens. Das war für mich das Wichtigste. Ich erkannte auch, dass die Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ das höchste Buddha-Gebot sind.

Es sind nun schon 19 Jahre vergangen, seitdem ich den Weg der Kultivierung betreten habe. Dabei erlebte ich viele Höhen und Tiefen. Wegen meiner Sentimentalität gegenüber den Mitpraktizierenden versäumte ich leider viel Zeit, bis ich viele meiner Eigensinne losgelassen hatte. Diese hinderten mich auch bei der Erhöhung meiner Xinxing (Herzensnatur).

Die Wichtigkeit, bei sich selbst zu suchen

Bei mir Zuhause lernten wir gemeinsam das Fa. Eine Mitpraktizierende konzentrierte sich nur auf die Quantität beim Lesen des Fa. Zudem weigerte sie sich, sich unangenehme Meinungen anzuhören. Vielmehr beschwerte sie sich, dass andere ihr immer ihre Fehler aufzeigten. Obwohl ich mich mit ihr über das „Nach-innen-Schauen“ ausgetauscht hatte, verbesserte sie sich kaum. Ich fand, sie hatte ein schlechtes Erleuchtungsvermögen.

Oberflächlich gesehen schien ich tolerant zu sein. Einige Mitpraktizierende aber zeigten mir auf, dass ich gar nicht barmherzig gewesen war. Diese Aussage schockierte mich.

Erst als ich nach innen schaute, kam mir die Erkenntnis, dass ich mein Herz gar nicht kultiviert hatte. Obwohl ich das Fa schon so oft gelernt hatte, schaute ich dabei nicht wirklich nach innen. Als ich ernsthaft nach innen schaute, wurde mir klar, dass das Problem nicht bei den Mitpraktizierenden lag, sondern bei mir. Dies bot mir die Gelegenheit, meine Xinxing zu verbessern.

Die Sentimentalität gegenüber den Mitpraktizierenden loslassen

Als ich erfuhr, dass sich eine Koordinatorin nicht in einem guten Kultivierungszustand befand, besuchte ich sie. Sie teilte mir mit: „Diejenigen, die mir meine Mängel aufzeigen, haben wirklich etwas Schlechtes in mein Raumfeld hineingeworfen.“ Ich fragte sie: „Hast du versucht, nach innen zu schauen, um die Ursache  dieser Mängel zu finden?“ Darauf meinte sie, dass es ihr nach jedem Besuch von mir gesundheitlich schlechter gehe. Ich antwortete: „Vielleicht ist mein Raumfeld nicht so rein. Ich werde nun gründlich nach innen schauen.“

Auf der Busfahrt nach Hause hatte ich plötzlich ein beklemmendes Gefühl in der Brust. Ich bat den Meister, meine aufrichtigen Gedanken zu stärken. So konnte ich alles Störende bei mir beseitigen.

Als ich noch weiter nach innen schaute, erkannte ich meine Eigensinne, wie: mich ungerecht behandelt zu fühlen, lästig, rechthaberisch und geltungssüchtig zu sein. Vor allem war meine Bindung zu der Mitpraktizierenden tief verwurzelt und nicht leicht zu beseitigen.

Der Meister erklärt:

„... Ihr wisst, dass sich der Meister wirklich um euch kümmert und die Verantwortung für euch trägt. Also eure Erhöhung wird auch systematisch arrangiert, für jeden gibt es einen systematischen Weg der Kultivierung.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Singapur, 22.-23.08.98)

Wie ich die Worte des Meisters verstand,  sollte ich mich nicht um die Mitpraktizierende kümmern. Auch sollte ich ihr nicht sagen, was zu tun ist. Ich sandte starke aufrichtige Gedanken aus: „Mitpraktizierende, bitte vergib mir! Es ist meine Schuld. Ich habe dir Unglück gebracht. Meister, bitte helfen Sie der Mitpraktizierenden, die Prüfung zu überwinden.“ Kurz darauf verschwand das beklemmende Gefühl in meiner Brust.

Aus tiefstem Herzen danke ich den Mitpraktizierenden für ihre Offenheit. Ich danke dem Meister, dass er die schlechten Substanzen von meinem Körper entfernt hat.

Kultivierung ist ernsthaft

Viele Praktizierende in unserer Stadt wurden verhaftet, sodass wir nur noch sehr wenig Ressourcen für Dafa im Ort hatten. Es war wirklich ein schwerer Verlust. Ich war so gestresst, dass meine Kultivierung darunter litt. Deshalb versprach ich dem Meister: „Egal, wie schwierig es ist, ich muss diesen gesamten Verlust ausgleichen und alles, was ich tun soll, gut machen.“

Früh am Morgen erklärte ich mit einer Praktizierenden zusammen die Fakten und Hintergründe bezüglich Falun Dafa in einem anderen Bezirk. Um 20 Uhr kehrte ich nach Hause zurück. Bald darauf klopfte eine Praktizierende an die Haustür. Sie war besorgt und sagte: „Wir müssen dringend aufrichtige Gedanken für einige Praktizierende aussenden. Es ist schon das dritte Mal, dass ich bei dir vorbeikomme.“ Ich lächelte, war aber nicht zufrieden, weil ich heute noch nichts gegessen hatte.

Ich fragte mich, warum sie meinetwegen so aufgeregt war. Dann entschied ich mich, bedingungslos nach innen zu schauen. Ich erkannte, dass ich in letzter Zeit meine Gedanken nicht kultiviert hatte. Anstatt nach innen zu suchen, beschuldigte ich andere wegen ihrer Mängel. Ich hatte immer noch im außen gesucht.

Es war gut, meine Eigensinne gefunden zu haben. Nun war ich in der Lage, sie zu beseitigen, indem ich einen kühlen Kopf behielt. Ein anderer Gedanke führt zu einem anderen Ergebnis. Kultivierung ist nicht nur ernsthaft, sie ist auch wunderbar.

Effektives Vorgehen bei Ressourcenmangel gefragt

Es gibt etwa hundert Millionen Menschen in unserer Stadt, aber nur einige Falun Dafa-Praktizierende. Kultivierung bedeutet, sich selbst zu verbessern. So versuchte ich, dort zu helfen, wo Arbeitskräfte fehlten, und auch die drei Dinge gut zu tun.

Um den Mangel an Arbeitskräften wettzumachen, verteilte ich eine Software. Mit dieser konnte man die Informationsblockade durchbrechen. Dieses Projekt erforderte kein technisches Know-how. Menschen, die wissen, wie man mit einem Computer umgeht, konnten die Software sofort runterladen und sich sofort über die Fakten informieren.

Die Menschen konnten die Software auch mit anderen teilen. Dies bildete eine gute Grundlage, um sie zu überzeugen, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und den ihr angegliederten Organisationen auszutreten. Sobald sie die Fakten erfahren hatten, setzten wir danach problemlos unsere Mobiltelefone ein oder führten persönliche Gespräche. Dies könnte auch eine Unterstützung bei der globalen Zusammenarbeit sein.

Am Anfang verteilte ich die Software an Menschen, die ich zufällig traf. Dann beschloss ich, die Software den Studenten zu geben, weil die meisten von ihnen Computer verwendeten. Meistens waren sie neugierig auf etwas Neues. Die Universitätsstudenten in unserer Stadt kommen aus allen Teilen Chinas. Zu Hause konnten sie dann die Software mit ihren Freunden und Familien teilen.

Ich verteilte die Software-CDs auch persönlich. Zuerst erklärte ich den Menschen die Fakten. Damit diejenigen, die nicht wussten, wie man die Software benutzt, die CDs nicht wegwarfen, erklärte ich ihnen erst die wahren Umstände. Wenn sie die Wahrheit erfahren hatten, würden die Leute diese Fakten weitererzählen. Die Zahl der Menschen, die diese Software akzeptierten, wuchs stetig. Manchmal verschenkte ich innerhalb kürzester Zeit sogar Hunderte von diesen Software-CDs.

Je mehr CDs ich verteilte, desto besser war das Ergebnis. Es schien, dass viele Menschen nach dieser Software suchten. Wenn ich jemandem eine Software-CD gegeben hatte, dankte er mir und sagte, dass er danach gesucht habe.

Ein Erwachsener saß mit einem Zehnjährigen am Straßenrand. Dem Erwachsenen schenkte ich eine CD und sagte ihm, dass es eine Software sei, um die Informationsblockade zu durchbrechen.

„Ich kenne das!“, rief das Kind. „Das ist die Software, um die Internetblockade zu durchbrechen. Ich weiß, wie man das macht. Ich habe mir eine Website über den Austritt aus der KPCh angeschaut. Darin steht, wie bösartig die Partei wirklich ist. Ich bin auch auf die Minghui-Website gegangen und habe mir das Buch Zhuan Falun gekauft.“

Die Fakten auf dem Land erklären

Viele Menschen in ländlichen Gegenden kennen die Tatsachen über die Verfolgung noch nicht. So fuhr ich mit einer Mitpraktizierenden oft aufs Land, um dort Informationsmaterialien zu verteilen. Wenn niemand in der Nähe war, hängten wir Plakate auf mit der Aufschrift: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut“.

An Markttagen ging ich oft mit einer Tasche voller Informationsmaterialien über Falun Dafa auf den Markt. Zuerst schaute ich mir die Person an, um zu entscheiden, welche Materialien ich ihr geben sollte. Während ich die Materialien verteilte, sandte eine Mitpraktizierende aufrichtige Gedanken aus.

Am Anfang war es schwierig. Wir begegneten unterschiedlichen Menschen. Einige warfen uns verächtliche Blicke zu. Manche verstanden nicht, warum wir das taten. Einige wollten die Informationsmaterialien nicht annehmen.

Natürlich trafen wir auch Menschen, die sich um unsere Sicherheit sorgten und sich bedankten. Ich betrachtete das als Ermutigung, so weiterzumachen.

Wenn es Schwierigkeiten gab, blieben wir trotzdem stets freundlich, ohne die Leute zu bedrängen. In vielen Städten verteilten wir ohne Schwierigkeiten die Materialien.

Unterschiedliche Materialien für verschiedene Menschen

Die Fakten und Hintergründe zu erklären, ist das, was ich jeden Tag tun sollte. Wenn ich die Materialien verteile und mit den Menschen rede, ist es für mich ganz natürlich, freundlich zu sein.

Jeden Tag, wenn ich hinausgehe, habe ich verschiedene Informationsmaterialien in der Tasche: DVDs, Software-CDs zur Durchbrechung der Internetblockade, Broschüren und Amulette. Beim Gehen, beim Warten auf einen Zug oder Bus oder in einem Geschäft nutze ich jede Gelegenheit, die verschiedenen Informationen an unterschiedliche Menschen zu verteilen.

Jetzt warten die Lebewesen auf die Errettung. Viele Menschen sehnen sich danach, die Wahrheit zu erfahren. Ich habe wirklich das Gefühl, dass der Meister den Weg für uns geebnet hat, damit wir mehr Lebewesen erretten können. Alles wird vom Meister erledigt. Sobald wir uns gut kultivieren, werden wir bestimmt den Anforderungen des Meisters entsprechen.