Shanghai: Eine Frau bleibt 16 Tage lang gefesselt

(Minghui.org) Huang Qiaoqin aus Shanghai wurde verhaftet, als sie Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong verteilte. Von den 23 Tagen Haft blieb ihr Oberkörper 16 Tage lang gefesselt. Als die Fesseln entfernt wurden, konnte Huang ihre Arme und Schultern nicht mehr bewegen und ihre Hände waren extrem angeschwollen.

Nun in Freiheit berichtet Huang, was ihr passiert ist.

Im März 2015 hatten Huang und drei andere Falun Gong-Praktizierende Informationsmaterial im Stadtteil Qibao verteilt. Dabei wurden sie verhaftet und in das Untersuchungsgefängnis Fengxian gebracht.

Aus Protest gegen die rechtswidrige Inhaftierung weigerte sich Huang, irgendein Dokument zu unterschreiben oder eine Gefängnisuniform zu tragen. Die leitende Wärterin Gu Jiajia geriet darüber in Rage. Sie befahl anderen Wärtern, Huang gewaltsam in die Uniform zu stecken.

Als nächstes fesselte Gu ihren Oberkörper, um sie daran zu hindern, die Uniform auszuziehen oder die Falun Gong-Übungen zu praktizieren. Sie band das Seil so fest, dass Huang ihre Arme und Hände nicht mehr bewegen konnte. Danach war Huang auf andere angewiesen, um ihr beim Essen zu helfen oder die Toilette zu benutzen. Auch hatte sie Probleme damit, sich zum Schlafen hinzulegen.

Als ich Huang weigerte, Falun Gong aufzugeben, wurden die Fesseln noch fester gebunden. Wärter Shen bestrafte auch die Insassen, die Huang geholfen hatten.

Erst 16 Tage später wurden die Seile entfernt. Am 7. April wurde Huang entlassen.

Für die Verfolgung verantwortliche Personen:

Zhang Yibing, Leiter des Untersuchungsgefängnisses im Bezirk Fengxian: +86-2124069760Jin Yongming, Instrukteur des Untersuchungsgefängnisses im Bezirk Fengxian: +86-2124069761

(Weitere Namen finden sich im chinesischen Originalbericht.)