In Konflikten seine Xinxing wirklich kultivieren

(Minghui.org) Hier teile ich meine Kultivierungserfahrungen mit euch, die ich im letzten Jahr gemacht habe. Ich möchte das dem Meister berichten und mich mit den Mitpraktizierenden darüber austauschen. Das Nachfolgende ist mein derzeitiges Verständnis. Bitte weist mich darauf hin, wenn etwas nicht im Fa ist.

In Konflikten seine Xinxing wirklich kultivieren

Einmal ging ich zu einer Mitpraktizierenden und tauschte mich mit ihr über die wahre Kultivierung aus. Sie sagte zu mir: „Du kultivierst dich nicht wirklich. Hinter meinem Rücken sprichst du schlecht über mich und dadurch gibst du mir schlechte Substanzen. Deine Geltungssucht und dein Neid zeigen sich stark. Du hältst nichts von anderen und respektierst sie nicht, du bist überheblich und willst nur die anderen verändern.“ Als ich diese Worte hörte, war ich sehr überrascht, und ich fühlte mich innerlich unangenehm berührt. Meine Vernunft sagte mir aber, dass ich bei dieser Angelegenheit nicht nach vorne drängen, sondern nach innen suchen sollte. Dann entschuldigte ich mich sofort bei ihr. Die Entschuldigung hörte sich jedoch unnatürlich an, weil ich eigentlich dachte: „Ich habe nicht schlecht über dich geredet. Außerdem helfe ich dir seit vielen Jahren. Ich fürchtete manchmal sogar, deinen Stolz zu verletzen. Wieso kritisierst du mich?“

Zuhause schaute ich ruhig nach innen. Viele Gedanken kamen in mir hoch. Wenn sie keine Ideen hatte, um eine Angelegenheit zu erledigen, hatte ich ihr einen Rat gegeben. Wenn sie zu sanft und nicht genug energisch sprach, hatte ich sie korrigiert. Ach! War das nicht mein Kampfgeist der häretischen Partei? Je mehr ich nach innen suchte, umso heißer wurden meine Ohren. Plötzlich erkannte ich viele Stärken und guten Seiten der Mitpraktizierenden. Während der Unterhaltung unterbricht sie den anderen nie. Bei den Angelegenheiten zur Errettung der Menschen setzt sie sich aktiv ein und beschwert sich niemals. Jeden Tag lernt sie das Zhuan Falun (Li Hongzhi), das Hauptwerk von Falun Dafa, auswendig und hat es schon zwei Mal zu Ende rezitiert. Sie kooperiert stillschweigend mit mir. Jedoch war ich in meiner Handlungsweise eingebildet und geltungssüchtig. Ich fand, dass ich mich besser kultivierte als sie und klarer und bescheidener war. Ich beurteilte die Mitpraktizierende nach meinen Gefühlen anstatt mit dem Fa.

Als ich das schmutzige, verdorbene, entartete Lebewesen in mir klar erkannte, sendete ich aufrichtige Gedanken aus und löste es auf. Ich bedankte mich bei der Mitpraktizierenden, dass sie mir meine vielen menschlichen Anschauungen aufgezeigt hatte. Wegen dieser verdorbenen Substanz fühlte ich mich unwohl und zugleich hatte auch meine Mitpraktizierende darunter gelitten. In der Fa-Berichtigung sind eben diese bösartigen Lebewesen zu vernichten, welche unsere Kultivierung und das Fa (Buddhagebot) stören.

Meine Gedanken wurden klar. Ich hatte nicht mehr das menschliche „Ich“. Ich sandte starke aufrichtige Gedanken aus und bat den Meister um Verstärkung: „Ich bin eine Dafa-Jüngerin in der Zeit der Fa-Berichtigung, standhaft, unzerstörbar und diamantfest. Es ist keinem Lebewesen erlaubt, mit irgendeiner Ausrede die Dafa-Jünger zu trennen.“ Gleichzeitig beseitigte ich alle verdorbenen Substanzen, die im Kosmos der Mitpraktizierenden existierten. Es handelte sich dabei um Lebewesen, die sich dem Dafa nicht angeglichen hatten und die Praktizierenden bei der Umsetzung der drei Dinge, die der Meister von uns fordert, und bei der Erhöhung in der Kultivierung blockierten. Die Verstärkung durch den Meisters machte mich munter und klar. Ich fühlte, wie ich von einer warmen Energie umhüllt wurde. Meine aufrichtigen Gedanken waren sehr konzentriert. Diesen Zustand hatte ich lange Zeit vermisst. Tränen der Dankbarkeit rannen mir über das Gesicht. Die Trennung zwischen meiner Mitpraktizierenden und mir löste sich auf. Ich fühlte mich eins mit allen Mitpraktizierenden in meiner Umgebung und spürte einen reinen, harmonischen Zustand.

Später entschuldigte ich mich bei der Mitpraktizierenden. Ich war dem Meister und der Mitpraktizierenden sehr dankbar. Die Mitpraktizierende weinte daraufhin und ich auch. Sie erzählte mir, dass es einige Jahre gegeben habe, in denen sie total verwirrt gewesen sei und sich verloren gefühlt habe. Aber wenn sie an mich dachte, habe sie sich daran erinnert, dass Falun Dafa gut ist. Wir erinnerten uns zusammen an das gemeinsame Fa-Lernen vor dem 20. Juli 1999 [1] und an das Glück und die Freude beim Praktizieren. Im Herzen festigten wir unsere aufrichtigen Gedanken und unsere Entschlossenheit, fleißig voranzukommen und uns wie am Anfang zu kultivieren.

Wenn ich wirklich nach innen suche und mich tatsächlich dem Maßstab des Dafa entsprechend verhalte, stärkt mich der Meister. Es scheint so, als ob ich eine Zauberwaffe bekäme, die das Böse ausmerzt, und alle Tricks des Bösen werden durch die im Dafa heraus kultivierte Barmherzigkeit aufgelöst.

Einmal ging ich zu meiner praktizierenden Schwiegermutter. Ich bat sie, ungefähr zehn Schriften des Meisters einzubinden. Vollkommen unerwartet reagierte meine Schwiegermutter aber ärgerlich und lehnte meine Bitte ab. Sie beschwerte sich auch noch darüber. Der Meister half mir das böse Wesen und die verdorbene Substanz in meinem Raumfeld zu beseitigen. Dann erkannte ich diesen Trick des Bösen und ließ mich davon nicht bewegen. Ruhig hörte ich ihren Anschuldigungen zu und dachte nur an die guten Seiten meiner Schwiegermutter. Sie kocht nicht nur jeden Tag drei Malzeiten für die Familie, sondern sie macht auch beständig die drei Dinge gut. Ihre Zeit ist knapp. Wenn man einen Pass nicht überwinden kann, findet man leicht Anschuldigungen. Egal auf was ich in der Kultivierung stoße, es gibt etwas, was ich wegkultivieren sollte. Ich hörte ihren Klagen ruhig zu und mein Herzen bewegte sich nicht.

Dann wurde es Zeit mein Kind abzuholen. Ich lächelte meine Schwiegermutter an und sagte: „Es ist Zeit, das Kind abzuholen. Morgen komme ich noch einmal vorbei. Wenn es bei dir nicht geht, nehme ich die Schriften bzw. Bücher wieder mit.“ Toleranz und Barmherzigkeit können alles Unrichtige ausmerzen. Ich bin anders geworden, und auch meine Schwiegermutter hat sich verändert.

Beim Leiden in der Menschenwelt kann ich die Bitternis aushalten und die Tränen zurückhalten. Sobald ich aber an die grandiose Buddha-Gnade des Meisters denke, kann ich meine Dankbarkeit und Aufregung nicht in Worten ausdrücken. Die Geschichte hat sich durch die unermessliche Gnade des Meisters bis zum heutigen Stand entwickelt. Jede Erhöhung ist mit dem barmherzigen Schutz durch den Meister verbunden. Wir sollten unbedingt die Schicksalsgelegenheit schätzen, der Anforderung des Meisters folgen, das Gelübde einlösen und fleißig vorankommen!

[1] Falun Dafa wurde 1999 auf Anordnung des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verboten, und die Praktizierenden werden seitdem verfolgt