Nicht dem Eigensinn des Trachtens nach Ruhm und Gewinn erliegen

(Minghui.org) Ich habe ziemlich viele Praktizierende getroffen, deren Kultivierungsebene gefallen war, weil sie nach Ruhm und Reichtum strebten. Weil ich die Schwierigkeiten kenne, die das Loslassen materieller Interessen mit sich bringt, möchte ich alle ermahnen, nicht zu Opfern von Versuchungen in der menschlichen Welt zu werden. Denn unsere Mission ist es, Lebewesen zu erretten.

Nur mit einem starken Glauben an das Fa und an den Meister und durch wirkliche Angleichung an die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht kann man den Versuchungen widerstehen. Das ist eine entscheidende Prüfung. Um uns nach unten zu ziehen, versuchen die alten Mächte, unsere Eigensinne zu verstärken. Wenn wir einen Pass nicht schaffen, wird ein weiterer folgen. Allmählich werden die Schwierigkeiten unüberwindbar und schließlich wird unsere Kultivierungsebene herunterfallen.

Das Folgende sind Beispiele, wie einige Praktizierende in der Kultivierung herunterfielen.

Verschließen des Himmelsauges

Ein Falun Dafa-Praktizierender hatte ein geöffnetes Himmelsauge und auch die übernatürliche Fähigkeit des Hellsehens. Er konnte sehen, dass wir in einem früheren Leben ein Ehepaar waren. Er half mir viel, doch sein Kultivierungszustand war besorgniserregend.

Er hatte ein festes Einkommen durch einen Hotelbetrieb. Weil er sehr auf Wohlstand aus war, nahm er ein Darlehen über fast eine Million Yuan auf, um ein Stück Land zum Anbau von Kartoffeln zu pachten. Ihm wurde gesagt, dass dies ein schneller Weg sei, um reich zu werden. Unglücklicherweise mangelte es ihm an Kenntnissen bei der Bepflanzung und an Erfahrungen bei der Auswahl von Saatgut. Er baute Kartoffeln von niedriger Qualität an, für die er keinen guten Preis erzielen konnte und verlor fast sein ganzes Geld. Um die Pacht zahlen zu können, musste er sich, wo immer es möglich war, Geld leihen. Diese Schwierigkeit machte sein Leben unglücklich.

Wegen dieses Eigensinns konnte er mehr als ein Jahr lang kaum noch das Fa lernen und die drei Dinge tun, die ein Dafa-Jünger tun soll. Er konnte sich nicht auf die Kultivierung konzentrieren und sein Himmelauge schloss sich wieder.

Kultivierung eines Unternehmers gerät durcheinander

Ein anderer Praktizierender, ein erfolgreicher Unternehmer, hatte einen starken Eigensinn auf Profit und Begierde. Er ging morgens sehr früh zur Arbeit und kam jeden Tag erst nach 20 Uhr zurück. Er war immer extrem müde und ging gleich ins Bett. Eigentlich hätte er als unabhängiger Unternehmer nach seiner Routinearbeit eine Menge Zeit haben sollen, um die drei Dinge zu tun.

Mit der Zeit lernte er das Fa nicht mehr so fleißig und machte auch die Übungen weniger. Seine Xinxing fiel herunter. Die alten Mächte, die schwarzen Hände und morschen Gespenster nutzten seine Lücken der Begierde aus, um ihn zu zerstören. Seine Kultivierung geriet durcheinander.

Junge Praktizierende geraten auf Abwege

Einige junge Praktizierende hatten Ruhm und Gewinn leichtgenommen, bevor sie in die Arbeitswelt eingetreten waren. Als sie dann Jobs bekamen und Familien gründeten, gerieten sie auf Abwege. Ihre Gongsäulen und ihre Xinxing begannen nach unten zu fallen, und sie waren schließlich völlig ruiniert. Wir können andere nur retten, wenn wir der Versuchung nach Ruhm und Gewinn widerstehen können, ansonsten werden wir durch die alltägliche Gesellschaft nach unten gezogen.

Eine Pilzzüchterin erwacht

Eine Praktizierende hörte einmal auf, die drei Dinge zu tun, und verbrachte ihre ganze Zeit damit, mit großem Profit Cordyceps-Pilze zu züchten. Als sie sah, wie der Fashen des Meisters sie verließ, kniete sie sich schnell auf den Boden, und sagte unter Tränen: „Meister, bitte gehen Sie nicht weg. Ich werde meinen Fehler korrigieren!“ Doch ihr neuerwachter Eifer währte nur einige Tage. Sie wurde vom Eigensinn der Gefühle wieder nach unten gezogen.

Einmal, als sie sich hingelegt hatte, sah sie eine schöne junge Dame, die neben ihrem Bett weinte. Es war ihre wirkliche Mutter im Himmel, die erschienen war, um sie zu warnen, dass sie nicht nach Hause zurückkehren könne, wenn sie ständig diesen Fehler machte. Sie weinte und war von diesem Tag an wieder fleißig. Sie bereut jedoch, kostbare Zeit verloren zu haben.

Zeit ist von äußerster Wichtigkeit

Wenn wir immer noch keine Reue zeigen, werden wir keine Zeit mehr haben, uns gut zu kultivieren und alle unsere Eigensinne abzulegen. Wir werden dann keine Lebewesen erwecken können. Unsere Familien im Himmel werden uns aufgeregt beobachten. Der Meister ist besorgt. Wenn sein kraftvolles Gong in der Zeit der Fa-Berichtigung ankommt, werden wir womöglich mit dem alten Kosmos aufgelöst, falls wir uns nicht berichtigt haben. Wir sollten daher folgende Passagen der Lehren des Meisters in Erinnerung behalten.

Der Meister sagte:

Ruhm und Reichtum nehmen einen verhältnismäßig großen Teil ihres Denkens ein und stehen an höherer Stelle als das Praktizieren des Kultivierungsweges. Dann fällt ihre Kultivierungsenergie herunter, die Kultivierungsenergie wird immer geringer, zum Schluss haben sie nichts mehr. (Li Hongzhi, Falun Gong – Der Weg zur Vollendung, Seite 24)

Der Meister lehrte uns:

Haften an Ruhm ist absichtsvolle Häresie. Wenn berühmt in Menschenwelt, sicherlich gutherzige Worte, dämonisches Herz. Menschen verhetzen, die Gesetze gestört.

Haften an Geld ist nach Reichtum zu trachten und zum Schein kultivieren. Verderben Lehre, sabotieren Fa. Hundert Jahre umsonst, kein Buddha kultiviert.“ (Li Hongzhi, Tabus der Kultivierenden,15.04.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte)

In einer Fa-Erklärung sagte der Meister:

Wenn du dieses Herz nicht kultivierst, kannst du dann schon nach oben kommen? Ohne die Anforderungen jener Ebene zu erreichen, kannst du schon nach oben kommen? Alle nur möglichen Gefühle und Begierden, allerlei Eigensinn und die Geldgier eines gewöhnlichen Menschen, all das ist noch stärker als das Herz, Buddha zu werden, und schon sollst du in den Himmel steigen können? Das ist überhaupt nicht möglich. Ich denke, ihr habt es alle klar verstanden. Das heißt, als ein Kultivierender ist man schon ein außergewöhnlicher Mensch.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in New York, 23.03.1997)

Nur wenn wir bei der wahren Kultivierung gewissenhaft sind, können wir der Versuchung von Ruhm und Gewinn widerstehen. Dann können wir unterschiedliche Herausforderungen überwinden und zu unserem wahren Selbst zurückkehren.